Eminem in den Menschen des Tages, 17.10.2025

Marshall Bruce Mathers III ist besser bekannt unter seinem Künstlernamen Eminem (auch Slim Shady). Er ist Rapper, Songwriter und Musikproduzent. Er gilt als einer der einflussreichsten Künstler des Hip-Hop, wurde mehrfach mit Grammys, einem Oscar und sogar einem Emmy ausgezeichnet, und laut Billboard war er der erfolgreichste Musiker der 2000er Jahre in den USA. Heute feiert er seinen 53. Geburtstag.

Happy Birthday, Eminem

Seine Alben The Eminem Show und The Marshall Mathers LP gehören zu den meistverkauften Alben dieses Jahrzehnts. Weltweit hat Eminem über 416 Millionen Tonträger verkauft, womit er zu den erfolgreichsten Interpreten aller Zeiten zählt. Allein die Singles aus dem Film “8 Miles” verkauften sich annähernd 50 Millionen mal.

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https://youtu.be/axGVrfwm9L4?si=4DgFmbkZLDM2RriY


Er gründete das Label Shady Records, war Mitglied verschiedener Hip-Hop-Formationen wie Soul Intent, The Outsidaz, D12 und dem Duo Bad Meets Evil. Sein Künstlername „Eminem“ leitet sich von der Aussprache seiner Initialen „M & M“ ab, manchmal auch stilisiert als EMINƎM.

Als erfolgreichste Single seiner Karrier gilt “Lose Yourself” aus dem Film-Album “Recovery”. Es war nicht nur Teil des Films 8 Mile, sondern wurde zu einem seiner größten Hits. Er erzählt von Chancen, von Ängsten und vom Wettlauf gegen sich selbst. Für Eminem war er ein Meilenstein – sowohl kommerziell als auch künstlerisch. Das offizielle Musikvideo enthält Szenen aus “8 Mile” und zeigt Eminem in Detroit, kämpfend mit persönlichen Problemen, Ablehnung und innerer Unsicherheit – aber auch mit der Hoffnung auf Durchbruch.

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https://youtu.be/xFYQQPAOz7Y?si=3xIxbgpTkmTt-qGK


Marshall wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Sein Vater verließ die Familie, als er noch ein Säugling war. Seine Mutter war sehr jung bei seiner Geburt und nach seinen Aussagen mit Drogenproblemen belastet; er beschreibt die Situation als von Gewalt und Instabilität geprägt. Schulwechsel, häufige Umzüge und soziale Isolation prägten seine Jugendjahre. Zu Schulzeiten wurde er gemobbt, mehrfach blieb er dem Unterricht fern. Mit 12 zog er mit seiner Mutter nach Warren, Michigan, eine Gegend mit hoher Kriminalitätsrate. Seine Liebe zum Rap entwickelte sich früh – beeinflusst durch Onkel und die Musik von Acts wie N.W.A. und den Beastie Boys. Schon als Teenager rappt er in Freestyle Battles, unter seinem ersten Alias „M & M“.

Er lernte Kimberly Ann „Kim“ Scott in jungen Jahren kennen; die beiden bekamen eine Tochter, und Kim spielte später eine zentrale Rolle in Em’s Leben und in vielen Songs. Er verließ die High School, arbeitete in Hilfsjobs und hatte Zeiten großer persönlicher und materieller Unsicherheit. Der Suizid seines Onkels, der für ihn Vaterersatz war, war ein einschneidendes Erlebnis.

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https://youtu.be/wIQWRHJq_kE?si=FVjq-vBko95y_2zp
Die erste Single von Eminem war “Just Don’t Give AF”


1992 wurde Eminem vom Detroiter Label FBT Productions unter Vertrag genommen. Er war Teil von Soul Intent. Sein erstes Album “Infinite” erschien 1996, wurde aber kaum beachtet – für ihn bis heute oft als Demo betrachtet. 1997 gewann er Preise bei Rap-Wettbewerben, sein Talent sprach sich herum. Die Figur „Slim Shady“ entstand in dieser Phase als Alter Ego, das ihm erlaubte, kompromisslos, schockierend und provokativ. Seine erster Millionen-Hit stammt aus dem “Slim Shady”-Album. Es war “My Name Is”. Für diesen Hit wurde er 2000 mit seinem ersten “Grammy” ausgezeichnet für die beste Solodarbietung – Rap

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https://youtu.be/sNPnbI1arSE?si=p6ozRkkkuWKaiz7D


Sein Major-Debüt The Slim Shady LP erschien 1999, produziert u. a. von Dr. Dre, und katapultierte ihn auf die große Bühne. Schon mit diesem Album machte Eminem klar, dass er Sprache, Schockmoment und persönliche Offenheit kombinieren kann.

