Am 27. September 1920 kam der US-amerikanischen Schauspieler William Conrad als William Cann in Louisville, Kentucky, USA, zur Welt. Er gehörte zu den populären Serien-Stars des vergangenen Jahrhunderts. Er starb am 11. Februar 1994 an Herzversagen. An einige Meilensteine seiner Karriere erinnern wir in unserem Mini-Porträt.
Erinnerungen an William Conrad
Unvergessen bleibt der Schauspieler als Detektiv Frank Cannon in der gleichnamigen Serie “Cannon”, die 1971 in den USA anlief. Von den 123 gedrehten Episoden bekamen wir zwischen 1973 und 1977 leider nur 45 in der ARD zu sehen. Erst in der dritten Wiederholung konnte man alle Folgen in den 90er Jahren auf VOX sehen.
Rudi Carrell lud 1975 William Conrad, Telly Savallas und Erik Ode in seine Show “Am laufenden Band” ein. Conrads Auftritt sorgte für beste Unterhaltung und viel Gesprächsstoff.
Synchronisiert wurde Frank Cannon von einem der beliebtesten Schauspieler der damaligen Zeit. Für Günter Strack war es eine Freude und Ehre dem TV-Star seine Stimme zu leihen.
Vor seiner Rolle als Cannon war vor allem die Stimme von William Conrad bekannt, denn er war der Sprecher in der Kult-Serie “Auf der Flucht”. In Deutschland wurde er erst durch “Cannon” zum Star. Er war ein gern gesehener Gast in zahlreichen US-Shows, denn er konnte auch wunderbar singen. Dieser Ausschnitt stammt aus der “Easter Parade”. Außerdem singen Dean Martin und Nancy Sinatra.
Auch in den 80er Jahren spielte er die Hauptrolle in einer TV-Serie. Die Serie nannte sich nach dem Hauptdarsteller “Nero Wolfe”. Wieder war William Conrad ein Privatdetektiv. Die Serie startete im Dezember 1979 in den USA und war ab 1982 im ZDF zu sehen.
Außerdem startete 1986 die Serie “Jake und McCabe – Durch dick und dünn” in den USA. In den 106 Episoden der Serie hatte Wiliam Conrad nicht nur eine sympathische Bulldogge, sondern mit Joe Penny einen ebenfalls beliebten TV-Star an seiner Seite.
Der Schauspieler, der bürgerlich William Cann hieß, starb am 11. Februar 1994 im Alter von 73 Jahren an Herzversagen. Ruhe in Frieden, William Conrad.