Weihnachten 1968 Jahren waren die Astronauten Frank Borman, James Arthur Lovell und William Anders der Apollo 8 die ersten Menschen, die den Mond umkreisten. William Anders fotografierte dabei den Aufgang der Erde aus der Sicht vom Mond aus. Ein unglaublich schönes Bild. Kaum zu glauben, dass wir Menschen aus Gier nach Geld und Macht seit Ewigkeiten dabei sind, diesen Planeten selbst zu zerstören.
Weihnachten herrscht dann doch meist Frieden auf Erden, zumindest unter den Menschen, die Weihnachten feiern. Das wird auch die aktuelle Situation nicht ändern, in der wir mit vielen liebgewordenen Traditionen brechen oder sie zumindest einschränken müssen. Wir denken da an den Kirchgang am Heiligabend, das Treffen mit vielen lieben Menschen und die herzlichen Umarmungen von Menschen, die einem etwas bedeuten.
Der 24. Dezember wird auch in diesem Jahr seinen Zauber nicht verlieren. Vielleicht werden wir uns des Glücks bewusst, wie wohl behütet und friedvoll wir alle hier im Kern Europas aufgewachsen sind. Denn die meisten von uns haben mit der aktuellen Pandemie zum ersten Male viele Einschränkungen hinnehmen müssen. Lasst euch nicht von den ewigen Meckerköpfen vereinnahmen. Bildet euch eine eigene Meinung und erinnert euch weiter daran, dass wir nicht allein auf der Welt sind, sondern miteinander umgehen müssen. Jeder trifft dabei eine individuelle Entscheidung. Geht weiter mit großer Vernunft vor. Niemand kennt den einzig richtigen Weg, denn wir müssen mit einer Situation umgehen, die uns allen unbekannt war und ist. Weder du noch ich sind allein auf der Welt. Die Regel der Nächstenliebe taucht in allen Religionen auf und hat ganz gewiss den Sinn des Zusammenlebens in ein Wort verpackt.
Lasst am heutigen Tag keine Hektik aufkommen, denn ihr müsst keine Sensationen liefern, um in der Welt der Sozialen Medien aufzufallen. Genießt den Tag im engsten Kreis genießen, dem ihr nicht mehr beweisen müsst.
Es ist unglaublich wie sehr ein Jahr Pandemie das Zusammenleben verändert hat. Vor einem Jahr waren wir begeistert wie freundlich und höflich es in den Weihnachtstagen in den Schlangen der Supermärkte zu gegangen ist. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir Masken tragen und sind wieder genauso unzufrieden und unhöflich wie vor zwei Jahren. Es wird gedrängelt. Wie schön war die vorherige Rücksicht auf den anderen, das freundliche Lächeln, das man erhielt, wenn man mit dem Auto angehalten hat, um einen älteren Menschen oder eine Frau mit Kind über die Straße zu lassen. Heute sind wir wieder soweit, dass wir von hinten ein kleines Hupkonzert verursachen.
Tragen wir doch auch alle dazu bei, dass der heutige Heilige Abend ein besonderer wird. Verzeihen wir einem Menschen das, was er uns angetan hat und schenken ihm ein Lächeln. Dieses Lächeln ist entwaffnend und schafft vielleicht auch bei euch und uns diesen wunderbaren Weihnachtsfrieden. Für ein Mitglied der Redaktion ist dieses Weihnachten schon ein ganz besonderes geworden. Wer wird schon zum Zwillings-Großonkel in dieser Zeit. Alles Gute Ava, Amy und allen neuen Erdenbürgern dieser schönen Welt!
Sicher kennt ihr einen einsamen Menschen, der den Heiligen Abend alleine verbringen muss. Wenn es schwierig ist, mit dem persönlichen Kontakt, so hindert euch niemand daran, einen Anruf zu starten. Und wenn selbst das schwer fällt, dann schicke doch wenigstens einen Weihnachtsgruß per whatsapp. Vielleicht schickt ihr dieser Person einen Link unserer Weihnachtshitparade, die wir auch gerade veröffentlicht haben. Schenkt diesem Menschen ein paar Minuten und wünscht ihm oder ihr frohe Weihnachten. Damit schenkt auch ihr euch dieses einzigartige Weihnachtsgefühl, das man nicht kaufen kann.
Genießt diesen besonderen Tag und seine Stille
Euer 
– Team