Ein sehr direkter Track, der Eminems Frustration mit seinem Ruhm, dem öffentlichen Druck und den Erwartungen ausdrückt. Musikalisch dunkler und härter als viele seiner radiofreundlichen Singles. Er festigte das Bild eines Künstlers, der seine Gefühle unverblümt in seinen Texten offenlegt. Da passt wohl am besten der Song “The Way I Am”, ein sehr direkter Track, der Eminems Frustration mit seinem Ruhm, dem öffentlichen Druck und den Erwartungen ausdrückt. Musikalisch dunkler und härter als viele seiner radiofreundlichen Singles. Er festigte das Bild eines Künstlers, der seine Gefühle unverblümt in seinen Texten offenlegt.

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https://youtu.be/m8E3Dh-gfhM?si=WXmhFHEZ1Pq8YikX


2000 folgte The Marshall Mathers LP, das inhaltlich stärker wurde: Eminem setzte sich mit Ruhm, Kritik, seiner Kindheit und seiner persönlichen Umgebung auseinander. Songs wie “Stan”, “The Way I Am” oder “The Real Slim Shady” wurden schnell Klassiker – sowohl wegen ihrer Produktion, als auch wegen der Themen, die sie ansprechen. “Stan” war ein düsterer Song, der das Thema Fanliebe, Besessenheit und die Folgen extremer Denkmuster beleuchtet. Der Hit wird oft als einer seiner besten Songs angesehen – wegen seiner narrativen Struktur, der emotionellen Tiefe und dem Sample der Sängerin Dido. Er prägt das Bild eines Künstlers, der jenseits von Party-Rap auch ernsthafte, psychologisch komplexe Geschichten erzählen kann

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https://youtu.be/gOMhN-hfMtY?si=EXlt1Ss1WiBBAYRe

Auf “The Eminem Show” (2002) wandte er sich in Teilen von seiner aggressiveren Horrorcore-Seite ab, zeigte aber weiterhin seine Bandbreite – kritisch, politisch und persönlich.

Nach “Encore” (2004) erlebte Eminem schwere Zeiten – Suchtprobleme, persönliche Verluste (u.a. den Tod von Proof), Rückzug von der Öffentlichkeit. In dieser Phase nahm er sich eine Auszeit, suchte therapeutische Hilfe und arbeitete an sich. Mit “Mockingbird” gelang Eminem dennoch ein weiterer Volltreffer seiner Karriere.

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https://youtu.be/S9bCLPwzSC0?si=dm4gaNSfMGxId17y


Sein Album Relapse (2009) markierte die Rückkehr – mit thematischem Fokus auf seine Abhängigkeit und den Kampf, wieder aufzustehen. Kurz darauf folgte Recovery (2010), welches musikalisch und inhaltlich variantenreicher war, mit Kollaborationen und Songs wie “Not Afraid” und “Love the Way You Lie”. Diese Veröffentlichungen festigten seinen Status nicht nur als kontroverser, sondern als reflektierter Künstler.

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https://youtu.be/uelHwf8o7_U?si=N6xynVM6XWxENHxU


Später kamen Alben wie “The Marshall Mathers LP 2 (2013)”, “Revival” (2017), “Kamikaze” (2018), “Music to Be Murdered By” (2020) und zuletzt “The Death of Slim Shady (Coup de Grâce)” (2024). Seine musikalische Entwicklung war dabei von ständigen Wechseln geprägt – zwischen aggressiven, provokativen Tracks und Songs, die Verletzlichkeit zeigen. Auch Stilmittel wie technisches Rap-Skill, schnelle Reimfolgen, Wortspiele und die Rolle seiner Alter Egos bleiben zentral. Aus dieser Zeit haben wir den Song “Rap God” ausgewählt. Dieser Song zeigt Eminems technische Virtuosität: Geschwindigkeit, Wortspiel, Stilwechsel. Er wurde gefeiert und polarisiert zugleich. Regie zum Video führte Rich Lee. Der Clip spielt mit popkulturellen Referenzen (z. B. Max Headroom, Elemente aus “The Matrix”, Videospielen etc.), futuristischem Design und einer Darstellung von Eminem als Künstler, der sich mit seinem eigenen Können und seiner Geschichte auseinandersetzt.

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https://youtu.be/xfvFzlcJsU0?si=CBWhc8Tqcq-_PhKW

Was prägte nun diesen Musiker, der vor allem für frühere Generationen so anders war.

