Heute vor 15 Jahren starb einer der gefragtesten Musiker, den viele Kollegen einfach den “5. Beatle” nannten. Seine Freundschaft zu der erfolgreichsten Band aller Zeiten ist nur ein kleiner Teil einer beeindruckenden Biografie.
Erinnerungen an Billy Preston
Bereits im Alter von 11 Jahren hatte er seinen ersten großen TV-Auftritt. Einer der größten Entertainer der 50er und 60er Jahre stellte ihn in seiner Show vor. Gemeinsam sangen und spielten Nat King Cole und Billy Preston “Blueberry Hill”.
Sechs Jahre später begleitete der 17-Jährige Little Richard auf seiner Europa-Tournee. Während des Konzerts im Hamburger Star-Club lernte er die zu dieser Zeit noch unbekannten Beatles kennen, die von seinem Können total begeistert waren. Es blieb eine Freundschaft von Billy Preston zu den Beatles und natürlich auch zur Rock’n’Roll-Legende Little Richard. 1993 traten die Beiden zusammen mit Aretha Franklin auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung auf.
In den 60er Jahren wurde er zum Soul-Star in den Vereinigten Staaten. Hier ist er zu Gast in der Ray Charles-Show.
Ende der 60er Jahre baten ihn seine Freunde aus dem Hamburger “Star Club”, sie bei den Aufnahmen zu ihrem neuen Album zu unterstützen. Billy Preston spielte Piano und andere Tasteninstrumente auf den Alben “The Beatles” (“White Album”), “Abbey Road” und “Let It Be” der Beatles. In einem Interview erinnert er sich an die Begegnungen mit John, Paul, George und Ringo.
Wenn auch nur im Hintergrund so saß er am Piano als die fünf Musiker das legendäre Konzert auf dem Dach von Apple-Records spielten.
Die Beatles boten ihrem Wegbegleiter auch einen Plattenvertrag an. So nahm Billy Preston das Album “That’s The Way God Planned It” auf dem legendären Label auf.
Billy Preston war auch einer der Studio-Musiker, die George Harrison bei der Realisierung seines erfolgreichen Albums “All Things Must Pass” zur Seite standen. Beim “Concert For Bangla Desh” stand er mit George Harrison, Ringo Starr, Bob Dylan und Eric Clapton auf der Bühne.
1973 landete Billy Preston mit “Will It Go Round In Circle” seinen ersten Nummer 1-Hit in den Vereinigten Staaten.
Ein Jahr später folgte der 2. Nummer 1-Hit mit “Nothing From Nothing”.
Am ersten Todestag von George Harrison, dem 29. November 2002, trafen sie die Freunde des Ex-Beatles zum “Concert For George” in der Royal Albert Hall in London. Eric Clapton, Jeff Lynne, Gary Brooker, Billy Preston, Joe Brown, Albert Lee, Tom Petty sowie Georges Sohn Dhani Harrison, Paul McCartney und Ringo Starr erinnerten an die großen Erfolge ihres Freundes George. Seinen größten Hit, “My Sweet Lord”, durfte Billy Preston singen, schließlich war er bei den Aufnahmen dabei.
Am 6. Juni 2005 folgte er seinem Freund George in den “Rock’n’Roll-Himmel”. Thank you for the music, Billy!
