Pago Balke erhält Friedenspreis

Festakt im Bremer Rathaus

Anerkennung für das etwas andere Flüchtlingsprojekt

Der Schauspieler, Kabarettist, Regisseur, Sänger und viels mehr wird heute mit dem “Friedenspreis der Villa Ichon” ausgezeichnet.  Der bescheidene Künstler, der sich selbst gern als “Prinz aus der Provinz” bezeichnet erfährt damit die verdiente Anerkennung für sein Projekt “Zollhausboys”. Bestimmt erhät auch der Spielfilm “Verrückt nach Paris”, den Pago Balke als Schauspieler und Regisseur mit dem »Blaumeier Atelier« umgesetzt hat, noch einmal Aufmerksamkeit.

Dabei handelt es sich um ein Theater- und Kunstprojekt mit über 100 behinderten und nicht behinderten Künstlern. Für Theatertourneen durch Deutschland und Europa erhielt “Blaumeier” den Europäischer Kulturpreis von EUCREA in Dublin 1992.

Die ZOLLHAUSBOYS sind eine Gruppe von vier jungen syrischen „Bremer Neubürgern“, die gemeinsam mit Pago Balke und Gerhard Stengert ein musikalisches Programm erarbeitet haben.

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https://www.youtube.com/watch?v=ugszN37RWyY

Themen wie Flucht, Heimat und Fremdheit werden in berührender und satirischer Weise auf die Bühne gebracht. Die Songs und Szenen beruhen teilweise auf biografischen Erlebnissen der Geflüchteten.

Das Stück ist zugleich eine kulturelle Attacke gegen den Rechtspopulismus und gegen das Fremdeln gegenüber den Menschen, die hier gelandet und gestrandet sind.

Musik und Theater können Brücken zwischen Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen schlagen und dazu beitragen, dass aus der „Willkommenskultur“ keine „Wokommenwirdenndahin-Kultur“ wird.

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