Es wird sicher der längste Steckbrief, denn die Rolling Stones sind eine existente Legende. Der Geburtstag von Mitgründer bietet eine gute Möglichkeit, mit einer Hommage an die Band zu beginnen. Wir erzählen
“Die Rolling Stones Story”
bis wir eine kleine Biografie zusammen haben, mit der ihr und wir zufrieden sind.
28. Februar 1942, Brian Jones kommt als Lewis Brian Hopkin Jones in Cheltenham, Gloucestershire, England, zur Welt.
3. Juli 1969, Brian Jones wird tot in seinem Swimming-Pool aufgefunden.
5. Juli 1969, das legendäre Hyde Park-Konzert in London sehen mehr als 250.000 Fans.
10. Dezember 1968, “Rock and Roll Circus” ist ein Album der Rolling Stones, aufgenommen am 10. und 11. Dezember 1968. Das Album und die dazugehörigen Filmaufnahmen wurden 1996 veröffentlicht.
Die Zeiten mit Brian Jones
Die 60er Jahre waren die Zeit der Singles. Zum einen hatte kaum ein Jugendlicher das Geld für ein Album. Außerdem waren die kleinen Schallplatten in den Musikboxen der angesagten Kneipen und Clubs zu finden. Häufig wurde direkt vor der Box getanzt und gefeiert.
Die erste Single der Rolling Stones war “Come On”, ein Song von Chuck Berry. Auf dem Cover der Single haben können wir die Mitglieder der Grundformation der Band erkennen: (v.l.n.r.) Brian Jones, Charlie Watts, Keith Richard, Bill Wyman und Mick Jagger. Die Single wurde am
In dieser ersten Ausgabe unserer kleinen Band-Biografie werden wir noch nicht sonderlich auf einzelne Songs eingehen, sondern die großen Hits der 60er Jahre auflisten. Das erste Mal in den deutschen Charts waren die Rolling Stones mit “Tell Me” im Juni 1964 zu finden.
Zu dieser Zeit managte noch jede Plattenfirma die Veröffentlichungen im jeweiligen Land. Wenige Tage nachdem “Tell Me” in Deutschland veröffentlicht wurde, erschien in Großbritannien bereits die 5. Single der Band. “It’s All Over Now” wurde der erste Millionen-Hit der Band.
Einen weiteren Song aus dem Jahr 1964 wollen wir nicht vergessen, denn die Gitarre von Brian Jones prägt den Sound dieser Single.
Zunächst coverten die Rolling Stones Songs ihrer Idole. Dann begannen die “Ur-Steine” Songs selbst zu schreiben. Die erste Nummer 1 geschrieben von Mick Jagger und Keith Richard war “The Last Time” im Frühjahr 1965.
Die ersten eigenen Hits der Rolling Stones sind bis heute Kult. Der 2. Nummer 1-Hit von den beiden Haupt-Songschreibern war “Satisfaction”, einer der Hits 1965.
1966 setzten die Rolling Stones ihren Siegeszug in den Hitparaden mit “19th Nervous Breakdown”.
Der nächste Single-Hit wurde “Paint It Black”, der zu den meist gecoverten Songs der Band zählt.
1966 begannen die Stones-Fans statt Singles, die Langspielplatten der Band zu kaufen. “Aftermath” enthielt nicht mehr die bereits gekauften Singles, sondern ausschließlich neue Songs. Daraus wurde u.a. die Ballade “Lady Jane” als Single ausgekoppelt.
Anfang 1967 stürmten die Rollings Stones mit “Let’s Spend The Night Together” die Charts.
In Deutschland liebte man die Stones. Auch die Rückseite von “Let’s Spend The Night Together”, “Ruby Tuesday”, schafften in verschiedenen Radio-Hitparaden den Sprung auf Platz 1 der Charts.
Während man der stets durch die Welt pilgernden Band Ende 1967 in ihrer Heimat bereits eine erste Krise andichtete, wartete die Band 1968 mit dem nächsten Klassiker auf. “Jumpin’ Jack Flash” hatte so viele neue Elemente, dass der Song für viele Stones Fans die Zeit der Rock-Musik einläutete.
Im folgenden Video sieht man die beiden Köpfe der Rolling Stones zusammen mit Brian Jones bei den Aufnahmen von “Sympathy For The Devil”, das auf dem 1968-Album “Beggars Banquet” veröffentlicht wurde.
Es war das letzte Album, auf dem Brian Jones beteiligt war. Brian Jones war aufgrund seines exzessiven Drogenkonsums der Grund, dass die Live-Band seit 1967 nicht mehr auf Tournee ging. Deshalb beschlossen die Mitglieder, sich von dem genialen Gitarristen zu trennen. Man einigte sich auf eine einmalige Abfindung in Höhe 100.000 Pfund sowie einer jährlichen Zahlung von 20.000 Pfund solange die Rolling Stones existieren. Offiziell wurde die Trennung am 9. Juni 1969 bekanntgegeben.
Der letzte große Auftritt der Rolling Stones mit Brian Jones fand in der legendären Show “The Rolling Stones Rock and Roll Circus”, die für einen TV-Auftritt geplant war, statt. Die Bandmitglieder verhinderten eine Ausstrahlung im TV. Die Bilder wurden erst mit 28-jähriger Verspätung veröffentlicht.
U.a. stellten sie dort den Song “You Can’t Always Get What You Want” vor.
Brian Jones ist am 3. Juli 1969 im Pool seines Hauses tot aufgefunden worden. Es gibt viele Spekulationen um den Tod. Die offizielle Todesursache lautet nach Alkohol- und Drogenkonsum ist er in seinem Pool ertrunken.
Die Geschichte der Rolling Stones ging bereits zwei Tage nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod weiter. Im Hyde-Park in London gaben sie ihr längst geplantes Konzert. Es fand vor nicht gezählten 250.000 bis 500.000 Zuschauern bei freiem Eintritt statt. Die Band würdigte Brian Jones und stellte seinen Nachfolger Mick Taylor vor.
Wir werden die Geschichte der Rolling Stones zu gegebenem Anlass weiterschreiben, genau wie die Band selbst, die nach wie vor erfolgreich um die Welt touren. Ihre Fans freuen sich auf die “2020 No Filter Tour”.