Hin und weg vom Singer-Songwriter Emanuel Reiter

Gerade ist Emanuel Reiter mit seinem Debut-Album „Von guten und anderen Zeiten in die Schweizer Album Charts eingestiegen. Mit seiner aktuellen Single „Wiedersehen“ haben wir euch den in der Schweiz lebenden Singer-Songwriter bereits am Wochenende in unserer Rubrik „Hit-Telegramm“ vorgestellt und darauf hingewiesen, dass er  viel mehr zu bieten hat als nur einen hitverdächtigen Song.

.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=i9Jk0O05DyU

.

In einem Interview möchten wir euch Emanuel Reiter vorstellen. Er begeistert unsere Redaktion nicht nur mit seiner Musik, sondern auch mit seiner sympathischen Art:

   Du bist in Deutschland aufgewachsen und mit knapp 20 Jahren – so ist es zu lesen – aus beruflichen Gründen in die Schweiz gezogen. Zu diesem Zeitpunkt war die Musik noch nicht dein Beruf?!

Emanuel: Ja, genau – ich habe eine Ausbildung zum Mechatroniker gemacht und dann ein Jobangebot in der Schweiz erhalten. Musik hatte ich zu diesem Zeitpunkt „nur neben her“ gemacht.

 

    Hast du damals bereits Musik gemacht und wie bist du überhaupt zur Musik gekommen?

Emanuel: Seit ich denken kann, hat mich Musik fasziniert. Vor allem die Emotionen, die sie hervorrufen kann. Zum Beispiel hat es mich schon immer begeistert, wenn Künstler auf der Bühne waren. Mein Vater hat mir mit 16 Jahren ein Klavier gekauft – das war das entscheidende Erlebnis.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=JUjIYWi-s5I

 

    Gab es Vorbilder und gibt es sie heute?

Emanuel: Mich inspirieren Künstler, die tatsächlich auch Persönlichkeiten sind, die sich mit sich und der Umwelt auseinandersetzen. Für mich gehören hier sicher Herbert Grönemeyer und Sting dazu.

    Neben deinem Beruf hast du es in diesem Jahr auf sensationelle 80 Auftritte gebracht. „Von guten und von anderen Zeiten“ nennt sich diese Tournee. Gab es auch in der nahen Vergangenheit Begebenheiten, die zu den genannten Zeiten gehören?

Emanuel: Es ist echt ein großes Privileg, aber natürlich auch sehr viel Arbeit, so viel unterwegs sein zu können. Aber für mich sind das einfach die schönsten Momente am Musikmachen – die Begegnung mit dem Publikum.
Zu den guten Zeiten gehört sicher, dass ich hier in der Schweiz leben darf – ich mag die Natur und auch dass es nicht ganz so hektisch zu und her geht, wie in anderen Ländern. Die „anderen“ Zeiten gehören selbstverständlich auch zu meinem Leben dazu. Das sind aber auch die Zeiten, die einen formen und reifen lassen.
Schlussendlich gilt es dankbar zu sein für jeden Atemzug, weil nichts selbstverständlich ist.

    Welche Ziele hast du dir für das kommende Jahr vorgenommen?

Emanuel: Es steht einiges an – viel Songwriting, aber mehr möchte ich noch nicht verraten. Am besten schaut ihr immer mal wieder auf meiner facebook- oder Web-Site www.emanuelreiter.com vorbei.

    Wird es auch wieder im kommenden Jahr wieder eine Tournee geben oder setzt du die aktuelle Tour fort?

Emanuel: Das gehört auch zu den Neuigkeiten :-).

    Von denen du uns hoffentlich regelmäßig in Kenntnis setzt, damit wir sie auch auf schmusa.de verbreiten können. Was muss ich tun, wenn ich dich im Rahmen dieser Tournee buchen möchte?

Emanuel: Ganz ungeniert eine Anfrage an booking@emanuelreiter.com senden. Wir melden uns dann bei dir 🙂

 

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=n7lgtgksPIQ

 

    Wer deine Lieder hört ist in den meisten Fällen „hin und weg“ und alle, die dich über dieses Interview kennen lernen werden, sagen bestimmt: „Danke“. Damit habe ich deine ersten beiden Singles angesprochen und nun gibt es seit einem Monat ein Wiederhören mit dir: „Wiedersehen“ heißt Single Nummer 3. Worum geht es in diesem Lied.

Emanuel: „Wiedersehen“ ist vielleicht einer der persönlichsten Songs, die ich bis jetzt geschrieben habe. Als Künstler lässt man schon tief in sich hineinschauen. Der Song beschreibt den Moment, wenn es klar ist, dass beide getrennte Wege gehen und sich beide einig sind, darüber nicht verbittert zu sein. Der Refrain spiegelt die stille Hoffnung wieder, sich irgendwann wieder zu begegnen.

    In deinen Liedern geht es meistens um die Liebe. Dafür findest du wunderbare Worte. Wo nimmst du die Einfälle her?

Emanuel: Vielen Dank. Ich denke, dass der Mensch grundsätzlich geboren wird, um zu lieben und geliebt zu werden. Jeder Mensch ist „liebesbedürftig“ und somit ergeben sich auch viele Blickwinkel auf die Liebe und wie man sie beschreiben kann. Viele Zeilen, die fallen mir oft zu – entweder wenn ich Menschen zuhöre, beobachte oder in mein eigenes Innere schaue.

    Deine Ausdrucksweise lässt vermuten, dass du ein glücklicher und zufriedener Mensch bist. Woher nimmst du diese positive Lebenseinstellung.

Emanuel: Ich habe sehr grosses Glück, dass ich wunderbare Eltern habe, die heute meine besten Freunde sind. Und auch sonst gibt es viele Menschen, die mit mir Meile für Meile gehen. Jemand hat mal gesagt: „Wer denkt alles alleine zu schaffen – der hat ein schlechtes Gedächtnis“.
Ohne die Unterstützung von diesen Menschen um mich herum, wäre mein Weg gar nicht möglich. Zudem finde ich auch Zuversicht und Halt im Glauben an Gott – das gibt mir Ruhe, eine gewisse Gelassenheit und Kraft für alle Aufgaben.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=Aryl1p7Kx10

 

    „Danke“ lässt sich bei dir leicht mit deinem eigenen Song sagen, der mein persönlicher Lieblingstitel von dir ist. Nicht nur deine Musik, sondern auch dieses Gespräch hat uns davon überzeugt, dass du in nicht allzu weiter Zeit einer der ganz Großen der Branche werden wirst. Und wir hoffen sehr, dass du auch dann noch ab und an ein wenig Zeit für das kleine Musikmagazin aus Bremen haben wirst.

 

Schreibe einen Kommentar

Auf dieser Website werden Cookies für eine bessere Nutzerfreundlichkeit, Zugriffsanalyse und Anzeigenmessung verwendet (z.B. Google-Dienste, VG-Wort). Weitere Informationen zur Verwendung von Cookies durch uns finden Sie in unserem Datenschutz. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.