Am 5. Mai 1966 war ganz Deutschland Schwarz-Gelb (vielleicht auch nicht, denn die Übertragung war in Schwarz-Weiß), denn Borussia Dortmund wurde Europapokalsieger.
Das Wunder von Glasgow
Als erste deutsche Mannschaft gewinnt Borussia Dortmund 1966 einen Fußball-Europapokal. Das Team gewinnt in Glasgow mit 2:1 n. V. gegen den FC Liverpool und sichert sich so den Europapokal der Pokalsieger. Das Siegtor erzielte Reinhard Libuda. Dieses Tor ist mehr als sehenswert!
In Dortmund verehrt man die Helden dieser Nacht bis zum heutigen Tag.
Auf dem Rasen vom Hamden Park in Glasgow standen für die Dortmunder:
Tor: Hans Tilkowski
Abwehr: Rudi Assauer (genau, der von Schalke), Gerd Dyliax
Mittelfeld: Wolfgang Paul, Theo Redder, Dieter “Hoppy” Kurrat, Alfred “Aki” Schmidt, Wilhelm Sturm
Angriff: Reinhard “Stan” Libuda (noch ein Schalker Urgestein), Lothar Emmerich, Sigfried “Sigi” Held.
Trainer: Willy Multhaup
Schöne Erinnerungen, die ganz Deutschland begeisterten. Die Musik dieser Zeit soll auch heute nicht fehlen.
“Plus 5” Hits aus dem Mai 1966
Freddy Quinn war mit “Hundert Mann und ein Befehl” wieder einmal ganz oben in den Schlager- und Hitparaden zu finden. Wenige Pätze hinter dem in Wien geborenen Sänger, der in Hamburg seine neue Heimat gefunden hatte, stand das Original dieses Songs, ” The Ballad Of The Green Berets” mit Barry Sadler. Der Berufssoldat und Vietnam-Veteran konnte mit diesem patriotischen Lied auf der ganzen Welt punkten.
Udo Jürgens begeisterte natürlich mit seinem Siegertitel vom Grand Prix de la Chanson. Im dritten Anlauf ist es dem Sänger und Komponisten aus Österreich gelungen den Wettbewerb für sich zu entscheiden. Zuvor war er mit den Songs “Warum nur, warum” (1964, 6. Platz) und “Sag ihr, ich laß sie grüßen” (1965, 4. Platz) angetreten.
Mit “Nimm mich so wie ich bin” konnte auch Drafi Deutscher in diesem Monat gefallen. Das war deutscher Beat.
Beat aus Deutschland lieferten auch die Rattles. Mit “Come On And Sing” waren Herbert Hildbrandt, Achim Reichel, Hermann „Rugy“ Rugenstein und Dicky Tarrach auch im “Beat-Club” zu Gast.
Die Walker Brothers landeten mit “The Sun Ain´t Gonna Shine Anymore” den größten Hit ihrer Karriere.
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