Udo Lindenberg gründet das Panikorchester, 13.08.1973

Am 13. August 1973 wurde ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der deutschen Musik aufgeschlagen: Udo Lindenberg gründete das legendäre Panikorchester. Dieser Zusammenschluss aus erstklassigen Musikern sollte die Bühne für eine musikalische Bewegung bereiten, die die deutsche Rockmusik nachhaltig prägte. In einer Zeit, als die Musikszene noch stark von internationalen Einflüssen und dem Schlager geprägt war, brachte Udo Lindenberg frischen Wind in die deutsche Musiklandschaft.

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https://youtu.be/FJ2QENfYKMM?si=D207IS3JjG0yzolD


Nach seinen ersten Erfahrungen als Schlagzeuger in verschiedenen Bands, darunter die City Preachers, wuchs in Udo Lindenberg der Wunsch, seine eigenen musikalischen Visionen zu verwirklichen. Sein Solo-Debüt „Lindenberg“ (1971) war ein erster Schritt in diese Richtung, doch es wurde schnell klar, dass Lindenberg eine feste Band benötigte, um seine Ideen vollständig umsetzen zu können. So stellte er 1973 eine Gruppe von Musikern zusammen, die seine kreativen Ambitionen teilten – das Panikorchester war geboren.

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https://youtu.be/5aGUqusMCbk?si=z2A-t8IrF7b_-eeZ
Das Album “Lindenberg” (1971) war noch mit Englischen Texten


Das Panikorchester bestand ursprünglich aus Steffi Stephan – Bass, Gottfried Böttger – Klavier, Peter „Backi“ Backhausen – Schlagzeug, Karl Allaut – Gitarre und Judith Hodosi – Saxophon.

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https://youtu.be/s2KOt08LpC8?si=Vhj8cENjnaydR3gv
Beim zweiten Solo-Album “Daumen im Wind” erzählte Udo seine Geschichten bereits auf Deutsch. Songs wie “Hoch im Norden” wurde im Norden auch sofort geschätzt.


Die offizielle Gründung am 13. August 1973 markierte den Startpunkt einer außergewöhnlichen Karriere, die mit der Veröffentlichung des Albums „Alles klar auf der Andrea Doria“ im selben Jahr ihren ersten Höhepunkt fand. Songs wie „Alles klar auf der Andrea Doria“ und „Cello“ wurden schnell zu Klassikern und brachten Lindenberg und seinem Orchester den Durchbruch. Die Mischung aus frechen, teils politischen Texten und einem unverwechselbaren Sound machte das Album zu einem Meilenstein.

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https://youtu.be/gRP1Y6kaTYc?si=AYdcoBV6kuGkJiwc


Zehn Jahre nach der Gründung erschien 1983 das Album „Odyssee“, das als eines der bedeutendsten Werke der deutschen Musikgeschichte gilt. In diesem Jahr fand auch das legendäre Konzert im Congress Center Hamburg (CCH) statt, das als „Lindstärke 10“ in die Annalen der Musikgeschichte einging. Das Konzert wurde live aufgezeichnet und als offizielles Livealbum veröffentlicht. Diese Aufzeichnung demonstrierte eindrucksvoll die harmonische und symbiotische Zusammenarbeit zwischen Udo und seinem Orchester.

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https://youtu.be/1oKKwuIZzr8?si=oHHO9CvyE2VzsTPk


Die politische Wende in Deutschland brachte 1990 eine weitere bedeutende Entwicklung für das Panikorchester mit sich. Erstmals konnte der Panik-Rocker mit seiner Band durch die ehemalige DDR touren, wobei das Konzert in Leipzig ebenfalls aufgezeichnet und als „Live in Leipzig“ veröffentlicht wurde.

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https://youtu.be/2Bqnva0HKG4?si=ZUWjTKaAj65jeNwx


Zum 50-jährigen Jubiläum des Panikorchesters im Jahr 2023 wurden diese legendären Liveaufnahmen erneut aufgelegt und gemeinsam mit dem Livealbum „LIVE ’96“ als limitierte und nummerierte 3LP Splatter Jubiläumsedition veröffentlicht. Diese besondere Edition, die erstmals auf Vinyl erhältlich ist, zelebriert die lange Geschichte und den ungebrochenen Geist des Panikorchesters.

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https://youtu.be/IeOSQlgPUFQ?si=-ZixwMPzqRiRxmfl

Die Gründung des Panikorchesters am 13. August 1973 war nicht nur der Beginn einer Band, sondern der Anfang einer musikalischen Revolution in Deutschland. Udo Lindenberg und sein Panikorchester haben in den letzten fünf Jahrzehnten immer wieder gezeigt, dass sie mehr sind als nur eine Band – sie sind eine Institution, ein Symbol für Freiheit, Kreativität und die unaufhörliche Suche nach dem besonderen Sound.

Natürlich darf an dieser Stelle nicht die Musik im Sommer 1973 fehlen. Erst, wenn man die Schlager dieser Zeit hört, weiß man, welche Bedeutung Udo und sein Orchester für die deutsche Musik hatte und auch heute noch hat.

Plus 5 Hits aus dem August 1973

Ganz oben in der Gunst der Freunde deutscher Musik stand Demis Roussos mit seinem Hit “Goodbye my Love, goodbye”.

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https://youtu.be/QjPN_4XVbBI?si=Sz-kc8tNKR6BsPU0


Der griechische Sänger wurde produziert von Leo Leandros, der sich natürlich auch um die Karriere seiner Tochter kümmerte. Mit “Die Bouzouki Klang Durch Die Sommernacht” begeisterte in diesem Sommer Vicky Leandros.

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https://youtu.be/220cBaF8Yco?si=UiZlXzc1Haxa3df0


Auch Katja Ebstein setzte auf ein griechisches Thema. Mit “Der Stern Von Mykonos” war sie in allen Schlagerparaden vertreten.

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https://youtu.be/QwhXD-EFJTM?si=R7HvbeBgJ6mB-tXP


Sehr erfolgreich war auch Peter Rubin mit seinem Schlager “Wir zwei fahren irgendwo hin”.

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https://youtu.be/WwaQnAqwevs?si=FQij6WUaSvia-KKV


Seit 27 Wochen begeisterte Bernd Clüver mit seinem Hit “Der Junge mit der Mundharmonika” die Schlagerfans.

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https://youtu.be/e_D5rlZ4vhA?si=lVGY3nKygm3wfi-r


Sicher war Udo Lindenberg eine Bereicherung für die Musik in Deutschland. In diesem Sinne: “Lang leben Udo und sein Panik Orchester”.

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