Zu den populären Geburtstagskindern am Heiligabend zählt auch Rock-Legende Lemmy Kilmister. Vier Tage nach seinem 70. Geburtstag trat er seine letzte Reise an. Er kam am 24. Dezember 1945 in der kleinen englischen Stadt Stoke-on-Trent zur Welt. In seinen 70 Jahren auf der Erde hat der Frontmann der Hard-Rock Band Motörhead bleibende Eindrücke hinterlassen.
Erinnerungen an Lemmy Kilmister
Ian Fraser „Lemmy“ Kilmister war der Frontmann von Motörhead, die sich 1975 gründeten. Alice Cooper bezeichet diese Band als Piraten des Rocks. Sie wurden gefeiert, weil sie lauter und wilder waren als andere. Motörhead ist das wohl beste Beispiel für das Festival in Wacken. Laut und friedlich, hartes Äußeres mit viel Herz unter der Kutte.
Anders als seine Bandkollegen hat er den Wirbel um eine erfolgreiche Chart-Band erlebt, denn Lemmy war Bassist der Band Hawkwind. Dort spielte er von 1972 bis 1975. Mit “Silvermachine” landete die Band einen Top 10-Hit, der zu den Klassikern der Rock-Musik zählt.
Eine Doku über Lemmy zählt zu den populärsten Dokus, die auf arte zu sehen waren. Um ihn mit Gleichgesinnten zu sehen, pilgerten 2010 weltweit viele Menschen in diesen Film. Nach seinem Tod sehen ihn viele immer und immer wieder.
Die deutsche Rock-Legende Doro sagte in einem Interview mit SCHmusa über Lemmy: “Er war ein außergewöhnlicher Mensch und Musiker, ich glaube, ihn liebte die ganze Welt, die ganze Rockwelt.”
Markus Lanz schaffte es in einem kurzen Interview, diese Rock-Legende auch denen näher zu bringen, die mit dieser Musik überhaupt nichts anzufangen wissen.
Lemmy war mit allen Drogen vertraut, denn er war ein exzessiver Konsument. Seine Lieblingsdroge aber blieb die Bühne.
Wenn man an einem 24. Dezember geboren ist, dann hat man natürlich auch einen weihnachtlichen Song im Repertoire. Bei ihm klingt er vielleicht dann doch etwas anders als die traditionellen Weihnachtslieder.
Lemmy war laut und liebenswert. Einer wie er fehlt.