Paper Lace mit “The Night Chicago Died” in den Song-Geschichten 375

Paper Lace nannte sich eine Band aus Nottingham, England, die im Jahr 1974 mehr als nur aufmerksam auf sich machte. Mit “Billy Don’t Be A Hero” und “The Night Chicago Died” waren sie weltweit erfolgreich.

Die Band bestand aus

  • Phil Wright (* 9. April 1948 in Nottingham), Gesang, Schlagzeug
  • Mick Vaughan (* 27. Juli 1950 in Sheffield), Gitarre
  • Cliff Fish (* 13. August 1949 in Ripley, Derbyshire; † 14. April 2023), Bass
  • Chris Morris (* 1. November 1954 in Nottingham), Gitarre, Gesang
  • Carlo Santanna (* 29. Juni 1947 in Rom), Gitarre

23. Februar 1974, Mit ihrer Debüt-Single “Billy Don’t Be A Hero” klettern Paper Lace an die Spitze der Britischen Charts.
4. März 1978, noch einmal schaffen es Paper Lace unter Mithilfe des Fußball-Vereins Nottingham Forrest in die Britischen Charts. Der Hit heißt “We’ve Got The Whole World”.
27. April 1974, “Billy Don’t Be A Hero” steigt in die US-Charts ein.
28. April 1974, Paper Lace veröffentlichen “The Night Chicago Died” in England.
4. Mai 1974, “The Night Chicago Died” steigt in die Britischen Charts ein.
3. Juni 1974, Paper Lace veröffentlichen in den Vereinigten Staaten als Nachfolger ihres Hits “Billy Don’t Be A Hero” die Single “The Night Chicago Died”.
3. Juni 1974, “Billy Don’t Be A Hero” steigt in die Deutschen Charts ein.
15. Juni 1974, Mit “The Night Chicogo Died” steigen Paper Lace in die US-Charts ein. Es sollte ihr größter Erfolg werden. Am selben Tag stehen Bo Donaldson & the Heywoods mit ihrer Version von “Billy Don’t Be A Hero” an der Spitze der US-Charts.
17. Juni 1974, “Billy Don’t Be A Hero” steht an der Spitze der Australischen Charts.
6. Juli 1974, der zweite Hit der Band steigt in die Niederländischen Charts ein.
13. Juli 1974, “The Night Chicago Died” steigt in die Belgischen Charts ein.
15. Juli 1974, “The Night Chicago Died” steigt in die Deutschen Charts ein.

24. August 1974, Paper Lace steigen mit “The Black-Eyed Boys” in die Britischen Charts ein.
23. September 1974, “The Night Chicago Died” klettert an die Spitze der Australischen Charts.
14. Oktober 1974, zum letzten Mal konnten sich Paper Lace mit “The Black-Eyed Boys” in den Deutschen Charts platzieren.
15. Oktober 1974, der zweite Hit der Band steigt in die Österreichischen Charts ein.
31. Dezember 1974, die erfolgreichste Band des Jahres in Australien war Paper Lace. Sowohl “Billy Don’t Be A Hero” als auch “The Night Chicago Died” standen jeweils acht Wochen an der Spitze der Charts.

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https://youtu.be/w2OFubG0dPo?feature=shared


Es war das Jahr 1974, eine Zeit, die von musikalischen Hits und gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt war. Inmitten dieser Zeit des Wandels eroberte ein Lied die Charts und erzählte eine fesselnde Geschichte von Gangstern, Polizei und einem dramatischen Schusswechsel. Die Rede ist von “The Night Chicago Died”, einem Lied, das von der britischen Band Paper Lace interpretiert wurde und von den talentierten Songwritern Peter Callander und Mitch Murray geschrieben wurde.

Die Band Paper Lace mit ihrem singenden Schlagzeuger Phil Wright hatte bereits mit ihrem vorherigen Hit “Billy Don’t Be A Hero” in Großbritannien die Charts gestürmt. Doch ihr Erfolg überschritt die Grenzen und erreichte den Ozean, als eine Coverversion des Songs von Bo Donaldson And The Heywoods in den Vereinigten Staaten die Spitzenposition erreichte. Doch die Geschichte von Paper Lace hörte hier nicht auf.

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https://youtu.be/AjilwTUGE5g?feature=shared


Das Lied “The Night Chicago Died” erzählt von einem verheerenden Schusswechsel zwischen den berüchtigten Gangstern um Al Capone und der Polizei Chicagos. Die Lyrics nehmen uns mit auf eine Reise in die finsteren Straßen der Stadt, wo ein blutiger Kampf zwischen Gesetzeshütern und Verbrechern tobt. Die Erzählung ist packend, und die Musik fängt die Dramatik und den Nervenkitzel dieser gefährlichen Nacht perfekt ein.

Doch während das Lied die Zuhörer mit seiner mitreißenden Geschichte in den Bann zog, entstanden Fragen über die historische Genauigkeit der Ereignisse. Die Songwriter Callander und Murray gaben später zu, dass sie nie in Chicago gewesen waren, als sie das Lied schrieben. Ihre Vorstellung von der “East Side” als dem gefährlichen Teil einer Stadt spiegelt die Eindrücke wider, die sie aus amerikanischen Gangsterfilmen gewonnen hatten.

Der Song beruhte auf Fiktion, und obwohl er den Schusswechsel zwischen Al Capone und der Polizei beschrieb, war die historische Wahrheit etwas anders. In der Realität hatte Al Capone nicht gegen die “Kräfte des Gesetzes” gekämpft, sondern war für Einkommenssteuerhinterziehung verhaftet worden. Dennoch verlieh die Faszination des Liedes und seine mitreißende Musik ihm eine eigene zeitlose Qualität.

Die Band Paper Lace erlebte einen weiteren Höhepunkt ihres Erfolgs, als “The Night Chicago Died” die Charts in den Vereinigten Staaten eroberte und Gold-Status erreichte. Doch auch dieser Song, so fesselnd er auch war, konnte nicht von der Tatsache ablenken, dass die Band, obwohl sie das Lied interpretierte, nichts mit seiner Entstehung zu tun hatte. Die Songwriter und Produzenten waren die wahren Architekten dieser musikalischen Reise in die dunklen Straßen von Chicago.

Einen weiteren Hit landete die Band 1974 mit “The Black-Eyed Boys”, der im Sommer noch einmal die Britischen Charts bis auf Platz 11 stürmte und sich auch noch in den US- und Deuschen-Charts platzieren konnte.

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https://youtu.be/oj0AJHZxAHg?feature=shared

1978 machte die Band ein letztes Mal auf sich in den Charts aufmerksam. Mit “We’ve Got The Whole World”, den die Band aus Nottingham mit ihrem Lieblingsverein Nottingham Forrest aufnahm, schaffte es die Band erneut in die Britischen Charts.

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https://youtu.be/k41yMgM6yWc?feature=shared

Die Jahre vergingen, und der Ruhm von “The Night Chicago Died” blieb bestehen. Die Erinnerung an die Band Paper Lace und ihren Beitrag zu diesem zeitlosen Lied blieb in den Herzen der Menschen lebendig. Und so bleibt die Geschichte dieser Nacht, in der Chicago starb, ein faszinierender Teil der Musikgeschichte, der uns daran erinnert, wie Musik uns in verschiedene Welten entführen kann, selbst wenn diese Welten auf Fiktion basieren.

Und so wird “The Night Chicago Died” immer in Erinnerung bleiben, als eine Hymne an eine Zeit der Träume, der Musik und der Geschichten, die die Kraft hatten, die Grenzen der Realität zu überschreiten und unsere Vorstellungskraft zu entfachen.

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