Andy Borg – Was Frauen träumen

Andy Borg hat eine neue Single veröffentlicht. Sie heißt “Was Frauen träumen” und wir gewiss vielen Schlagerfreunden verdammt gut gefallen. Zu diesem Song hat er einen Text verfasst, der seine Karriere beschreibt und irgendwie an ein Märchen erinnert.

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https://youtu.be/mHkTM-TDGl4


Es war einmal ein Mechaniker, der gern ein Sänger sein wollte. Denn die Menschen freuten sich, wenn er für sie gesungen hat. Doch leider gab es keinen Frosch, den er küssen konnte, keine drei Haselnüsse, die seine Wünsche erfüllten und auch keinen Zaubertrank. Und dennoch hat er immer fest daran geglaubt, dass sein Traum gelingen könnte, wenn er nur recht fleißig weiter Musik macht und freundlich ist, denn so hat er es von seinen Eltern gelernt.

Dann kam „Adios Amor“ daher und „Die berühmten drei Worte“ … – und seitdem lebt er sein Märchen. Es sind immer neue Kapitel dazu gekommen. Auch nicht so schöne, aber am Ende ist es dann doch immer wieder gut ausgegangen. Manchmal muss man dafür halt nur ein wenig länger Geduld haben und auch selbst was dafür tun, dass die G‘schichten weitergehen und sich was tut – dann gibt’s „In 10 000 Jahren“ hinter den goldenen Bergen auch ein Happy End.

Bei Andy Borg ist das Wasserglas immer halb voll und deshalb ist er auch so zufrieden, wie grad alles ist. So dass es immer weiter gehen darf. Weil es viele Menschen da draußen gibt, denen gefällt, was ich mache, die Spaß an den Schlagern vom Andy Borg haben und auch die Gäste mögen, die wir in die Sendung einladen – und das machen wir, weil wir davon überzeugt sind, dass sie zu unserem Publikum und zu uns passen.“ Andy Borg bringt Menschen und Geschichten zusammen, zum Lachen und zum Sehnen, zum Erinnern und Feiern. Ein musikalisches Programm, das so bunt ist wie das Leben.

Und dabei spielt das Alter so gar keine Rolle und wenn man sich schon nicht persönlich in den Armen liegen darf, dann eben musikalisch mit den passenden Liedern zum Wohlfühlen und damit sich niemand allein fühlen braucht und einfach nur abschalten und mitmachen kann. Ganz egal, wie’s ihm gerade geht. Denn alles, was das Herz oder Gemüt schwer macht, wird dann so lange abgeschaltet wie Andy Borg auf der Bühne oder vor der Kamera steht und das hält dann vielleicht sogar noch ein bissl länger an, weil der Spaß nachklingt … … so wie diese lebendige Erinnerung: „Als ich das erste Mal ein Lied von mir Im Radio gehört habe, das war an einem Sommertag, als wir zum Baden an die Alte Donau gefahren waren. Ich konnt’s erst gar nicht glauben und hab’s dann gleich dem Würstlstandverkäufer erzählt, das konnt‘ der dann wiederum nicht glauben. Und bis heute kann ich manchmal noch nicht wirklich glauben, dass ich das alles wirklich erlebe – denn das Glück, das ich hab, das würd auch für mehr Märchen reichen!

Weil „Adios Amor“, diese drei Minuten, mein Leben und das derer, die ich lieb hab, so sehr zum Positiven verändert haben. Kein Schlager der Welt kann das, was ich in 40 Jahren erlebt habe, beschreiben. Und wenn das Leben mit einer neuen Chance vor der Tür steht, dann geht man mit diesem immer wieder etwas größerem Packerl an Erfahrung durch und bereut hab ich’s bisher noch nie, auch mal was Neues gewagt zu haben … wie damals die erste Moderation beim SWR mit der Musiksendung „Schlagerparade der Volksmusik“, die dann sogar live in der ARD übertragen wurden.“

