Heute vor 81 Jahren erblickte Friedrich Ernst Peter Paul Maria Thun-Hohenstein in Kwassitz, Protektorat Böhmen und Mähren (heute Kvasice, Tschechien) das Licht der Welt. Aus dem Graf von Thun und Hohenstein wurde einer der populären deutschen Schauspieler, der vor 60 Jahren zum ersten Male als Friedrich von Thun vor der Kamera stand.
Herzlichen Glückwunsch, Friedrich von Thun
Zum ersten Mal stand Friedrich von Thun in einer kleinen Rolle in dem Film “Kohlhiesls Töchter” vor der Kamera. Es folgte eine feste Rolle in den “Lausbubengeschichten” von Ludwig Thoma. Das Bayerische Fernsehen setze auf den Schauspieler als Moderator: “Der Telekurs für Autofahrer – Fernsehfahrkurs mit Friedrich von Thun” bekam sogar seinen Namen in den Titel.
Kein Wunder, dass er für die Produzenten des “Schulmädchen Reports” erste Wahl wurde. Ein so reservierter und überzeugender Schauspieler wird über seine ersten Erfolge lächeln. Ein junger Schauspieler mit Karriereabsicht wird einen gut bezahlten Job wie die Hauptrolle des Journalisten in den “Schulmädchen Report”-Filmen nicht ausschlagen. Viele seiner damaligen Kollegen haben – genau wie er selbst – mittlerweile eine große Karriere aufzuweisen.
Mit 100 Millionen Zuschauern gilt diese Reihe als die erfolgreichste deutsche Kinoproduktion. Schauen wir Friedrich von Thun bei seinen Umfragen bei jungen Frauen und Mädchen zu.
Für den zweiten Teil gibt es sogar einen Trailer, in dem wieder der heute populäre Schauspieler Friedrich von Thun eine Hauptrolle spielt.
Die Internationale Karriere
Friedrich von Thun blieb auch in den 80er Jahren ein stets gefragter Schauspieler. In Österreichischen Produktionen wurde er auch in Hauptrollen eingesetzt. Leider gibt es von “Wie der Mond über Feuer und Blut” kein Video. Nennenswert ist die Rolle als Rolf Czurda in dem Steven Spielberg-Film “Schindlers Liste”, der 1994 mit 7 Oscars und vielen anderen Filmpreisen prämiert wurde.
In den 90er Jahren fand man dann endlich die richtigen Rollen für den sehr geschätzten Schauspieler. Unter der Regie von Xaver Schwarzenberger begeisterte er 1999 in “Vino Santo – Es lebe die Liebe, es lebe der Wein”.
In “Unser Papa, das Genie” aus dem Jahr 2002 war er endlich in der Hauptrolle zu sehen.
Plötzlich war Friedrich von Thun dort, wo er hingehörte. Die nächste Hauptrolle in “Mann, oh Mann, oh Mann”. Das Fernsehen hatte den österreichische Charmeur für sich entdeckt.
Auch, wenn er im Trailer nicht zu sehen ist, so spielte er neben Anja Kling, Heino Ferch u.v.a. 2021 in der sehr erfolgreichen Mini-Serie “Der Palast”. Hier ging es um den Friedrichstadtpalast in Berlin und genau von den Shows darin warb der Trailer zur Serie.
Seit 2018 glänzt er als Barthl Fuchsbichler neben Aglaia Szyszkowitz und anderen in der modernen Heimatfilm-Reihe “Zimmer mit Stall”.
Mit seinen aktuellen Rollen wurde er zu einem späten Publikumsliebling, der er hoffentlich noch lange bleiben wird. Alles Gute im neuen Lebensjahr. Bleiben Sie gesund, lieber Friedrich von Thun.
Foto: ZDF
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