Wo trifft man echte Komponisten!? SCHmusa klärt auf!

Ein Interview von Axel Trelenberg

Man trifft echte Komponisten und Musiker wohl am Besten zu einem vorher abgesprochen Termin in einem Studio für ein Interview oder sogar Zuhause für eine Homestory. Üblich ist auch Backstage bei einem Konzert. Manche treffen so einen Menschen auch im Teppichlager. Soll auch vorkommen.

Ein Redaktionsmitglied von SCHmusa hat einen wahrhaftigen Komponisten doch glatt in einer Praxis in der Marmeladenstadt Bad Schwartau getroffen. Praxis deshalb, weil besagter Komponist als Physiotherapeut arbeitet.

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https://youtu.be/Tazx_vCZCv4
Alle Songs hat Soundmopi mit einem persönlichen Kommentar versehen. Mit diesen Kommentaren erhalten die Songs eine ganz neue Dimension. “Return Of The Hero” ist sein erfolgreichster Song und ein Thema beim Interview.


Soundmopi! Ein ganz normaler Komponist

O.a. Redaktionsmitglied (also ich) brauchte ob der vielen Schreibarbeit für SCHmusa und der damit verbundenen Armschmerzen (höre ich da ein mitleidiges OOOOOOHHHH von unseren Lesern?) dringend eine Physiotherapie. So eine Anwendung dauert ja auch immer so seine Zeit und in diesen Minuten kommen die Beteiligten durchaus ins Gespräch. Welches Thema bietet sich ganz besonders an? Genau. Musik. Wir fanden heraus, dass wir beide auf Epic und natürlich auf Hans Zimmer stehen. Was Wunder!

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https://youtu.be/mPKA_ub9slY
Hans liefert einfach immer ab! Wer hätte gedacht das er mal einen Bond
Film macht. Vielleicht nicht mal er selbst. Er soll wohl in letzter Minute angerufen
worden sein. (Soundmopi)

Nach dem ersten Anhören von “Return of the Hero” stellten sich mir natürlich einige Fragen, die ich unbedingt los werden wollte. Wie war dein Werdegang bis heute?

Soundmopi: Hallo, ich bin Soundmopi, 42 Jahre alt und mache Musik schon seitdem ich denken kann. Angefangen in der musikalischen Früherziehung während der Kinder-/Grundschulzeit, später dann mit Klassikunterricht am Klavier, wovon leider nicht mehr allzu viel übrig geblieben ist, bis hin zu Band-Instrumenten in der späteren Schulzeit.

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https://youtu.be/qbnApygrjBQ
Manchmal hat man nur einen Traum in seinem Leben, der einem wirklich
wichtig ist. Mit Glück passiert er, vielleicht aber auch nicht. Bleiben tut er dann
aber für immer. (Soundmopi)

Vom Klavier bis zum eigenen Orchester auf dem Computer ist sicher auch noch ein langer Weg.

Soundmopi: Natürlich kommen da die verschiedenen Stationen, die wohl jeder Musiker durchmacht, der keine Lust mehr auf Lehrerin hat, sondern mit Freunden Musik machen will. Ich habe in verschiedenen Bands
gespielt. Es waren Rock, Pop und Metal Bands.
Da machte sich dann die doch klassische Ausbildung bemerkbar. Ich spielte verschiedene Instrumente…Bass, E- und Akustik Gitarre, sowie Gesang.

Hier entstehen die Songs von Soundmopi

Dann muss doch ein besonders Schlüsselerlebnis gekommen sein, denn statt in einer Band, spielst du heute alle Instrumente selbst.

Soundmopi: Irgendwann im Studio hat mich die Studioarbeit und das Produzieren von Songs interessiert. Als ein Studiobesitzer mir seine Songs
vorspielte, die aus Orchesterinstrumenten bestand, fragte ich mich,
wie das möglich war.

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https://youtu.be/l_IUnXPzcZs
Zusammen ist man stark, egal was passiert. Ohne Freunde, Familie oder einer guten, gesunden Gesellschaft geht es nicht. (Soundmopi)

Halt stop! Wir sind doch nur Hörer und sind bestimmt nicht die einzigen, die unter Samples keine konkrete Vorstellung haben.

Soundmopi: Das ist im Grunde ganz einfach. Es sind virtuelle Instrumente im Computer. Die Qualität macht da den Unterschied. Du kannst ganz einfache Instrumente aus einem einfach Keyboard bekommen. Du kannst dir aber auch die Instrumente der populärsten Orchester kaufen. Das ist eine riesige Faszination, deren Quellen kein Ende kennen. Denkt mal nur daran wie unterschiedlich Gitarren klingen können. Es gibt ja nicht nur die E-Gitarre und die Akustik-Gitarren. Jede Gitarre hat einen eigenen Klang.

