Bonnie Bianco & Pierre Cosso – Stay
Am 8. März 1987 lief der letzte Teil des Mehrteilers “Cinderella 87” im Ersten. In der DDR waren die beiden Hauptdarsteller Bonnie Bianco und Pierre Cosso längst Publikumslieblinge, denn dieses italienisch-französische TV-Highlight lief dort bereits ein Jahr zuvor.
Einen Tag später stieg die Single “Stay” von Bonnie Bianco & Pierre Cosso in die Deutschen Charts ein. Den Song hatte das allseits bekannte Brudo-Duo Guido und Maurizio De Angelis, die sich als Interpreten Oliver Onions nennen, für den Fernsehfilm geschrieben. Der Song sollte in den kommenden Monaten die Charts kräftig aufmischen. Bereits eine Woche später schoss der Song auf Platz 1 in Deutschland. Italiener waren etwas verwundert über diesen Erfolg, denn “Cinderella 80” lief dort bereits 1984.
“Plus 5” Hits aus den Charts im März 1987
Richard Sanderson mit “Reality” musste für Bonnie Bianco & Pierre Cosso die Spitzenposition räumen. Auch dieser Filmhit aus “La Boum” war mit einigen Jahren Verspätung ein Hit in Deutschland.
Mit “Caravan Of Love” begeisterten die Housemartins mit einem A-Capella-Hit die Musikfans in Deutschland.
Fernsehen macht’s möglich: Jackie Wilson war mit “Reet Petite”, einem Hit aus den frühen 60er Jahren ebenfalls einer der Hits im März 1987. Grund für die Beliebtheit des Songs, der mehrere Wochen auf Platz 1 der Britischen Charts zu finden war, war eine Dokumentation der BBC. Das anschließende Video war einfach große Klasse.
Mit “Stand By Me” war ein weiterer Oldie auf dem Weg nach oben in den Deutschen Charts. Schuld daran ist der gleichnamige Film, dass der Ben E. King-Song aus dem Jahr 1960 erneut den Weg in die Charts fand.
Auf dem Weg nach oben befanden sich Drafi Deutscher und Oliver Simon. “You Want Love (Maria, Maria)” begeisterte die Schlager- und Popfans gleichermaßen.
Das erste Mal
In Frankfurt am Main wird 1899 der Frankfurter Fußball-Club Victoria gegründet, aus dem sich später durch Fusion mit verschiedenen Frankfurter Clubs die Eintracht Frankfurt entwickeln wird.
Über einen Teil des Großen Salzsees hinweg wird 1904 eine Eisenbahnstrecke eröffnet, deren auf Bohlen ruhender Bahndamm mit 12 Meilen (etwa 19 km) Länge weltweit kein Beispiel hat.
In der deutschen Geschichte des Fernsehens überträgt 1929 der Sender Witzleben die ersten Fernsehbilder zu Testzwecken in das Berliner Forschungslabor der Reichspost.
„Schlagerpiraten“ („The Girl Can’t Help It“) läuft 1957 in den den deutschen Kinos an. Neben Tom Ewell und Jayne Mansfield spielen in dem Musikfilm Little Richard, Gene Vincent, Julie London, Ray Anthony, Fats Domino, Eddie Cochran und die Platters mit.
Mit einem Vorschuss von 400 Dollar unterzeichnen The Four Tops 1963 einen Vertrag beim Label Motown. Sie werden im ersten Jahr überwiegend für Chorgesänge anderer Interpreten wie den Supremes eingesetzt.
The Dave Clark Five treten 1964 in der Ed Sullivan Show. Die Redaktion hat durch den Erfolg der Beatle schnell begriffen, dass sie mit “British Invasion” das junge Publikum vor die Fernsehgeräte locken. Die Band singt “Do You Love Me” und “Can’t You See That She’s Mine”. Die Dave Clark 5 wird nach diesem Auftritt noch für weitere 17 Auftritte in die beliebtete Show in den USA kommen.
Bob Dylan nimmt 1966 die Songs “Pledging My Time” und “Just Like A Woman” auf.
Bill Graham eröffnet 1968 in New York City das Musiktheater Fillmore East, in dem in den folgenden Jahren die Elite der Rock-Szene auftreten wird.
Am selben Abend feiert Elvis Presleys 26. Film 1968 Premiere in New York City.
1969 verlässt Steve Marriott The Small Faces, um die Band Humble Pie zu gründen. Der Rest der Band verzichtet von diesem Zeitpunkt auf das “Small” im Bandnamen und ersetzt den Kopf der Band mit einem neuen Sänger, Rod Stewart, und Ron Wood als neuen Gitarriten der Band.
Am selben Tag stehen Creedence Clearwater Revival mit “Proud Mary” auf Platz 2 der US-Charts.
Ihr ersten Gastspiel als Solo-Sängerin nimmt Diana Ross 1970 im Night-Club The Monticello in Framingham, Massachusetts an. Sie gibt dort 11 Shows.
Joe Frazier verteidigt 1971 seinen Weltmeistertitel im Schwergewicht im „Kampf des Jahrhunderts“ zweier ungeschlagener Weltmeister gegen Muhammad Ali im Madison Square Garden, durch einen Sieg nach Punkten.
1974 hat die Band Bad Company, die sich aus ehemaligen Mitgliedern der Bands Free und Mott the Hoople zusammengeschlossen hat, ihren ersten Auftritt in der Newcastle City Hall in Newcastle-upon-Tyne, England.
1974 veröffentlichen Queen ihr zweites Album, das den schlichten Namen “Queen II” trägt, in Großbritannien.
Am selben Tag nimmt John Denver “Annie’s Song” und “Thank God I’m A Country Boy” in den RCA’s Music Center of the World Studios in Los Angeles auf. Beide Songs werden Welthits.
Mit “Have You Never Been Mellow” steht Olivia Newton-John 1975 an der Spitze der Charts in den Vereinigten Staaten.
Das Musikmagazin Rolling Stone berichtet 1979 über die Inflation bei den Promotion-Kosten für ein neues Album. Recherchen zu Folge zahlen die Major Label für den Erfolg eines Albums zwischen 350.000 und 500.000 Dollar.
Der IBM Personal Computer XT wird 1983 vorgestellt.
15 Jahre musste Diana Ross auf den 2. Nummer 1-Hit warten. 1986 schaffte sie es mit “Chain Reaction” an die Spitze der britischen Chart. Der Song stammte aus der Feder der Bee Gees.
Für ihr Video zu “If I Could Turn Back Time” wurde Cher 1990 zur am schlechtest gekleideten Frau des Jahres vom Rolling Stone ausgezeichnet. Donny Osmond erhielt einen ähnlich unerwünschten Preis für das “Unwillkommenste Comeback des Jahres”.
Sting veröffentlicht 1996 sein 5. Solo-Album “Mercury Falling”.
Celine Dion veröffentlicht am selben Tag ihr Album „Falling Into You“.
1996 findet die Premiere für die Operette „Stars“ mit der Musik von Klaus Lage und Texten von Diether Dehm am Theater in Nordhausen statt.
Die nur als Ersatz für die erkrankte Martina Glagow zur Weltmeisterschaft 2005 in Hochfilzen gefahrene Biathletin Andrea Henkel feiert nach ihrem Olympiasieg von 2002 ihren zweiten großen Sieg und wird Weltmeisterin über die 15-km-Strecke.
Bosse veröffentlicht 2013 das Album „Kraniche“.