Doris Day mit “Que Sera Sera” in den Song-Geschichten 92

“Whatever will Be (Que sera sera)” wurde der erfolgreichste Hit der unvergessenen Schauspielerin. Wusstet ihr, dass sich ihre Begeisterung in Grenzen hielt, diesen Klassiker aufzunehmen. Mehr erfahrt ihr in dieser Song-Geschichte.

Doris Day – Que sera sera

27. März 1957, Que sera sera wird mit einem Oscar für den “besten Filmsong” ausgezeichnet.
3. April 1922, Doris Day kommt in in Cincinnati, Ohio, USA zur Welt.
29. April 1956, Alfred Hitchcock präsentiert seinen neuesten Film “Der Mann der zu viel wusste” beim Filmfestival in Cannes.
13. Mai 2019, Doris Day stirbt in ihrem Haus im kalifornischen Carmel-by-the Sea.
16. Mai 1956, Premiere von “Der Mann der zu viel wusste” in New York.
1. Juni 1956, “Der Mann der zu viel wusste” startet in den US-Kinos.
23. Juni 1956, Doris Day steigt mit “What Ever Will Be” in die US-Charts ein.
5. Juli 1956, “What Ever Will Be (Que sera Sera)” steigt in die Britischen Charts ein.
5. August 1956, “Que sera sera” gehört zu den beliebtesten Songs in den Vereinigten Staaten.
16. August 1956, Doris Day klettert mit ihrem Hit auf Platz 1 in Großbritannien.
11. Oktober 1956, der Film “Der Mann der zu viel wusste” startet in Deutschland.

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https://www.youtube.com/watch?v=SdhAfMor9BM


Am 27. März 1957 wurde „Que Sera Sera (What Ever Will Be)“ mit dem Oscar für den besten Filmsong des Jahres 1956 ausgezeichnet. Gesungen hat ihn die Hauptdarstellerin Doris Day in dem Film „Der Mann, der zuviel wusste“. Dabei handelte es sich nicht um eine der mit der beliebten Schauspielerin besetzten Komödien, sondern um einen typischen Alfred Hitchcock. Der Mann an der Seite von Doris Day war in diesem Falle kein geringerer als James Stewart.

Jay Livingston hat den Song zusammen mit seinem Partner Ray Evans geschrieben. Beide hatten bereits zuvor einige Oscars für ihre Filmmusik abgestaubt, hinzu kamen noch Welthits wie „Mona Lisa“ für Nat King Cole und drei unvergessliche TV-Melodien, nämlich die von „Mr. Ed“, „Tammy, das Mädchen vom Hausboot“ und „Bonanza“. Nachweislich handelt es sich beim Team Livingston/Evans um eines der Besten.

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https://www.youtube.com/watch?v=zWRmaPFdlx4
Die Szene in “Der Mann der zu viel wusste”, in der Doris Day “Que Sera” singt.

Nur zu genau erinnerte sich Jay Livingston an den Anruf von Alfred Hitchcock, wann immer er auf den Song „Que sera sera“ angesprochen wurde: „Wir bekamen einen Anruf von Alfred Hitchcock, der mir zu aller erst offenbarte, dass er Doris Day eigentlich gar nicht für die weibliche Hauptrolle haben wollte. Aber MCA, die Agentur von James Stewart, den er unbedingt als Hauptdarsteller haben wollte, war so mächtig, dass er ihn nur im Paket mit Doris Day, Livingston (also mit mir) und Evans bekommen würde. Das war nun nicht gerade das große Lob, das ich mir erhofft hatte, aber es war das einzige Mal, dass wir durch einen Agenten vermittelt wurden. Und Ray und ich haben einige Aufträge für Filmtitel bekommen. Mister Hitchcock schilderte mir anschließend die Szene, für die wir einen Titel schreiben sollten.

Er begann allerdings zunächst noch einmal mit der Einleitung, dass er Doris Day für eine Sängerin besetzen würde. Sie soll einem kleinen Jungen ein Lied vorsingen. Das Lied soll einen ausländischen Titel tragen, weil Jimmy Stewart einen umherziehenden Botschafter spielt und überall auf der Welt unterwegs ist.“

Die beiden Komponisten schrieben den Song, der genau den Vorstellungen von Alfred Hitchcock entsprach. Als Doris Day den Titel hörte, war sie entsetzt. Für sie war es ein Kinderlied, das sie nicht singen wollte. Auch an diesen Augenblick erinnerte sich der Komponist ebenso genau wie an den Anruf von Alfred Hitchcock: „Doris Day wollte das Lied nicht aufnehmen. Dann wurde sie vom Studio unter Druck gesetzt und machte sich murrend an die Arbeit. Sie hat das Lied in einem Durchgang gesungen und kommentierte es läppisch: ‘Das ist das letzte Mal, dass du von diesem Lied etwas hören wirst.“

So kann man sich irren. „Que sera sera“ wurde ihr größter Hit und sie hatte einige. Auf der ganzen Welt stand es in den Hitparaden, meist noch zusätzlich mit einer Coverversion in der jeweiligen Landessprache. Und auch Doris Day hatte sich schnell mit diesem Hit versöhnt, denn gut ist, was den Fans gefällt.

Deutsche Versionen des Hits gab es in den 50er Jahren u.a. von Lys Assia und Lolita.

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https://youtu.be/vlccaDP93Kw


In den 60er Jahren nahm Nana Mouskouri eine deutsche Version auf.

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https://www.youtube.com/watch?v=sEAH1gxmsLY


Der Grund dafür waren The Lords. Die Berliner Beat Band nahm eine Version im Stile der 60er Jahre auf.

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https://youtu.be/t_Hh6f7iBnk


In den 70er Jahren hatte Manuela einen kleinen Hit mit dem Evergreen.

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https://www.youtube.com/watch?v=pRYy91fF4A8


Viele Interpreten haben den fröhlichen Song in ihr Repertoire aufgenommen. Bis heute sorgt dieser Filmsong für gute Laune, so auch in der Version der Hermes House Band, die Anfang des neuen Jahrhunderts wieder jede Party in Schwung brachte.

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https://youtu.be/fZ-3PxQoBU4


Der letzte, der einen kleinen Hit mit dem Klassiker landen konnte, war Pietro Lombardi. Ganz sicher schafft er bei seinen Auftritten mit diesem Song eine Stimmung, nach der bereits seine Großeltern vergnügt geschunkelt haben oder Walzer tanzten.

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https://www.youtube.com/watch?v=BsPQbbe3F3E

Ein Hit für die Ewigkeit, der berührt!

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