Mit “Schuld war nur der Bosa Nova” wurde die Berlinerin 1963 über Nacht bekannt. Wir haben eine tolle Aufnahme gefunden, die zeigt wie korrekt es im deutschen Fernsehen Anfang der 60er Jahre zuging.
Da wir aktuell nur mit kleiner Besetzung arbeiten, haben wir den Schlagerdienstag heute aus einigen Manuela-Artikel zusammen gebastelt. Wir hoffen ihr gönnt uns ein wenig Urlaub und freut euch dennoch über ein kleines Porträt von Manuela.
Danke, Manuela
Apropos Porträt: Ein kleines NDR-Porträt von Manuela haben wir im Netz gefunden.
Genau genommen startete Manuela ihre Karriere bereits 1962 mit der “Hula Serenade”.
Wenig später nahm sie zusammen mit Charlotte Marian und Monika Grimm als Tahiti Tamoures den Schlager “Wini Wini” auf. Bereits dieser Titel wurde 1963 zu einem Nummer 1-Hit in Deutschland.
Als Nachfolge-Single von “Schuld war nur der Bossa Nova” sang Manuela “Ich geh noch zur Schule”.
Mit “Mama” erschien die erste EP der Sängerin, die sogar in Spanien veröffentlicht wurde.
“Schwimmen lernt man im See” war ein weiterer ihrer frühen Hits, der sie zum Liebling vieler Teenager werden ließ.
1964 startete das Team um Peter Meisel und Christian Bruhn einen Versuch, die Karriere der Sängerin nach England auszuweiten. “There Goes Charly” wird vielen bekannt vorkommen.
Auch in den Nachbarländern, selbst in den Niederlanden, war Manuela durch diesen Hit bekannt, ja sogar ein Star. In einer ähnlichen Sendung wie dem “Beat-Club” ist dies deutlich zu sehen.
“Küsse unterm Regenbogen” war einer der Hits 1965, mit denen Manuela die Schlagerparaden stürmte.
Wie der zu dieser Zeit aufstrebende Drafi Deutscher, der vom selben Team produziert wurde, hatte man für Manuela auch eine Band für Live-Auftritte zusammengestellt. “Love And Kisses” sang sie ganz offiziell mit den 5 Dops.
“Die goldene Zeit” besangen Manuela & Drafi gemeinsam. Das war “BRAVO-Musik”. Die beiden waren die Lieblinge der Bravo-Leser.
Einer ihrer Hits, “Monsieur Dupont”, wurde sogar von internationalen Stars, besonders erfolgreich von Sandie Shaw, in verschiedenen Sprachen gecovert. Manuela hielt es damals noch in der Heimat. Sie stellt den Song in der Kinder- und Jugendshow “Musik für Schlappohren” mit dem Hasen Caesar vor.
Ende der 60er-Jahre wagte sich Manuela an einen Soul-Hit “Wenn es Nacht wird in Harlem” ist die deutsche Version von “When A Man Loves A Woman”. Dabei handelt es sich um eine Aufnahme aus der ersten Ausgabe der “Starparade”.
Ein immer gern gesehener Gast war Manuela auch in der ZDF-Hitparade. In der ersten Ausgabe der Sendung sang sie “Guantanamera”.
In einer anderen Ausgabe begrüßte sie Dieter Thomas Heck mit “Prost, Onkel Albert”.
“Der schwarze Mann auf dem Dach” war ein weiterer Hit in den 70er Jahren.
Viele von euch werden schmusa durch einen Geburtstag entdeckt haben. Vielleicht ist ja sogar heute wieder jemand dabei. Genau für dich haben wir Manuelas “Es lebe das Geburtstagskind” herausgesucht.
Der letzte Single-Hit von Manuela bevor sie ihre Karriere in den Vereinigten Staaten fortsetzte hieß “Was hast du gemacht”.
Eine Karriere in den Vereinigten Staaten nahm nicht Fahrt auf, wie es sich die Sängerin und ihr Management erträumt hatten. Als sie zurück nach Deutschland kehrte, konnte sie nicht mehr an die großen Erfolge der 60er und 70er Jahre anknüpfen.
Dennoch war sie mit ihren alten Hits immer ein gern gesehener Gast in verschiedenen TV-Shows. 1992 war sie mit dem Medley “Jive Manuela” noch einmal in aller Munde.
Am 13. Februar 2001 starb Doris Inge Wegener wie die Sängerin bürgerlich heißt in ihrer Geburtsstadt Berlin. In ihrer Musik lebt Manuela weiter. Danke, Manuela!
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