Am 25. März erscheint das vierte Album der Band Coin aus Nashville, Tennessee. Genau, das ist dort wo die Popmusik zu Hause ist. Vor zehn Jahren gründete sich Coin, die heute aus Chase Lawrence (Leadgesang, Synthesizer), Ryan Winnen (Schlagzeug) und Joe Memmel (Leadgitarre, Hintergrundgesang) bestehen. Als Vorboten für das Album veröffentlichte das Trio jetzt den Song “Brad Pitt”, der das Zeug hat, ein erster Hit in Europa zu werden.
Einen prominenten Fan hat Coin bereits mit Elton John. Der Singer-Songwriter ist von den drei Jungs aus Nachville überzeugt und prophezeit ihnen eine große Karriere. Schuld daran ist ihr erster Erfolg “Talk Too Much” aus dem zweiten Album der Band “How Will You Know if You Never Try”, der es in den “Adult Alternative Airplay-Chars” (kurz AAA-Charts) auf Platz 1 geschafft hat. Neun Millionen Klicks verraten, dass Coin also längst kein Geheimtipp mehr in ihrer Heimat sind.
Die Plattenfirma schwört bereits auf das kommende Album “Uncanny Valley”, auf dem sich die Band mit ihrem schon häufig besungenen Lieblings-Thema, der künstlichen Intelligenz, beschäftigen. Das Indi-Pop-Trio aus Nashville setzt sich schon lange mit diesem Thema auseinander, das unendliche Möglichkeiten bieten und gleichzeitig Gefahren herauf beschwört, die noch Stoff für viele weitere Alben bieten können.
Die drei Musiker beschäftigen sich konkret auf “Uncanny Valley” mit einer Reihe menschlicher Probleme wie Bindungslosigkeit, Vernarrtheit oder existenzielle Krisen und lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Das Ergebnis weckt riesige Hoffnungen und nicht weniger große Ängste.
Diese zweischneidigen Gefühle wollen sie gedanklich anstoßen, sondern auch musikalisch umsetzen: “Die Idee war, die Elemente des klassischen Rocks zu nehmen – die organische Instrumentierung und die Energie von Schlagzeug, Gitarre und Bass – und all das durch einen sehr hochwertigen und modernen Filter zu schicken”, sagt COIN-Sänger und Keyboarder Chase Lawrence. “Wir wollten den Leuten das Gefühl geben, eine Tür in die Zukunft geöffnet zu haben und eine Kombination von Klängen zu hören, die sie noch nicht kennen.”
Hätte eine solche Äußerung der einen oder dem anderen bereits die Lust an den Songs der Band genommen, haben wir “Brad Pitt” gehört und waren mächtig angetan. In diesem Song steckt jede Menge Hit-Potential. Er passt nicht unbedingt in diese sehr bedrückende Zeit, dafür aber perfekt zu den sonnigen Tagen, mit denen wir gerade beschenkt werden.