Simple Minds mit “Don’t You (Forget About Me)” in den Song-Geschichten 143

Keyboarder Michael McNeil kommt am 20. Juli 1958 auf der Isle of Barra, Schottland, zur Welt. Wir gratulieren zum 65. Geburtstag mit der Song-Geschichte von “Don’t You (Forget About Me)”.

Simple Minds – “Don’t You (Forget About Me)”

20. Februar 1985, “Don’t You (Forget About Me)” wird in den USA veröffentlicht.
26. Februar 1952, John Giblin, der von 1985 bis 1989 Bassist bei den Simple Minds war, kommt zur Welt.
18. Mai 1985, “Don’t You (Forget About Me)” klettert an die Spitze der US-Charts.
29. Mai 1959, Schlagzeuger Mel Gaynor kommt in Balham, London, England, zur Welt.
3. Juni 1985, der Hit steigt auf Platz 4 der Deutschen Charts. Es ist die höchste Platzierung.
9. Juli 1959, Sänger Jim Kerr erblickt in Glasgow, Schottland, das Licht der Welt.
20. Juli 1958, Keyboarder Michael McNeil kommt auf der Isle of Barra, Schottland, zur Welt.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/CdqoNKCCt7A

Don’t You (Forget About Me) von den Simple Minds gehört zu den großen Hits der 80er Jahre, der auch auch heute noch jede Party zum Kochen bringt.

In den 80er Jahren zog es den britischen Schlagzeuger Keith Forsey nach Deuschland. Dort spielt er in der Band von Joy Fleming, bei Amon Düül II, Klaus Doldinger und beim Panikorchester von Udo Lindenberg. In dieser Zeit lernte er auch den Südtiroler Giorgio Moroder kennen, der ihn für zahlreiche seiner Disco-Projekte engagierte. Kurzum war er zum Ende der 70er Jahre der wohl gefragteste Schlagzeuger in Deutschland und prägte durch sein Schlagzeugspiel den sogenannten Munic Sound, der von Giorgio Moroder aus der Taufe gehoben wurde.

Auch auf den frühen Alben von Boney M. ist Keith Forsey zu hören. Boney M.-Produzent Frank Farian ermöglichte ihm auch eigene Kompositionen einzubringen, so geschehen bei „Ribbons Of Blue“ auf dem Album „Oceans Of Fantasy“ und Giorgio Moroder bestärkte ihn darin, eigene Produktionen zu wagen. So kam es, dass er nach einem gescheiterten Solo-Versuch mit dem Elton John Cover „Tiny Dancer“ begann, eigene Titel zu schreiben und diese auch zu produzieren.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=87qDTR6WcLE


Aufgrund seiner guten Kontakte über Giorgio Moroder war er auch als Filmkomponist schnell im Gespräch. „Flashdance“ produzierte er noch an der Seite von seinem Mentor, dann bot man ihm an, den Soundtrack für den Film „Breakfast Club“ zu übernehmen. Gesagt getan, hatte er auch schnell einen Titelsong komponiert. „Don’t You (Forget About Me)“ bot er Bryan Ferry von Roxy Music und Billy Idol an. Beide sagten ab.

Aber da war noch ein weiterer Pfeil im Köcher, eine Band aus seiner Heimat, die von Album zu Album immer stärker wurden und die Keith Forsey längst ins Auge gefasst hatte. Gemeinsam mit dem Produzenten des Films – John Hughes – wollte er die Band für sein Projekt gewinnen. Doch zunächst ließen die Mitglieder keinen Zweifel daran, dass sie nur eigene Songs spielen würden und kritisierten ganz offen, dass sie die Lyrics des Songs nicht gerade umgeworfen hatten. Es wird wohl an der Überredungskunst des Altmeisters John Hughes gelegen haben, dass die beiden Gründungsmitglieder Jim Kerr als Sänger und Gitarrist Charlie Burchell, die bis heute zur Band zählen, sich haben umstimmen lassen.

Diesen Schritt haben sie ganz gewiss nie bereut, denn sowohl der Film als auch der Soundtrack, und da insbesondere der Titelsong „Don’t You (Forget About Me)“ schlugen ein wie eine Bombe. Am 18.Mai 1985 kletterte die britische Band auf Platz 1 der US-Charts. Das wiederum garantierte ihnen einen Platz beim im Juli stattfindenden Live-Aid-Konzert. Simple Minds und ihr Produzent hatten es geschafft. Sie waren ganz oben!

Auf dieser Website werden Cookies für eine bessere Nutzerfreundlichkeit, Zugriffsanalyse und Anzeigenmessung verwendet (z.B. Google-Dienste, VG-Wort). Weitere Informationen zur Verwendung von Cookies durch uns finden Sie in unserem Datenschutz. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.