Moin,
nicht, dass ihr euch wundert. Das, was bis gestern noch „Heute“ war nennt sich ab heute „Zeitreise“. Immer wieder wurden unsere Erinnerungen für eine aktuelle News gehalten. Da wir für einige nicht nur Freddy Quinn gestern auf eine neue Konzertreise haben schicken wollen, sondern auch noch James Last auferweckt haben, war das Maß voll. Wir hoffen, dass wir mit dem neuen Titel, dem Inhalt gerecht werden. Die Rubrik „heute“ werden wir erhalten. Wir werden noch ein wenig am Konzept feilen. Heute gehört diese Rubrik Jan Fedder.
Nun aber geht es auf Zeitreise.
Fleetwood Mac stellten am 14. Januar 1978 mit ihrem Album „Rumours“ einen unglaublichen Rekord auf. Seit 31 Wochen steht die Band auf Platz 1 der US-Charts. Das Album steht auf Platz 3 der erfolgreichsten Alben aller Zeiten.
Bevor wir einen Blick auf die Hits im Januar 1978 werfen, haben wir mit „Go Your Own Way“ noch einen zweiten Song vom Erfolgsalbum.
Der Hit dieser Zeit stammt vom Disco Projekt Santa Esmeralda der französischen Songwriter und Produzenten Nicolas Skorsky und Jean-Manuel de Scarano. Als Sänger dieses Hits wurde Leroy Gomez ausgewählt. „Don’t Let Me Be Miss Understood“ übertraf den Erfolg des Originals der Animals um Längen.
Gleich zweimal in den Top 10 war der Song „Ti Amo“ zu finden. Das Original mit Umberto Tozzi und die deutsche Version von Howard Carpendale. Da dieser heute Geburtstag feiert (siehe auch Menschen des Tages), lassen wir natürlich „Howie“ singen.
Für Howard Carpendale ging es damals bereits abwärts in den Charts, während sich Paul McCartney und seine damalige Band The Wings auf dem Weg an die Spitze befanden. „Mull Of Kintyre“ wurde einer der Hits des Jahres.
„Lady In Black“ von Uriah Heep stammt aus dem Jahr 1971. In der ZDF-„Disco“ präsentierte Ilja Richter diesen Oldie am 15. Oktober 1977. Plötzlich war die Band mit ihrer Ballade wieder in den Charts vertreten. Sie wurde erfolgreicher als je zuvor.
Neben den großen Hits wollen wir euch auch auf unseren Zeitreisen an Hits erinnern, die manchmal schon in Vergessenheit geraten sind oder vielleicht auch nicht den Erfolg hatten, um sofort in Erinnerung zu sein. Beim Namen John Paul Young werden die meisten von euch sofort „Love Is In The Air“ im Kopf haben. Der australische Sänger war im Januar 1978 mit seinem ersten internationalen Erfolg „Standing In The Rain“ in den deutschen Charts vertreten.
Wir hoffen ihr hattet Spaß an unserer kleinen Zeitreise und es juckt euch vielleicht sogar in den Beinen während ihr John Paul Young hört. Dann sehen wir uns hier hoffentlich bald wieder. Wer mag kann den Artikel auch gern auf seinen Sozialen Kanälen teilen.
Vielen Dank dafür und
einen schönen Tag wünscht
Euer
– Team
Für die Erstellung haben wir uns auf die Offiziellen Deutschen Charts berufen.
Das erste Mal
Henry Ford lässt 1914 die Produktion des Automobils Ford Modell T auf Fließbandfertigung umstellen, was ein Senken des Verkaufspreises für das Kraftfahrzeug ermöglicht.
Am New Yorker Times Square Theatre wird 1930 das Musical „Strike up the Band“ von George Gershwin uraufgeführt.
The Andrews Sisters‘ klettern 1950 mit „I Can Dream, Can’t I?“ auf Platz 1 der US-Charts.
In Chemnitz wird 1951 der Kulturpalast, das erste nach sowjetischem Vorbild errichtete Bauwerk dieser Art in der DDR, von Ministerpräsident Otto Grotewohl feierlich eingeweiht. Legendär beschreibt Hartmut Schulze Gerlach die Silverstershows, die das DDR-Fernsehen dort produzierte.
Little Richard steigt 1956 mit „Tutti Frutti“ in die Billboard Charts ein.
Zunächst schien es so, als würde ähnlich wie bei Souvenirs auch bei der neuen Single der B-Seitentitel das Rennen machen. Der Musikmarkt nahm den Titel Café Oriental bereits kurz nach Erscheinen der Platte am 14. Januar 1961 in die Top 50 auf. Erst 28 Tage später, am 11. Februar, erschien dort auch Pigalle. Aber im Gegensatz zur B-Seite, die nur bis Platz 16 aufstieg, erreichte Pigalle am 1. April Platz eins der Top 50 und konnte sich dort drei Wochen lang behaupten. Insgesamt wurde Pigalle 15 Wochen lang vom Musikmarkt notiert, Café Oriental war dort nur neun Wochen verzeichnet.
Der 21-jährige englische Sänger David Jones nimmt 1966 den Künstlernamen Bowie an, um nicht mit dem Sänger der Monkees – Davy Jons – verwechselt zu werden. Grund dafür war seine erste Single „Can’t Help Thinking About Me“, die an diesem Tag veröffentlicht wurde.
Tom Jones veröffentlicht 1966 sein Album „A-tom-ic Jones“.
Mehr als 25.000 Menschen kamen 1967 in den „Golden Gate Park“ in San Francisco, um an der Veranstaltung „A Gathering of the Tribes for a Human Be-In“ teilzunehmen. Diese Veranstaltung gilt als der Vorbote auf den „Summer Of Love“.
Im Frontier Hotel in Las Vegas absolvieren 1970 Diana Ross & The Supremes ihren Abschiedsauftritt. Diana Ross startet im Anschluss ihre Solokarriere, während sie bei den Supremes durch Jean Terrell ersetzt wird.
Badfinger veröffentlichen 1972 „Day After Day“ in UK.
Gilbert Becaud wird 1974 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
1977, elf Jahre nach der Veröffentlichung seiner ersten Single, veröffentlicht David Bowie sein 11. Studio-Album „Low“.
Premiere feiert Gottlieb Wendehals 1980 in der ZDF-Hitparade mit seinem Titel „Herbert“.
1984 hat Madonna ihren ersten Auftritt in der Kult-Show „American Bandstand“. Auf die Frage von Gastgeber Dick Clark über ihre Ambitionen als Blondchen anwortete die Sängerin: „To rule the world“.
Mit „Pipes Of Peace“ steht Paul McCartney 1984 auf Platz 1 der britischen Charts.
Der Soundtrack von „Dirty Dancing“ wird 1989 für 10 Millionen verkaufter Tonträger mit einer Diamantenen Schallplatte ausgezeichnet.
Patrick Lindner steigt 1991 mit seinem Debüt-Album „Die kleinen Dinge des Lebens“ in die deutschen Charts ein. Für das Album erhält er eine Goldene Schallplatte.
The Beach Boys sind 1997 Gäste in der Sitcom „Karate Kid Returns“, in der sie zum Schluß „Barbara Ann“ acapella singen.
Jennifer Lopez landet 2001 ihren ersten Nummer 1-Hit in Großbritannien mit „Love Don’t Cost A Thing“.
Die europäische Raumsonde Huygens landet 2005 auf dem Saturnmond Titan.
Amy Winehouse erklimmt 2007 mit ihrem Album „Back To Black“ für zwei Wochen die Spitze der britischen Charts.