  • Binnenreime, komplexe Reimstrukturen: Eminem ist bekannt dafür, Polyglotte Reime, schnelle Silbenwechsel und verschachtelte Reime zu nutzen.
  • Alter Ego Slim Shady: Diese Figur erlaubt ihm, überzogene, provokante, oft schockierende Inhalte zu nutzen als Teil seiner Kunst, aber auch Distanz zu wahren und Tabuthemen zu beleuchten.
  • Themen: Kindheitstrauma, Armut, Drogenprobleme, familiäre Spannungen, die Rolle als weißer Rapper in einer dominierenden afroamerikanischen Kultur, Ruhm, Scheidung, Verantwortung als Vater.
  • Kontroverse: Gewaltfantasien, sexuelle Inhalte, Homophobievorwürfe, Kritik an Prominenten – all das führte zu Debatten, Boykottversuchen und teilweise Zensur. Gleichzeitig verteidigt er sich damit, dass er die Realität spiegle, in der er aufwuchs – „sagt, was andere denken, aber nicht aussprechen“.

Ein weiterer Hit aus dem Jahr 2002 ist, der durch seinen eingängigen Beat, Humor und provokante Texte auffällt. Eminem kritisiert sich selbst und die Kultur, zeigt Selbstironie und Reflektion zugleich. (Video visuell stark, mit Parodien und überzeichneten Szenen – obwohl ich kein spezifisches Video zitieren kann, das aus dem aktuellen Material stammt.)

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https://youtu.be/YVkUvmDQ3HY?si=7NuTLOYoGOMJDB5Z

In seiner neueren Phase – besonders mit dem Album “The Death of Slim Shady (Coup de Grâce)” (2024) – beschäftigt Eminem sich mit dem Konzept seines Alter Egos, mit seiner Karriere als Ganzes und der Frage, was von Slim Shady noch übrig ist. Der Song “Houdini” (2024) etwa spielt mit ikonischen Bildern aus früheren Clips und Videos und verbindet Nostalgie mit aktuellem Statement.

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https://youtu.be/22tVWwmTie8?si=kvrX5z5Q5L9GXUd_


Wir wurden immer wieder gefragt, warum wir denn nie ein Porträt von Eminem zu seinem Geburtstag bringen. Ganz ehrlich, wir haben keine Ahnung von seiner Musik. So haben wir diesen Artikel auch nur mit Hilfe KI hinbekommen. Toll, was sie da zu Stande gebracht hat. Übrigens haben wir auch ein Lieblingslied von Eminem, das er zusammen mit Stefan Raab aufgenommen hat.

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https://youtu.be/ZPaij5mZlVI?si=JctBJwFo3BRDJhGb

Eminems Einfluss auf Hip-Hop und Popkultur ist vielschichtig:

  • Er hat Grenzen dessen erweitert, was in Rap möglich ist – inhaltlich (Tabuthemen), stilistisch (Komplexität, Geschwindigkeit, Emotionalität), und in Bezug auf Publikum (weiß, schwarz, global).
  • Als einer der wenigen Rapper hat er kommerziell und kulturell in beiden Lagern – Mainstream & Underground – Erfolg.
  • Er hat Diskussionen angestoßen über Kunstfreiheit, Zensur, Verantwortung. Viele seiner Texte sind provokativ, oft bewusst polarisierend.
  • Seine Ehrungen (Oscar, Grammys, etc.), Verkaufszahlen und die andauernde Relevanz, auch Jahrzehnte nach dem Start, zeigen, dass seine Kunst nicht nur momentanen Erfolg haben wollte, sondern Bestand.
  • Er hat Grenzen dessen erweitert, was in Rap möglich ist – inhaltlich (Tabuthemen), stilistisch (Komplexität, Geschwindigkeit, Emotionalität), und in Bezug auf Publikum (weiß, schwarz, global).
  • Als einer der wenigen Rapper hat er kommerziell und kulturell in beiden Lagern – Mainstream & Underground – Erfolg.
  • Er hat Diskussionen angestoßen über Kunstfreiheit, Zensur, Verantwortung. Viele seiner Texte sind provokativ, oft bewusst polarisierend.
  • Seine Ehrungen (Oscar, Grammys, etc.), Verkaufszahlen und die andauernde Relevanz, auch Jahrzehnte nach dem Start, zeigen, dass seine Kunst nicht nur momentanen Erfolg haben wollte, sondern Bestand.

Alles Gute im neuen Lebensjahr, Eminem.

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