Geburtstage
1885 | „Gid“ Tanner | Thomas Bridge, Georgia; USA | † 13. Mai 1960 in Dacula, Georgia, USA; James Gideon „Gid“ Tanner war mit der Stringband Gid Tanner and his Skillet Lickers zwischen 1926 und 1931 der erfolgreichste Old-Time-Musiker Amerikas. |
1936 | Levi Stubbs jr | Detroit, Michigan | † 17. Oktober 2008 in Detroit, Michigan, USA; Levi Stubbles war Leadsänger der Four Tops. |
https://www.youtube.com/watch?v=qXavZYeXEc0
1939 | Gary U. S. Bonds | Jacksonville, Florida, USA | Gary Anderson ist ein Rock ’n’ Roll- und R&B-Sänger. |
https://youtu.be/v2WcwKoY5Rg
1942 | Howie Kane | New York | Howard Kirchembaum gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Jay & the Americans. |
https://www.youtube.com/watch?v=D_W0Uu4Mua0
1943 | Joe Stampley | Springhill, Webster Parish, Louisiana | Der Countrysänger landete in den 70er Jahren Hits wie “Roll On Big Mama” und “All These Things”. |
1944 | Edgar Froese | Tilsit, Ostpreußen | † 20. Januar 2015 in Wien, Österreich; Edgar Willmar Froese zählt zu den Pionieren der elektronischen Musik. Er war Gründer von Tangerine Dream. |
https://www.youtube.com/watch?v=aoTNewnCVGo&t=83s
1948 | Jürgen Marcus | Herne | † 17. Mai 2018 in München; Jürgen Beumer war einer der großen Stars der ZDF-Hitparade. „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ ist schlicht Kult. |
https://www.youtube.com/watch?v=gbvA7mx_Nt0
1951 | Dwight Twilley | Tulsa, Oklahoma | Der Sänger landete in den 70er und 80er Jahren Hits wie „I’m On Fire“ oder „Girls“. |
1960 | Steve Vai | Long Island, New York | Anfang der 80er Jahre spielte Steven Siro Vai Gitarre bei Frank Zappa. Seit Jahren ist er auch als Solokünstler erfolgreich und ist dreifacher Grammy-Award-Gewinner. |
https://www.youtube.com/watch?v=Yw74sDWPH7U
1964 | Guru Josh | Jersey, Kanalinseln | † 28. Dezember 2015 auf Ibiza, Spanien; Paul Walden landete mit “Infinity” 1989 einen Top 10 Hit. Der House-Klassiker schaffte es 2008 in einem Remix noch einmal in die Top 10. |
https://www.youtube.com/watch?v=z2CIiES_xxk
1966 | André Parker | Lübeck | Seit den 80er Jahren hat er sich in der deutschen Schlagerlandschaft etabliert. Seine Fans nennen ihn liebevoll den “König von Gran Canaria”, denn dort fühlt er sich seit langer Zeit wie Zuhause und kommt regelmäßig zu Konzerten auf die Insel. |
https://youtu.be/_J26GusGECA
1974 | Uncle Kracker | Mount Clemens, Michigan, USA | Matthew Shafer landete 2001 einen Mega-Hit mit “Follow Me”. Er zählt zu den typischen “One Hit Wonders”, die man einfach gerne immer wieder hört. |
https://youtu.be/0Gjx-ZQuQ_Y
1978 | Carl Barât | Basingstoke, England | Carl Ashley Raphael Barâist neben Pete Doherty Frontmann der Band The Libertines. |
https://www.youtube.com/watch?v=jLYsIESNtUc
Unvergessen
Am 6. Juni 2015 waren nicht nur Karl May-Fans traurig als sie die Nachricht vom Tod von Pierre Brice erfahren haben. Der Schauspieler, der im Alter von 86 Jahren von uns ging, bleibt durch seine Rolle als Winnetou unvergessen. In den 60er Jahren landete er einen Hit mit “Ich steh allein” in Deutschland. Dass er auch ein wirklich guter Sänger war, zeigte er zu Gast bei Andy Borgs “Musikantenstadl” im Duett mit dem Gastgeber.
Er wurde Ende der 60 Jahre zum fünten Beatle. So nannte ihn die Presse aufgrund seines Zusammenspiels mit der legendären Band. 2005 starb der Pianist und Sänger im Alter von 59 Jahren.
Anna Maria Louisa Italiano, wie die Schauspielerin Anne Bancroft mit richtigem Namen hieß, starb 2005 im Alter von 73 Jahren. Sie bleibt unvergessen als die “Mrs. Robinson” in dem Film “Die Reifeprüfung”.
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