“Free Willy – Ruf der Freiheit” ist ein US-amerikanischer Tierspielfilm aus dem Jahr 1993, entstanden unter der Regie von Simon Wincer. Der Film, der am 13. Juli 1993 in den USA Premiere feierte, ist der erste Teil einer erfolgreichen Filmreihe, die aus insgesamt vier Filmen besteht. Der Film erzählt die bewegende Geschichte der Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Orca und war ein großer kommerzieller Erfolg.

5. Februar 1998, der letzte Teil der offizielle Trilogie von “Free Willy” startet in den deutschen Kinos. Der Film trägt den Untertitel “die Rettung”.
11. Februar 1994, als “Free Willy – Ruf der Freiheit” startet der erste Teil der Filmreihe in Deutschland.
9. Juli 1995, der zweite Teil “Free Willy 2 – Freiheit in Gefahr” startet in den USA.
16. Juli 1993, “Free Willy” startet in den Vereinigten Staaten und Kanada
6. August 1997, die Premiere des dritten Teil von “Free Willy” ist in Polen zu sehen.
8. August 1997, zwei Tage später ist “Free Willy 3 – die Rettung” in den US-Kinos zu bewundern.
28. September 1995, “Free Willy 2 – Freiheit in Gefahr” ist auch in den deutschen Kinos zu sehn.
Die Handlung des Films dreht sich um den 12-jährigen Jesse (Jason James Richter), der nach einer schwierigen Kindheit in einer Pflegefamilie lebt. Jesse gerät in Schwierigkeiten, als er in einem Vergnügungspark Schmierereien hinterlässt und zur Strafe die Schmierereien beseitigen muss. Während seiner Arbeit im Park freundet er sich mit dem Orca Willy an, der dort in Gefangenschaft lebt. Jesse bringt Willy verschiedene Kunststücke bei und tritt sogar mit ihm auf.
Als Jesse erfährt, dass der Parkbesitzer Willy töten will, um Versicherungsgelder zu kassieren, beschließt er, Willy zu retten. Gemeinsam mit den Parkmitarbeitern Rae und Randolph gelingt es ihm in einer dramatischen Aktion, Willy in die Freiheit zu entlassen. Der Höhepunkt des Films ist Willys spektakulärer Sprung in die Freiheit über eine Hafenmauer hinweg.
Der Orca, der im Film Willy spielt, hieß in Wirklichkeit Keiko. Keiko wurde in einem Vergnügungspark in Mexiko-Stadt entdeckt und durch den Erfolg des Films weltberühmt. Dies führte zur Gründung der Free Willy Keiko Foundation, die sich für Keikos Freilassung einsetzte. Trotz großer Bemühungen und erheblicher Spendengelder konnte Keiko, der an das Leben in Gefangenschaft gewöhnt war, im Atlantik nicht überleben und starb 2003 vor der Küste Norwegens an einer Lungenentzündung.
Der Film wurde von Kritikern positiv aufgenommen. Das Lexikon des internationalen Films lobte die aufwendige Inszenierung und die überzeugenden darstellerischen Leistungen. Trotz der gegen Ende des Films aufkommenden Rührseligkeit konnte der Film das Publikum durch seine einfühlsame Erzählweise und die authentischen Charaktere fesseln.
Fortsetzungen
Der Erfolg von “Free Willy – Ruf der Freiheit” führte zu drei Fortsetzungen:
- 1995: “Free Willy 2 – Freiheit in Gefahr”
- 1997: “Free Willy 3 – Die Rettung”
- 2010: “Free Willy – Rettung aus der Piratenbucht” (eine nicht-konsekutive Fortsetzung)
Zusätzlich wurde 1994 eine Zeichentrickserie basierend auf dem Film produziert.
Unvergessen bleibt auch die Musik, die Michael Jackson für “Free Willy” komponiert und gesungen hat: “Will You Be There” sorgt auch 30 Jahre später noch für Gänsehaut.
“Free Willy” hat auch in anderen Medien Reaktionen hervorgerufen. Die TV-Serie “Die Simpsons” parodierte den Film in zwei Episoden, und “South Park” widmete ihm ebenfalls eine Folge, in der die Hauptcharaktere einen Wal namens Jambu auf den Mond schicken.
Wie gewohnt erinnern wir uns auch an die Hits aus der Zeit als “Free Willy” in den US-Kinos startete
“Plus 5” Hits aus dem dem Juli 1993 in den US-Charts
Auf Platz 1 der US-Charts stand zum Kinostart von “Free Willy” ein Song von SWV, was für Sisters with Voices stand. “Weak” war der größte Erfolg der Band, fand allerdings in Deutschland nur wenig Beachtung.
Das gilt nicht für UB 40 und ihre Cover-Version des Elvis Presley-Hits “I Can’t Help Falling In Love”. Dieser Song gehörte auch zu den großen Sommerhits des Jahres in ganz Europa.
Rod Stewart begeisterte ebenfalls mit einem Cover-Version. “Have I Told You Lately” schrieb der irische Singer-Songwriter Van Morrison zunächst für sich selbst. Dank der Version von Rod Stewart wurde der Song zum Welthit.
Inner Circle landeten Anfang der 90er Jahre einige Hits. Unter ihnen war die Musik zur Serie “Cops”, die in Deutschland erst 2017 im TV zu sehen war. “Bad Boys” war trotzdem auch bei uns ein Hit.
Sicher erinnern sich viele noch an die schottische Band The Proclaimers, die mit “I’m Gonna Be (500 Miles)” auch in den USA auf Erfolgskurs waren. Diesen Song werden vor allem die Werder Bremen-Fans nach wie vor gern hören, denn er wird bis heute bei Heimspiel-Toren der Grün-Weißen gespielt.