Holger telefoniert mit Jürgen Drews

JD: “Meine Tour wird eine Zeitreise mit Freunden”

Wir haben einen Neuen im Team: Holger Kasnitz.

Nicht erst seit gestern, sondern schon ein paar Wochen. Bisher hat er Informationen geschickt, die wir dann redaktionell umgesetzt haben. Er hat uns dazu mit Fotos beliefert, denn Holger gehört seit vielen Jahren zu den populären Fotografen im Lande.

Sein persönlicher Kontakt zu vielen Künstlern wird dafür sorgen, dass wir unserem Ziel, Musikgeschichten zu erzählen und sie dabei mit Musikgeschichte zu verbinden, ein Stück perfektionieren. Außerdem hat er uns versprochen, nach und nach seine Fotos zu durchstöbern, um uns seine Erlebnisse mit großen Stars und kleinen Sternchen zu verraten.

Außerdem wagt er sich heute an etwas, das ihm bisher fern lag. Er führt selbst ein kleines Interview und verfasst dieses auch eigenständig.

Gute Unterhaltung!

Das Telefon klingelt, Jürgen Drews ruft mich an:

Holger: Hallo Jürgen, was machst Du in der nächsten Zeit ?

Jürgen: Ich bereite gerade meine “Jürgen Drews & Band: Es war alles am besten Tour 2018“ vor. Ich habe früher Sachen gemacht, die hätten alle in die Hose gehen können, es hat sich aber alles zum positiven gewendet.
Bei Les Humphries bin ich von allen abgelenkt worden, vieles lief schief. Da wollte ich nur eine Tournee mitmachen, daraus sind fünfeinhalb Jahre geworden, habe mein Abitur dadurch vermasselt.

Wo bist Du jetzt gerade ?

Holger: In Lübeck, wo ich wohne.

Jürgen: Lübeck, da steht doch das Buddenbrookhaus, Ich sollte damals das Buch “Die Buddenbbrooks“ lesen, über Siebenhundert Seiten. Dafür hatte ich keine Zeit, das war beim Abi aber mein Prüfungsfach. So bin ich durch die Prüfung gerauscht. In Kiel an der Christian Albrecht Universität habe ich dann die Prüfung wiederholt und bestanden. Das war positiv.

Dann sollte ich Deutschen Schlager singen, das wollte ich nicht. “Ein Bett im Kornfeld“ wollte ich nicht singen. Das ist aber auch positiv ausgegangen.

Ich bin 1979 in die USA und habe dort englischsprachige Musik gemacht. Bin sogar in den Top 100 auf Platz 56 gelandet. Hatte in Deutschland dann finanzielle Schwierigkeiten. Ist aber auch gut ausgegangen.

Holger: Wie läuft die Tournee ab ?

Jürgen: Wir sind 10 Leute, 2 Sängerinnen und Tänzerinnen, 7 Musiker und Ich. Auf der Bühne entsteht eine Zeitreise durch meine Karriere, bei der mich meine Freunde, die Zuschauer, besuchen.

Holger: Was gibt es für Musik ?

Jürgen: Wie es sich für eine Zeitreise gehört, spiele Songs von früher. Einige Songs, die ich bei den Les Humphries Singers gesunden habe. “Mama Loo“, “Mexico“, “Kasanas City“. Dann den Song “Silvia‘s Mother“ von Dr. Hook.

Desweiteren spiele ich ein Solo auf dem Banjo und ein Solo auf der Gitarre.

Holger: Was ist mit deutschen Liedern ?

Jürgen: Deutschen Schlager, da gibt es, seit “Ein Bett im Kornfeld“, alle meine guten Hits, die ich bis heute hatte. Wir haben alle Titel neu eingespielt. Die sind alle auf meiner aktuellen CD-LP “Jürgen Drews feat. Jürgen Drews“. Also ich singe mich selber. Natürlich ist auch mein aktueller Titel “Und ich schenk dir einen Regenbogen” dabei.

Holger: Wie lange dauert das Programm ?

Jürgen: So ungefähr zweieinhalb Stunden, zwei Blöcke mit circa15 Minuten Pause.

Holger: Was macht deine Tochter Joelina ?

Jürgen: Die ist in den USA, in Los Angeles, sie unterstütze ich bei ihrem Musikprogramm.

Holger: Wann starte die Tournee ?

Jürgen: Am 8. März 2018 in Hannover, im Theater am Aegi um 20:00 Uhr. Danach bin ich noch vom 3. April bis 6. Mail mit Klubbb3 unterwegs.

So Tschüss mein Freund, ich muss noch einige Songs einspielen. Wenn ihr mehr wissen wollt, schaut auf die Homepage von Jürgen Drews, da stehen die Tourneedaten.

Text und Fotos: Holger Kasnitz

Lust auf mehr von “Onkel Jürgen” bekommen? Wir hätten da noch ein Interview, das er vor einiger Zeit einer 12-jährigen gegeben hat.