Nur selten spielt Jürgen Tarrach den strahlenden Helden. Dafür ist er in der Lage alle anderen Personen perfekt in Szene zu setzen: Ob spießiger Vater, schmieriger Ganove, korrupter Geschäftsmann oder Politiker, diese Rollen besetzt keiner so wie er. Heute feiert der vielseitige Schauspieler seinen 63. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Jürgen Tarrach
Durch seine Rolle als Jürgen Docker wurde Jürgen Tarrach in den “Die Musterknaben” zu einem der angesagten Krimi-Darsteller. Diese Rolle spielte er zusammen mit Oliver Korritke ab 1997 in zwei Fernseh- und einem Kinofilm.
Bevor Jürgen Tarrach die ersten Film- und TV-Rollen annahm, war er bereits ein anerkannter Theaterschauspieler. Zu den ersten kleinen Rollen zählte die des Maschinisten Wysocki in der Serie “Der Kapitän” mit Robert Atzorn in der Hauptrolle.
Im selben Jahr starteten “Die Musterknaben”, die dafür sorgten, dass er nun häufig größere Nebenrollen angeboten bekam. So war er in bekannten Filmen wie “Der Eisbär” oder “Schlaraffenland” zu sehen.
2006 erhielt er eine kleine Rolle in dem James Bond-Film “Casino Royale”, ein Jahr später war es ebenfalls eine Nebenrolle in “Der Vorleser”. 2009 war es dann die Hauptrolle in dem Film “Ein Mann, ein Fjord!” nach einem Drehbuch von Hape Kerkeling.
Für seine Rollen bekam der in Gelsenkirchen geborene Schauspieler viel Lob und Anerkennung. Ob es ihn stört, dass er häufig als gebrochener Held oder sympathischer Versager zu sehen ist, verrät der Schauspieler im Gespräch mit Judith Rakers in der Talk-Show “3nach9”.
Seit 2018 spielt Jürgen Tarrach endlich auch eine Hauptrolle in einer Serie. In “Der Lissabon-Krimi” ermittelt er als Rechtsanwalt Eduardo Silva in Portugals sehenswerter Hauptstadt.
Weil wir es so gern haben, wenn wir Musik unserer Schaupieler oder Sportler finden, können wir feststellen: Singen kann er auch. Jürgen Tarrach hat bereits ein Album mit dem schönen Titel “Zum Glück traurig” veröffentlicht. “Ein Schrei” singt er im Duett mit Vidina Popov.
Alles Gute im neuen Lebensjahr, lieber Jürgen Tarrach. Wir freuen uns schon auf die neuen Lissabon-Krimis.
ARD Degeto / Armando Claro