Am 2. November wurde Andy Borg 1960 als Adolf Andreas Meyer in Wien geboren. Nach Abschluss der Realschule absolvierte er eine Ausbildung zum Mechaniker. In seiner Freizeit machte er mit großer Leidenschaft Musik, sang und spielte auf zahlreichen Veranstaltungen in und um Wien. Seine Teilnahme am ORF-Talentwettbewerb „Die große Chance“ im Jahre 1981 sollte allerdings sein Leben grundlegend verändern. Kurt Feltz, der große Mann des deutschen Schlagers und einer der erfolgreichsten Textdichter der Nachkriegszeit (Feltz schrieb u.a. die Millionenhits für Musiklegenden wie Connie Francis, Conny Froboess, Peter Alexander und Caterina Valente) – fand Gefallen am musikalischen Talent des damals 21-jährigen Mechanikers aus Wien-Floridsdorf und nahm ihn spontan unter Vertrag.

Aus Andreas Meyer wurde Andy Borg und quasi über Nacht erstrahlte am deutschen Schlagerhimmel ein neuer Stern. Das erfolgreiche Autorenteam Tex Shultzieg (Musik) und Kurt Feltz (Text) schrieb Andy Borg den Titel „Adios Amor“ auf den Leib und katapultierte ihn 1982 auf Anhieb an die Spitze aller Hitparaden. Und das ausgerechnet in einer Zeit, in der der deutsche Schlager am Boden und im Schatten der Neuen Deutschen Welle lag. Die NDW überstrahlte Anfang der 80er Jahre alles und verdrängte den deutschen Schlager bis auf wenige Ausnahmen aus den Hitparaden, Radio- und Fernsehprogrammen.

Zu den wenigen, die dem Zeitgeist damals erfolgreich trotzten, zählte Andy Borg mit weit über 14 Millionen verkauften Exemplaren von Adios Amor. Mit weiteren Mega-Erfolgen wie „Die berühmten drei Worte“, „Die Fischer von San Juan“, „Arrivederci Claire“, „Ich will nicht wissen, wie Du heißt“ grub er der damaligen musikalischen Strömung das Wasser ab und sang sich mit seiner unverkennbaren, einfühlsamen Stimme tief in die Herzen eines Millionenpublikums.

„Hits fallen nicht vom Himmel und die Gunst (s)eines Publikums muss man sich jeden Tag von neuem hart erarbeiten.“ Dieses Credo leitet einen der erfolgreichsten Schlager-Stars, einem beherzten Musikanten und leidenschaftlichen Entertainer. 40 Jahre nach seinem Durchbruch mit Adios Amor ist Andy Borg heute populärer denn je. Der gebürtige Floridsdorfer hat nach einem Sturm der Empörung des Publikums und einem medialen Aufschrei mit dem Open Air-Finale im kroatischen Pula seinen heiß diskutierten Abschied als Gastgeber und Moderator der Traditionssendung “Musikantenstadl” genommen. Ein Abschied, der, wie es für Andy Borg und sein Leben charakteristisch ist, immer auch einen neuen Lebensabschnitt einläutet. Die Zeit nach dem Musikantenstadl.

“Ich sag es mit Musik. Das ist meine Berufung, etwas mit Musik zu sagen. So fällt mir vieles leichter auszudrücken, als es im Gespräch oder auf Papier in Worte zu fassen. Und deswegen schaue ich auch mit meiner Musik zurück – auf fast 10 Jahre Stadlzeit: “I werd die Stadlzeit im Leben net vergesse’n. Auch unser Publikum, des bleibt da immer drin. A wenn des Leben mit da Zeit uns auseinander treibt, waß I, dass I a kleiner Teil vom Stadl bin.” Andy Borg ist es als Nachfolger von Stadl- Gründervater Karl Moik innerhalb kurzer Zeit gelungen, mit seinem Wiener Charme und einem gut dosiertem Wiener Schmäh Millionen treuer MUSIKANTENSTADL-Fans in eine neue, in seine Stadl-Ära mitzunehmen. Seine Bilanz kann sich sehen lassen: Mit bis zu acht Millionen Zuschauern in drei Ländern zählte der MUSIKANTENSTADL auch im 34. Jahr seines Bestehens zu den erfolgreichsten Samstagabend-Unterhaltungsshows im europäischen Fernsehen. Weit über 200 Millionen Zuschauer haben die Live-Sendungen mit Andy Borg und seinen Gästen gesehen. Dem Gesang ist der bodenständig gebliebene Wahl-Passauer in all den Jahren stets treu geblieben und seine Auftritte führen ihn Jahr für Jahr von den Niederlanden bis nach Italien, vom Elsass bis nach Polen durch viele Länder Europas.

