Greta Garbo zählt zu den ewigen Schauspiel-Legenden, deren Stern auch in 100 Jahren noch leuchten wird. Die Schwedin kam am 18. September 1905 als Greta Lovisa Gustafsson in Stockholm zur Welt. Sie starb am 15. April 1990 in New York City.
Erinnerungen an Greta Garbo
Ihr Kino-Debüt gab sie 1922 in dem schwedischen Stummfilm “Luffar Petter”. Ein Kritiker schrieb zu ihrem Debüt: “Obgleich amerikanische Badeschönheiten vielleicht schöner und zarter sind, haben unsere schwedischen mehr Frische und Charme. Greta Gustafsson könnte durchaus ein schwedischer Filmstar werden.
Der Kritiker sollte Recht behalten. Ein schwedischer Filmstar wurde sie tatsächlich in den Folgejahren. 1924 spielte sie bereits die weibliche Hauptrolle in einem deutschen Film und 1925 hatte sie einen Exklusivvertrag vom noch jungen Filmunternehmen MGM in der Tasche. 1930 drehte sie mit “Anna Christie” ihren ersten Tonfilm. Ihr erster gesprochener Satz wurde Kult. Eine Nominierung für den Oscar folgte.
In ihrer Rolle als “Mata Hari” aus dem Jahr 1931 wurde Greta Garbo bereits zum Superstar.
Durch die Rolle im Stummfilm “Anna Karenina” (1927) wurde sie zum Star in den USA. 1935 wurde das Buch von Tolstoi als Tonfilm erneut verfilmt. Wieder spielte die Schwedin die Hauptrolle.
1938 wurde Greta Garbo für ihre Rolle in “Die Kameliendame” zum zweiten Mal für einen Oscar nominiert.
“Ninotschka” aus dem Jahr 1939 war ihr vorletzter Film. Für diese Rolle wurde die Schauspielerin zum dritten Male für einen Oscar nominiert.
Im Alter von 26 Jahren, also 1941, zog sich Greta Garbo aus dem Film-geschäft zurück. 1955 erhielt sie ihren Oscar. Es wurde der Ehrenoscar für ihre filmischen Darbietungen. Greta Garbo blieb ein Star, der sich nicht in der Öffentlichkeit zeigte. Es gibt nur wenige Fotos von ihr nach dem freiwilligen Karriereende. Auch 30 Jahre nach ihrem Tod ist sie eine Legende. “Die Göttliche” wie sie von den Medien gennant wurde, starb am 15. April 1990.