Miriam Hanika und Konstantin Wecker mit Video Premiere zur neuen Single „Schwalben“ – aus dem neuen Album von Miriam Hanika – „Louise“ erscheint am 07. Mai!
„Louise“, nach „Wanderlust“ das zweite Album der Multiinstrumentalistin Miriam Hanika, erscheint am 07. Mai 2021 und ist weit mehr als die bloße Weiterentwicklung eines musikalischen Konzepts. Es ist die unbändige Suche nach Freiheit, Geborgenheit und Selbstbestimmtheit einer jungen Künstlerin in der Musik.
Acht deutschsprachige Lieder und zwei Instrumentalstücke, abwechslungsreich und kunstvoll arrangiert, nehmen den Zuhörer mit auf eine faszinierend einzigartige Reise. Wie auch bei Miriam Hanikas erstem Album „Wanderlust“, hat die Oboe wieder einen festen Platz in ihren Liedern. Die studierte Oboistin greift schon seit einiger Zeit auch auf das Englisch Horn zurück, die große Schwester der Oboe, und verzaubert mit ihrem samtig weichen Klang ihr Publikum. Kein Wunder also, dass sie diesem Instrument zwei Solostücke gewidmet hat.
Nach der 1. Singleauskopplung zum Titelsong „Louise“ erscheint nun das Video zur 2. Single „Schwalben“
Ein Lied gegen das Vergessen: Miriam Hanika und Konstantin Wecker singen in „Schwalben“ für das Erinnern unserer Geschichte und für den Erhalt des Friedens.
Ein lauwarmer Sonntag im Mai, Schwalben fliegen über den flimmernden Asphalt. Ein nachhallender Chor aus bekannten Parolen verwandelt die unschuldige Szene in ein düsteres Bild aus lang vergangenen Zeiten. Die Geschichte endet an einem eiskalten Wintermorgen und den Worten: „Das konnte ja keiner ahnen.“. Die Schwalben sind weiter gezogen, als es rau und unmenschlich wurde. Es liegt an uns, ob die Schwalben, und mit ihnen Liebe, Freiheit und Hoffnung, in Zukunft bleiben werden: Das Sich-Erinnern und die Bereitschaft aus der Vergangenheit zu lernen, geben uns jeden Tag die Chance, Verantwortung zu übernehmen – damit eine Geschichte, wie die des Nationalsozialismus, nie wieder passieren kann.
„Wer sich der Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.“(George Santayana) Diese Worte findet man unter Anderem in der Gedenkstätte und Museum des ehemaligen KZ Auschwitz-Birkenau. Sie stehen dort und hinterfragen uns und den Wunsch jener, die das was geschehen ist vergessen wollen.
In den letzten Jahren sind Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Intoleranz gegenüber Homosexuellen salonfähig und der Ruf nach einem Schlussstrich unter der Erinnerungskultur lauter geworden. Die Schuldfrage des zweiten Weltkriegs und die Gräueltaten der Nationalsozialisten bleiben aber tief verankert in der Geschichte Deutschlands. Sie beeinflussen uns bis in die Gegenwart, lassen uns damit aber auch die Möglichkeit, unsere Zukunft besser zu gestalten. Nutzen wir sie, um nie wieder sagen zu müssen, wir hätten es nicht geahnt.
Weiter aktuell… Offizielles Video zu „Louise“