RTL-Zuschauer wählen Michael Hirte zum “Supertalent”, 19.12.2008

Michael Hirte wurde 2008 zum “Supertalent” gewählt. Die RTL-Serie hatte mit dem Mundharmonikaspieler in der zweiten Staffel ein Talent gefunden, dem alle den Sieg in der Castingshow von Herzen gegönnt haben.

Das Michael Hirte-Märchen

Die Geschichte von Michael Hirte ist wie die Geschichte aus einem Märchen: Vom chancenlosen Arbeitslosen, der sich als Straßenmusiker durchschlägt, zum “Supertalent”. Es ist wohl der Mensch, der charmant – nur mit seiner Mundharmonika -, die Menschen berührt. Es gab vor 12 Jahren ebenso viele Millionen Arbeitslose. Monatlich in den Nachrichten hörten wir nur eine Prozentzahl. Nur wer diese Situation kennt weiß, wie hart dieses Schicksal ist. In Ausnahmefällen ist es die Schuld des Arbeitslosen, dass er keine Arbeit hat. In den meisten Fällen sind es Konkurse von Unternehmen, wirtschaftliche Gründe großer Konzerne oder Auftragsmängel in kleinen Unternehmen, die zur Arbeitslosigkeit führen.

Mit Michael Hirte hat die Show mit Dieter Bohlen & Co endlich die Geschichte, die der Sendung nutzt. Deshalb wird er ins rechte Licht gerückt. Gleich nach dem Sieg beginnt Dieter Bohlen, der auch Chef-Juror dieser Castingshow ist, mit der Produktion eines Albums. „Der Mann mit der Mundharmonika“ heißt das Ergebnis dieser Zusammenarbeit.

Das Album von Michael Hirte schießt sofort auf Platz 1 der deutschen Charts. Das war genau heute vor 12 Jahren, am 19. Dezember 2008.

Auf den Tag zwei Jahre später, findet das Finale der vierten Staffel des “Supertalents” statt. Michael Hirte ist zu Gast in der Show und bekommt von seinem Mentor und Produzenten Dieter Bohlen eine fünffache Goldene Schallplatte.
Auch ohne die Unterstützung von Dieter Bohlen hat es Michael Hirte geschafft, über die Show hinaus gefragt zu bleiben. Er tritt nach wie vor mit seiner Mundharmonika auf. Aus dem ursprünglichen Mitleid ist längst Bewunderung geworden, denn er hat es geschafft, sich durch sein Talent zu etablieren. Mit seiner Musik berührt er auch heute noch die Menschen.

Lieben wir nicht irgendwie alle – ganz besonders in der Weihnachtszeit – diese wahr gewordenen Märchen, die das Leben schreibt? Wir wünschen Michael Hirte auch in Zukunft viel Erfolg.