Am 14. Mai 1959 kommt der Film “Serious Charges” in die britischen Kinos. Die Filmproduzenten bewiesen ein gutes Näschen, denn der 19-jährige Sänger Cliff Richard, der im Jahr zuvor mit dem Song “Move It” zum Star wurde, bekam eine Rolle. Das war für viele britische Teenager ein Grund, ins Kino zu gehen.
Cliff Richard wurde als Englands Antwort auf Elvis Presley gehandelt. Zu Recht, denn er wurde der erfolgreichste Sänger Großbritanniens. Im Film war auch seine neue Single “Living Doll” zu hören, die natürlich auf Platz 1 der Charts schoss.
Plattenfirma und Film-Produktionsfirma arbeiteten perfekt zusammen. Während überall in den Kinos das Plakat zum Film hing, sorgte die Plattenfirma für Werbung in allen relevanten Zeitungen.
Cliff Richard wurde später der erste britische Sänger, der von Königin Elisabeth II. in den Adelstand erhoben wurde. Seine Fans weltweit verfolgen nach wie vor sein Geschehen. So zeigte er sich vor wenigen Tagen sehr traurig über den Tod von Little Richard, dem Harry Rodger Webb, so sein bürgerlicher Name, seinen Künstlernamen zu verdanken hat.
25 weitere Geschehnisse an einem 14. Mai haben wir für euch zusammengetragen.
Das erste Mal
Auf einer Insel im James River in der Kolonie Virginia gründen 104 britische Siedler 1607 Jamestown, die erste dauerhafte Siedlung der Engländer in Amerika.
Der englische Landarzt Edward Jenner verabreicht 1796 dem achtjährigen James Phipps die erste Schutzimpfung gegen Pocken aus einem von ihm entwickelten Serum aus Kuhpockenviren.
In Paris beginnen im Rahmen der Weltausstellung Exposition Universelle et Internationale 1900 die II. Olympischen Spiele der Neuzeit. Die Wettbewerbe verteilen sich über fünf Monate und dauern bis zum 28. Oktober.
In Deutschland regelt 1909 der Reichstag im Bankgesetz, dass Banknoten gesetzliches Zahlungsmittel neben Münzen sind. Die Deutsche Reichsbank braucht damit Papiergeld nicht mehr in Gold umzutauschen.
Das Zentralkomitee (ZK) der SED beschließt 1953 eine Erhöhung der Arbeitsnormen in der Deutschen Demokratischen Republik um zehn Prozent. Der daraus entstehende Unmut in der Arbeiterschaft bildet einen Keim für den Volksaufstand am 17. Juni.
Les Baxters Version von “Unchained Melody” steht 1955 in der 3. Woche an der Spitze der US-Charts.
Das den Namen der Gruppe tragende Album “The Platters” wird 1956 veröffentlicht.
Beim Vorentscheid zum Grand Prix wurde Heidi Brühl nur Zweite. Während der Siegertitel von Wyn Hoop nur wenig erfolgreich ist, entwickelt sich „Wir wollen niemals auseinandergehen“ zum Superhit. 1960 steht Heidi Brühl auf Platz 1 der deutschen Verkaufscharts!
Der Hessische Rundfunk zeigt im Abendprogramm der ARD 1961 die erste Folge der Serie “Es darf gelacht werden”. Moderator Werner Schwier präsentiert darin auf heitere Weise Kurzfilme aus der Stummfilmzeit.
Der deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke und König Frederik IX. von Dänemark unterzeichnen 1963 den Vertrag über die Vogelfluglinie, eine Schiffsverbindung für den internationalen Straßen- und Eisenbahnverkehr zwischen Deutschland und Dänemark.
The Rascals nehmen am selben Tag den Song “People Got To Be Free” auf.
Zu Ehren des 20. Jahrestages der Staatsgründung Israels im Jahre 1968 veröffentlichte das London Festival Orchestra unter der Leitung des Briten Stanley Black in England die LP “Israel 20”. Auf dieser Langspielplatte singt Daliah Lavi, begleitet von dem Emmanuel Fisher Choir, das populäre hebräische Lied “Yerushala’im shel zahav” (Jerusalem aus Gold) ihre erste Schallplattenaufnahme. Dieses war die Basis für ihre Gesangskarriere. Mehr erfahrt ihr im Song des Tages von “Oh, wann kommst du”.
Bei einem Leichtathletik-Wettbewerb in Göttingen, Niedersachsen, erzielte Eva Wilms mit 4794 Punkten einen neuen Weltrekord im Fünfkampf.
Leo Sayer schafft 1977 mit dem von Albert Hammond geschriebenen “When I Need You” den Sprung auf Platz 1 der US-Charts.
Am selben Tag führt Don Williams mit „Some Broken Hearts Never Ment“ die US-Country-Charts an.
Zum dritten Mal dabei ist die Schwedin Siw Inger in der Ausgabe der ZDF-Hitparade 1977. „San Diego Train“ wird kein Riesenhit, lässt sie aber in der Gunst der Teenager dieser Zeit steigen, so dass sie von den Lesern der Bravo 1977 mit dem Silbernen Otto ausgezeichnet wird.
1983 steigen die Eurythmics mit ihrer Debüt-Single “”Sweet Dreams (Are Made Of This)” in die US-Charts ein.
Mit “What’s Love Got To Do With It” veröffentlicht Tina Turner 1984 ihre Comeback-Single.
Im Brokdorf-Beschluss beschäftigt sich das deutsche Bundesverfassungsgericht 1985 erstmals mit der Versammlungsfreiheit und setzt höhere Hürden für Demonstrationsverbote durch Behörden.
Michael Jackson wird 1985 von US-Präsident Ronald Reagan mit dem “Humanitarian Award” im Weißen Haus ausgezeichnet.
Foreigner klettern 1988 mit “I Don’t Want to Live Without You” auf Platz 1 der Adult Contemporary Charts.
Atlantic Records feiert 1988 sein 40-jähriges Jubiläum im New Yorker Madison Square Garden. Aktuelle und ehemalige Künstler feiern gerne mit. Dazu gehören The Bee Gees, Wilson Pickett, The Rascals, The Coasters, Emerson, Lake & Palmer, Crosby, Stills & Nash, Foreigner, Yes, Genesis und als Attraktion des Abends Led Zeppelin, die mit John Bonhams Sohn Jason wiedervereint auf die Bühne kommen.
In Leipzig schließen sich 1993 Bündnis 90 und Die Grünen durch Assoziationsvertrag zur neuen Partei Bündnis 90/Die Grünen zusammen.
Nach vier Wochen auf #1 und vier Wochen auf #2 der US-Charts gehen Ace Of Base mit ihrem Hit “The Sign” zurück an die Spitze der US-Charts.
An seinem 71. Geburtstag wird Bobby Darin 2007 auf dem “Las Vegas Walk of Stars” posthum aufgenommen.
Das letzte Mal
2014 gab die Band Jupiter Jones über Facebook bekannt, dass Nicholas Müller aufgrund seiner Krankheit die Band verlasse und diese mit einem neuen Sänger fortgeführt werden solle. Ein Freund der Band, Sven Lauer von Caracho, wurde als neuer Sänger vorgestellt.