Unzählige Hits wie „Die berühmten drei Worte“, „Adios Amor“, „Die Fischer von San Juan“, „Arrivederci Claire“, „San Amore“ und „Es war einmal“ sind der Soundtrack einer einmaligen musikalischen Karriere, die Andy Borg als personifizierten Evergreen auf den europäischen Musikbühnen auszeichnen. Schlagfertig, wortgewitzt und in den seltensten Fällen um eine Antwort verlegen.

2012 feierte Andy Borg sein dreißigjähriges Bühnenjubiläum. Viele Millionen Tonträger hat er seither verkauft, unzählige Gold- und Platinauszeichnungen erhalten. Er wurde mit Goldenen und Ehren-Löwen von Radio Luxemburg ausgezeichnet, erhielt die Goldene Stimmgabel, den Goldenen Disco-Star und viele weitere Ehrungen für seine musikalischen Erfolge und Verdienste um den deutschen Schlager. Eine seiner liebsten Auszeichnungen ist bis heute die Doppel-Diamantene, die er in seiner Heimatstadt Wien, vor dem Wiener Rathaus entgegennehmen durfte. Fernsehgeschichte schrieb Andy Borg bereits in den 90er Jahren als langjähriger Moderator der populären und erfolgreichen „Schlagerparade der Volksmusik“(in der ARD). SPIEGEL-Autor Benjamin von Stuckrad-Barre attestierte ihm einmal, er sei „…mit wienerischem Killercharme munitioniert, ein Meister des fintenreichen Monologisierens….“ und „… über den kann man lachen!“. Andy Borg, das ist der bodenständig gebliebene, mit einer gesunden Portion Humor ausgestattete erfolgreiche Schlagersänger und Fernsehmoderator – einer, der die Nähe zu seinem Publikum sucht und den sein Publikum liebt.

In all diesen Jahren zeichnete sich Andy Borg als verlässlicher und fairer Team-Player aus. Und dankbar erinnert er sich an jeden Einzelnen seiner Wegbegleiter. “Und wir alle wären nichts, ohne unser PUBLIKUM. Ohne die Menschen. die mich mit meinen Liedern in ihr Leben, in ihre Familien aufgenommen haben. Es ist unvorstellbar, wie viele Leut ich bei meinen Auftritten und Tourneen kennen gelernt habe. Im Laufe der Jahre haben mich ihre Partner, die zu Eheleuten wurden, und schließlich die Kinder begleitet!” Ja, Musik verbindet Generationen. 2015, 33 Jahre nach den Erstaufnahmen von ADIOS AMOR, DIE FISCHER VON SAN JUAN oder ARRIVEDERCI CLAIRE ist Andy Borg zutiefst bewusst, wie viele Menschen er mit seinen Liedern in den zurückliegenden 33 Jahren berührt, und dass er durch seine Musik scheinbar auch einen Weg gefunden hat, diese Sehnsucht nach Sonne, Liebe und Meer zu stillen, die in uns allen lebt. Oder, um abschließend ein musikalisches Bild von Andy Borg zu zitieren: “Wenn man in meiner Welt leben darf, ist man in SAN AMORE zuhause. Das wünsche ich mir für alle Menschen!”

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