Moin,
am 15. Oktober 1959 gründen einige Radiohändler aus den Niederlanden „Vrije Radio Omroep Nederland“ (VRON). Sie wollen, dass in der Zukunft werbefinanzierte Rundfunkprogramme, eine Konkurrenz für die erzkonservativen staatlichen Rundfunksender darstellen. Statt “Tulpen aus Amsterdam” – “Rock Around The Clock”.
Aufgrund der Gesetzeslage musste der Sender außerhalb der Drei-Meilen-Zone von der Staatsgrenze auf Hoher See senden. Aus dem Namenskürzel der Gesellschaft entstand der Projektname für den ersten Privatsender „Randio Veronica“. Der Sender ging auf einem alten ausrangierten Feuerschiff am 18. April 1960 auf Sender.
Eine Titelmusik gab es natürlich auch. Sie stammte vom Orchester Percy Faith und trug den Titel “Crunchy Granola Suite”. Der Titel wurde später auch von zahlreichen Diskotheken als Titelsong gewählt.
Radio Veronica orientierte sich mit seiner Musik, die auf Mittelwelle ausgestrahlt wurde an den britischen Charts und waren Vorreiter in Sachen Beat-Musik. Dort hörte man schon zu Beginn der Karriere die Hits von den Beatles, Rolling Stones, Hollies oder Manfred Mann.
Ein besonderes Ohr hatten die DJs auch für niederländische Bands wie George Baker Selection, Shokking Blue, Golden Earring, Cats oder The Motions. The Motions war die erste Gruppe vom späteren Shokking Blue-Gründer Robbie van Leeuwen, die mit “Wasted Words” bereits 1965 einen über Hollands Grenzen hinaus erfolgreichen Hit landen konnten.
Heute Nachmittag findet ihr die neueste Ausgabe vom “Schlager-Dienstag”. Es wird mal wieder Zeit für ein ausführliches Porträt. Dieses widmen wir Daliah Lavi. Es lohnt sich also noch einmal bei schmusa.de vorbei zuschauen.
Einen
Euer 
-Team
Das erste Mal
38 Jahre nach Gründung des Zentral-Dombau-Vereins zu Köln wird die Vollendung des 1248 begonnenen Kölner Doms 1880 gefeiert.
Charlie Chaplins berühmte Satire auf Adolf Hitler, “Der große Diktator”, wird 1940 in den USA uraufgeführt. Das Finale ist und bleibt genial.
Elvis Presley spielt 1955 ein Konzert in Lubbock, Texas. Vorgruppe ist das Duo Buddy & Bob. Buddy ist Buddy Holly.
Little Richard hat mit „Jenny Jenny“ 1956 den letzten Titel für sein erstes Album „Here’s Little Richard“ im Kasten.
Jackie Wilson nimmt 1958 “Lonely Teardrops” auf.
Jim Reeves steht 1959 im Studio, um “He’ll Have To Go” aufzunehmen.
Ohne ihren Schlagzeuger Pete Best, dafür mit zwei Mitgliedern der Band Rory Storm’s Hurricanes (Ringo Starr und Lou Walters) nahmen die Silver Beatles in Hamburg 1960 eine Version von George Gershwins “Summertime” auf. Es war also die erste Session mit den späteren Fab-Four. Paul McCartney nahm den Song 1988 erneut auf.
Elvis Presley nimmt 1961 in einer Aufnahmesession “For The Millionth And The Last Time”, “Good Luck Charm” und “Anything That’s Part Of You” auf.
Was den Beatles bisher nicht gelang: Auf Platz 1 der österreichischen Verkaufshitparade stehen 1965 die Rolling Stones mit „Satisfaction“.
Als schrecklich obszön empfinden die Rundfunkredakteure in Australien den Song “I Can’t Control Myself” von der Band The Troggs. Deshalb verbannen sie ihn aus ihrem Programm.
1966 stehen The Four Tops für zwei Wochen auf Platz 1 der US-Single Charts mit ihrem Hit “Reach Out And I’ll Be There”.
The Monkees nehmen am selben Tag “I’m A Believer” auf.
Diana Ross & The Supremes sind zu Gast in der Bing Crosby Show. Diese Form der Show würde heute ganz gewiss auch ankommen.
Stevie Wonder veröffentlicht am selben Tag “For Once In My Life”.
Auf Platz 1 der österreichischen Charts landen Jane Birkin & Serge Gainsbourg mit „Je t’aime … moi non plus“.
Filmpremiere für „Musik, Musik – da wackelt die Penne“ im Jahr 1970. Musik gab es von Howard Carpendale, Chris Roberts, Ilja Richter, Graham Bonney und Peter Beil.
Ein verrückter Song steht auf Platz 1 in England: Lieutenant Pigeon mit “Mouldy Old Dough”.
Lobo steigt 1973 mit „I’d Loved You To Want Me“ in die deutschen Charts ein. Wenig später erstürmt er Platz 1 und bleibt dort für 14 Wochen.
Für 10 Wochen steht Debby Boone 1977 mit “You Light Up My Life” auf Platz 1 in den USA.
Am selben Tag veröffentlicht Paul Simon “Slip Slidin’ Away”.
Im ZDF läuft 1981 die Show „Gestatten, Rex Gildo“
Platz 1 in der ZDF-Hitparade 1986: Die Flippers mit „Die rote Sonne von Barbados“
Mit dem Album “New Jersey” steht die Band Bon Jovi 1988 an der Spitze der Album-Charts. Es enthält fünf Top 10-Singles.
Am selben Tag hört man in Großbritannien Reggae. UB 40 kletterten an die Spitze der Charts mit Neil Diamonds “Red Red Wine”.
In der Folge “Lisa The Vegetarian” gastieren Paul und Linda McCartney bei den Simpsons.
2011 fand die Premiere des Theaterstücks “Alexandra” von Michael Kunze im Berliner Schloßparktheater statt. Die Hauptrolle der Sängerin Alexandra spielt Jasmin Wagner.
Das letze Mal
2014 stand der legendäre Chuck Berry ein letztes Mal auf der Bühne. Natürlich in St. Louis, im “Blueberry Hill”, einem Musik-Club in dem der Mann mit dem berühmten Entengang von 1996 bis 2014 einmal monatlich aufgetreten ist.
Unvergessen
Am 15. Oktober 1964 starb der Komponist und Texter Cole Porter im Alter von 73 Jahren.