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https://youtu.be/2wCmgv6BeY4
Auch wenn man mal ganz am Boden ist…gib dich nicht auf! Lass deine Seele wieder erwachen. (Soundmopi)

Fragen wir dich doch gleich weiter. Ich habe dich in meiner Einleitung in die Richtung Epic eingeordnet. Was versteht man unter dieser Musikrichtung?

Soundmopi: Wie der Name schon sagt, ist es epische Musik oder auch Musik für epische Filme. Beispielsweise solche wie in “Fluch der Karibik” oder auch in “Inception”. Schwere und bombastische Musik, meist von und mit großen Orchestern.

Nach der Theorie kommen wir schnell wieder zurück zur Praxis. Du warst nun Besitzer der ersten Samples, deines ersten eigenen Orchesters. Wie ging es weiter?

Soundmopi: Anfang 2005 hatte ich dann meinen ersten kleinen Orchester Song fertig. Er hieß „Winter“. Er wurde weder auf YouTube, noch irgendwo anders veröffentlicht. Da sich damals meine ganze Band auflöste, beschloss ich, mich mehr auf Orchester- und Epic Music zu konzentrieren.

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https://youtu.be/izsjRpcgfmk
Thomas gehört zu “Two Steps From Hell”. Durch Ihn ist Epic Music wohl überhaupt erst so richtig kommerziell erfolgreich geworden. Es entstanden schon sehr früh Trailer Songs die jeder, ja wirklich jeder schon mal im TV gehört hat! Das ist einfach nur geniale Epic Music auf höchstem Niveau !

Hattest du Vorbilder, an denen du dich orientiert hast?

Soundmopi: Gerade die Musik von Two Steps From Hell, Thomas Bergersen oder Hans Zimmer haben mich sehr abgeholt.

Diese Musik findet nur selten auf der Bühne statt. Wie bringt man seine Musik dann unters Volk?

Soundmopi: Da man es alleine sehr schwer hat, entstanden auf YouTube Epic Music Supporter Kanäle, die gerade Epic Music Neulinge unterstützten. 

Und das ist Soundmopi, der im Alltag auf den Namen Marc hört.

So hat der Musiker aus Bad Schwartau dann die große weite Welt auf sich aufmerksam werden lassen?

Soundmopi: Einer dieser großen Kanäle ist „Epic Music World“ den Kai Rathsack betreibt. Inzwischen hat dieser Kanal knapp 1,8 Millionen Abonnenten. Ich hatte ihm damals einen ersten Track zugesandt und er war angetan und veröffentlichte ihn auf „Epic Music World“. Nach einigen weiteren Songs die ich ihm schickte, kam es zu „Return Of The Hero“.  

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https://www.youtube.com/watch?v=jzlpTTaMnCA
“Ich wollte immer mal einen Piratensong machen”, verrät Soundmopi, “den ich mir mit Conquer The World erfüllt habe.   Er gefällt mir persönlich sehr gut, da man sich bei dem Song echt das Thema extrem gut im Kopf als Bilder vorstellen kann.

Das ist ja nun nicht irgendein Stück. Der wurde bereits 7,8 Millionen mal auf YouTube gehört.

Soundmopi: Ich merkte schon beim Schreiben dieses Songs, dass er etwas ganz besonderes ist. Ein richtiger Motivations-Song. Mit bisher 7,8 Millionen Klicks auf „Epic Music World“, ist er mein erfolgreichster Song.

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https://youtu.be/p4CEzvntGkE
Dies war mein erste Song der über die größeren YouTube Kanäle ging. Mein Einstieg in die Epic Music World. Meine Songs wurden nun weltweit gehört.

Verdient man mit so vielen Klicks auch schon ein kleines Vermögen?

Soundmopi: Nein, meine Musik hat mich schon ein kleines Vermögen gekostet, denn gute Samples kosten schon ein wenig. Aber es ist ein faszinierendes Hobby, mit dem unendliche Möglichkeiten gegeben sind, sich auszutoben.

Vielleicht liest diesen Artikel ein Filmemacher oder ein Produzent, der einen so genialen Musiker sucht, um seine bewegten Bilder perfekt zu untermalen.

Soundmopi: Dann hätte unser Gespräch sicher etwas bewirkt. Das wäre schon eine mächtige Herausforderung. Ich würde mich schon freuen, wenn sich Interessenten mit meiner Musik beschäftigen. Begeistert wäre ich, wenn andere Musiker, sich durch dieses Interview auf die eigene Reise begeben, Epic zu erleben. Es ist eine Reise, die scheinbar unendlich ist. Für mich ist es das schönste Hobby, das ich mir vorstellen kann.

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