Richard Marx – Always

Vor wenigen Tagen hat der US-amerikanische GRAMMY-Gewinner Richard Marx mit “Songwriter” sein neuestes Studioalbum vorgelegt – sein erstes Werk, das bei seinem neuen Labelpartner Shelter Records erscheint. Indem er sich nacheinander in gleich vier Genres austobt – Rock, Pop, Country und natürlich dürfen auch seine Trademark-Balladen nicht fehlen –, zeigt Marx, der kürzlich seinen 59. Geburtstag feiern konnte, ganz unterschiedliche Facetten seines Könnens als Songwriter.

Apropos Balladen: Neueste Single ist die seit Freitag erhältliche intime Klavierballade „Always“, die Marx gemeinsam mit seinem langjährigen Wegbegleiter und Kreativpartner Burt Bacharach geschrieben hat. Jetzt reinhören in die Single und das Album streamen/ kaufen

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https://youtu.be/c3-NQ3d_zek

Richard Marx, der erst im September eine Reihe von gefeierten Deutschland-Shows absolviert hat, kommentierte die Zusammenarbeit mit seinem Kollegen und persönlichen Helden Burt Bacharach: „Diese Erfahrung, zusammen mit Burt in einem Raum zu sitzen und gemeinsam mit ihm einen Song zu schreiben – das gehört für mich zu den aufregendsten Momenten meines Lebens. Dass wir einen Song geschrieben haben, auf den wir beide dermaßen stolz sind und den wir beide so sehr lieben, macht mich natürlich um so glücklicher und dankbarer. Vor allem sind wir dabei richtig gute Buddys geworden. Burt ist inzwischen 94, aber es gibt nach wie vor bloß eine einzige Sache, die ihn interessiert: Er will weiterhin große Songs schreiben. Was für eine Inspiration, dieser Mann.“

Songwriter ist ein ambitioniertes und bemerkenswertes Albumprojekt für Marx, weil es die vielen Facetten und Fäden seiner langen Karriere zusammenbringt und zu etwas Neuem und Persönlichem verwebt. Es vereint insgesamt 20 Stücke, die in vier Genrekategorien fallen – je fünf Popsongs, fünf Rocksongs, fünf Countrysongs und fünf umwerfend schöne Balladen. Kombiniert ergeben sie ein breites klangliches Panorama und erinnern an die vielen ganz unterschiedlichen Highlights aus Marx‘ langem Backkatalog als Songwriter: Angefangen als gerade mal 19-jähriger Co-Autor der gefeierten Countrysingle „Crazy“ für Kenny Rogers, die schon 1984 auf Platz 1 der US-Charts landete, war er in den Jahren danach für so unterschiedliche Acts wie die All-Girl-Rocker Vixen („Edge Of A Broken Heart“, 1988), den Popsound von *NSYNC (die Top-5-Ballade „This I Promise You“, 2000) oder wenig später auch für Josh Grobans Single „To Where You Are“ verantwortlich. Unvergessen sind natürlich auch seine beiden Country-#1-Singles „Better Life“ und „Long Hot Summer“ von Keith Urban oder auch Luther Vandross‘ „Dance With My Father“, wofür er schließlich den GRAMMY in der Kategorie „Song des Jahres“ in Empfang nehmen konnte. Allein diese kurze Auswahl zeigt, wie unterschiedlich und facettenreich sein Output als Songwriter war und wie er es immer wieder geschafft hat, mit seinen Kompositionen zu begeistern. 

Während einige der auf Songwriter versammelten Songs von Richard Marx im Alleingang komponiert wurden (wie zuvor auf seinen Alben), holt er im Verlauf des neuen Longplayers immer wieder hochkarätige Gäste an seine Seite: Zu den Co-Autoren der Songs zählen unter anderem Matt Scannell (Vertical Horizon), Chris Daughtry, Keith Urban, Jason Wade (Lifehouse), Burt Bacharach, Darius Rucker oder auch der Evanescence-Mitbegründer David Hodges.

Der US-Kritiker James Daykin bezeichnete Songwriter in seiner Rezension (für entertainment-focus.com) als „ein mutiges und ambitioniertes Projekt, das nur einem so erfahrenen, versierten und bestens in der Szene bewanderten Musiker wie Richard Marx gelingen kann. Dieses Album ist ein Triumph auf ganzer Linie. Die Vision ist groß, die Umsetzung ist es auch – und dafür verdient es höchstes Lob. Mit seinen 59 Jahren hat Richard Marx ganz klar eines der besten Alben seiner Karriere vorgelegt. Kaum auszudenken, was darauf als nächstes folgen könnte!“

Die Veröffentlichung des neuen Studioalbums markiert einen weiteren Höhepunkt in einem extrem erfolgreichen Jahr für Richard Marx, der erst im Sommer 2021 seine Memoiren Stories To Tell veröffentlicht hat (via Simon & Schuster). Sein literarisches Debüt erzählt aus dem Leben des Sängers und Songwriters, beleuchtet die wichtigsten Punkte seiner Karriere und erzählt dabei erfrischend offen auch von Rückschlägen und Misserfolgen, die es in vier Jahrzehnten im Rampenlicht natürlich auch gab. Darüber hinaus erschien letztes Jahr auch The Vault – Vol. 1, der erste Teil einer Reihe von EPs auf farbigem Vinyl, auf denen er nach und nach unveröffentlichte Demos und frühe Aufnahmen präsentieren wird.

Erst vor wenigen Tagen auch hierzulande auf der Bühne gefeiert, als Marx für sechs Konzerte in Deutschland Halt machte, ist er dieser Tage in London und Mailand für mehrere Shows zu Gast, um ab der zweiten Oktoberhälfte dann seine nächsten US-Konzerte zu spielen.
Weiter geht’s im Frühjahr mit Tourneeabstechern nach Australien und Neuseeland.

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