Andreas Schmidt-Schaller zählt zu den beliebtesten TV-Ermittlern. 2017 hat er sich bei der SOKO Leipzig zur Ruhe gesetzt. Was nicht bedeutet, dass er sich nicht für neue Sachen öffnet. Heute feiert der Schauspieler seinen 79. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Andreas Schmidt-Schaller
Von 2001 bis 2017 war er als Hans-Joachim „Hajo“ Trautzschke Aushängeschild und Chefermittler in der ZDF-Krimiserie SOKO Leipzig. Die SOKO der bevölkerungsreichsten Stadt Sachsens ist die einzige der zahlreichen Serien, die es in das Abendprogramm geschafft hat.
Das sehr harmonische Team wollte auf den langjährigen Leiter der SOKO auch nach seinem Ausscheiden nicht verzichten. Nun ist Andreas Schmidt-Schaller noch in einer Nebenrolle bei seinen geschätzten Kollegen zu sehen.
Dem ZDF blieb der Publikumsliebling in doppelter Hinsicht erhalten. Seit 2019 ist er auch im “Erzgebirgskrimi” zu sehen. Leider gibt es keine Videos.
Die SOKO Leipzig war nicht die einzige Ermittler-Rolle des Schauspielers. Bereits zu DDR-Zeiten gehörte er zum Team des “Polizeiruf 110”.
Gerne erinnert sich an die Zeit als Thomas Grawe, den er von 1986 bis 1995 im “Polizeiruf 110” spielte.
In einem der letzten großen Projekte des Deutschen Fernsehfunks spielte er in der 7-teiligen Serie “Spreewaldfamilie” die Hauptrolle als Flussmeister Hans Lutki.
Im Westen wurde Andreas Schmidt-Schaller zum ersten Mal an der Seite von Uwe Friedrichsen in der Serie “Oppen und Ehrlich” wahrgenommen. Wenig später war er in der Vorabendserie “Nicht von schlechten Eltern” in der dritten Staffel der Lebensabschnittsgefährte von Hauptdarstellerin Sabine Postel. Als Kommissar war er in der Serie “Der Clown” zu sehen. Er spielte viele kleine Rollen und schätzte die Zusammenarbeit mit bekannten Kollegen. Sein Nachruf auf Götz George zeigt Kollegialität, Respekt und Liebe zum Beruf.
Wer andere Menschen so wertschätzen kann, hat es verdient, selbst geschätzt zu werden. Alles Gute im neuen Lebensjahr, Andreas Schmidt-Schaller.
Foto: ZDF / Uwe Frauendorf