ABBA mit “Money Money Money” in den Song-Geschichten 123

Eigentlich ist der Ursprung unserer Song-Geschichte längst überholt, doch irgendwie lassen wir diese Story einfach stehen. Denn ABBA und das liebe Geld – “Money Money Money” sind schon ein Thema: Björn Ulvaeus bestätigte im Jahr 2000, dass die Mitglieder von ABBA ein Angebot von 1 Mrd. USD durch ein amerikanisch/britisches Konsortium abgelehnt hatten, das ihnen für eine Reunion geboten wurde.

4. Februar 2000, ABBA lehnen ein Comeback-Angebot über 1 Milliarden US-Dollar.
16. Mai 1976, ABBA beginnen mit den Aufnahmen von “Money Money Money”.
18. September 1976, die vier Schweden drehen das Kimono-Video zu “Money Money Money”.
11. Oktober 1976, ABBA veröffentlichen das Album “Arrival”.
1. November 1976, ABBA veröffentlichen “Money Money Money” als Nachfolge-Single von “Dancing Queen”.
12. November 2013, Focus meldet: Björn Ulvaeus wird vom Schwedischen Finanzamt verfolgt.
20. November 1976, “Money Money Money” steigt in die Britischen Charts ein.
27. November 1976, der Hit schießt auf Platz 1 in Belgien.
4. Dezember 1976, ABBA klettern mit “Money Money Money” auf Platz 1 in den Niederlanden.
16. Dezember 1976, der Hit steht auf Platz 1 in Frankreich. Am gleichen Tag steht “Money Money Money” auch in Australien
20. Dezember 1976, für fünf Wochen steht “Money Money Money” auf Platz 1 der Deutschen Charts.

Vor über einem Jahr bekamen wir die freudige Nachricht, dass ABBA mit “I Still Have Faith In You” und “Don’t Shut Me Down” zwei neue Titel aufgenommen haben. Diese Nachricht hat einige Kommentare im Netz hervorgerufen. Allerdings war es nicht die Vorfreude und “Thank You For The Music”, sondern “Money Money Money” in den meisten Kommentaren zu lesen. Deshalb machen wir ihn zum Song des Tages:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=ETxmCCsMoD0

Mit dem Gedanken, die Kommentare zum ABBA-Comeback als Story für den heutigen Song des Tages zu nutzen, sind wir nach einer halbstündigen Recherche zu dem Ergebnis gekommen, dass es nur wenige Kommentare wirklich wert wären, auch noch an anderer Stelle veröffentlicht zu werden. Auch die dann doch überwiegenden freudigen Kundgebungen wie „Ja“, „Geile Nachricht“ oder „Ein Traum wird wahr“ füllten gerade einen Absatz, aber keinen Artikel.

Zu „Money Money Money“ würde auch eine Anklage passen, die vor 13 Jahren vom Schwedischen Fiskus gegen Björn Ulvaeus erhoben wurde. Da es nie zu einem Verfahren gekommen ist, gehen wir mal davon aus, dass er entweder die Zahlungen getätigt hat oder aber die Anklage fallen gelassen wurde. Weniger bekannt hingegen sind die vielen sozialen Projekte, die von den ABBA-Mitgliedern unterstützt werden und ohne deren Zuwendung längst nicht mehr am Leben wären.

Eines wissen wir alle, dass durch „Money Money Money“ und die vielen anderen Hits der Band jedes der Mitglieder über ein Vermögen verfügen dürfte, dass man nur schwer ausgeben kann. Besonders die beiden Herren Björn Ulvaeus und Benny Andersson dürften als Komponisten durch Urheberrechts-Einkünfte über eine exzellente Rente verfügen, um das angesammelte Kapital ihren Nachkommen vererben zu können.

Diese beiden haben natürlich auch unseren heutigen Song des Tages geschaffen. Wie in den meisten Fällen komponierte Benny die Melodie und Björn verfasste den Text. Der wichtigste Part wurde dann von den beiden Damen übernommen. Anni-Frid Lyngstad war für die Lead Vocals verantwortlich. Gemeinsam mit der Stimme von Agnetha Fältskog im Refrain entsteht dann der typische ABBA-Sound.

Der Titel war wie bei fast allen ABBA-Songs zunächst nur der Arbeitstitel. Aus „Money Money Money“ sollte dann „Gypsy Girl“ werden, da das Thema Geld schon in zu vielen Liedern eine Rolle spielte. „Gypsy Girl kam aber irgendwie schwieriger über die Lippen“, gastand der Texter Björn in zahlreichen Interviews, „so dass ich letzten Endes zurück zu ‘Money, Money, Money’ kehrte, das klang einfach am besten.“

Der Erfolg gab dem Texter recht, denn der Song wurde wie die meisten anderen auch ein Welthit. Die Geschichte der Frau, die sich trotz harter Arbeit finanziell nur knapp über Wasser halten kann und sich deswegen einen wohlhabenden Mann wünscht, geriet im Laufe der Zeit immer mehr in den Hintergrund. Dafür bot sich gerade der Refrain in vielen Wirtschafts-Reportagen, bei denen es um die Reichen und die Mächtigen ging oder um Geldwäsche, Finanzkrisen und und und ging, gern als der perfekte Soundtrack an.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=eRYYMhAtPaI


Die neuen ABBA-Songs liegen nun schon einige Zeit zurück. Als bekennende ABBA-Fans freuen wir uns immer noch, dass wir dieses Comeback 2021 begleiten konnten.

Auf dieser Website werden Cookies für eine bessere Nutzerfreundlichkeit, Zugriffsanalyse und Anzeigenmessung verwendet (z.B. Google-Dienste, VG-Wort). Weitere Informationen zur Verwendung von Cookies durch uns finden Sie in unserem Datenschutz. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.