Am 4. August 1977 startet die Serie “Drei sind einer zuviel” im ZDF. Sofort werden Jutta Speidel und ihre beiden Verehrer Thomas Fritsch und Herbert Hermann zu den absoluten Fernsehlieblingen dieses Jahres.
Der angehende Lehrer Peter Melchior (Herbert Herrmann) und der arbeitslose Architekt Benedikt Kreuzer, den der in diesem Jahr verstorbene Thomas Fritsch spielte, ziehen mit der attraktiven Charlotte – die alle nur Karlchen nennen – in eine Bauernhof-WG im Bayerischen Wald. Eine wunderbare Freundschaft mit vielen Turbulenzen und unterhaltsamen Episoden beginnt – bis sich in die Idylle irgendwann doch das natürlichste Gefühl der Welt einschleicht und plötzlich von den dreien einer zuviel ist. Aber wer…?
Dreizehn Folgen sorgten dafür, dass sich dieses Trio einen festen Platz unter den beliebtesten Serien der 70er Jahre verschaffte. Bis heute bleiben die drei Serienstar zum Besten, was deutsche Serien zu bieten hatten. Für Jutta Speidel bedeutete die Rolle der Charlotte “Karlchen” Möller der endgültige Durchbruch. Sie wurde für ihre Rolle mit einem “Bambi” ausgezeichnet und war beliebtester weiblicher TV-Star bei der Bravo “Otto”-Wahl.
“Plus 5” Hits aus dem August 1977
Den Hit des Monats lieferten Baccara mit “Yes Sir I Can Boogie”. Die beiden Spanierinnen Mayte Mateos und María Mendiola aus Hamburg waren die Sensation dieses Sommers. Die Geschichte dieses Hits, den die Schottischen Fußball-Fans in diesem Sommer bei der EM gefeiert haben, lest ihr in einer Song-Geschichte.
In den Diskotheken waren neben Baccara auch Boney M angesagt. Frank Farian lieferte seinen Schützlingen mit “Ma Baker” einen perfekten Ohrwurm.
Apropos Ohrwurm, Jürgen Drews lieferte Mitte der 70er Jahre jedes Jahr einen Sommerhit. In diesem Jahr war es “Barfuß durch den Sommer”.
Mit “Nimm den nächsten Zug” hatte auch Howard Carpendale einen Hit zu bieten, der regelmäßig im Radio zu hören war.
Auf dem Weg nach oben befanden sich erneut Smokie. Während es für ihren Hit “Lay Back In The Arms Of Someone” langsam bergab ging, startete “It’s Your Life” seinen Siegeszug.