Dirk Bach war am 1. Oktober 2012 bei Proben in Berlin für ein Theaterstück als sein Herz aufhörte zu schlagen. Seine Freunde und Fans waren geschockt. Geboren ist er am 23. April 1961 in Köln. Es bleiben viele Erinnerungen an einen Künstler, der Spaß am Leben hatte und ihn mit vielen Menschen teilen konnte.
Erinnerungen an Dirk Bach
Einen tollen Zusammenschnitt über das Schaffen von Dirk Bach haben wir bei Fritz51276 auf YouTube gefunden. Den wollen wir euch nicht vorenthalten. Es sind sieben Minuten voller schöner Erinnerung an einen Menschen, der Spaß daran hatte, Menschen zu erfreuen.
Erste Aufmerksamkeit weckte der begabte Comedian als Schauspieler. Nach einer Mini-Rolle in “Kiez – Aufstieg und Fall eines Luden” (1982) erhielt er in der Satire “Im Himmel ist die Hölle los” eine größere Rolle als Willi Wunder.
Im Hape Kerkeling-Fim “Kein Pardon” durfte der Comedian 1993 als Komödiant alter Schule Hardy Loppmann mit dem Hauptdarsteller Peter Schlönzke einen Sketch spielen.
Dass er das Talent besitzt, durfte er seit 1992 in der “Dirk Bach Show” zeigen. Nach einer Idee von Bill Mockridge produzierte RTL diese Show zunächst nur als Lückenfüller für die tägliche Late Night-Show von Thomas Gottschalk. Sie war schrill und irgendwie anders.
Die Gags sind auch heute noch zündend. Kein Wunder, dass die Show zwei Jahre lang gezeigt wurde, weil sie den Zuschauern gefiel.
In 64 Folgen begeisterte er seine Fans außerdem als “Lukas”. Die ZDF-Comedy-Serie sorgte endgültig dafür, dass das Kölner Original bundesweit bekannt wurde.
Leider haben wir keine Videos aus der Zeit in der “Sesamstraße” gefunden. Die ganz Kleinen liebten den kleinen Großen nämlich ganz besonders. Auch Hugo Egon Balder konnte sich für Dirk Bach begeistern und hatte ihn immer gern als Gast in seine SAT-1-Show “Genial daneben”.
Keiner konnte so liebevoll lästern wie Dirk Bach
An der Seite von Sonja Zietlow sorgte er ab 2004 dafür, dass der “RTL-Dschungel” Kult wurde.
Musikalisch war der vielseitige Künstler natürlich auch. Begleitet von Götz Alzmann interpretiert er den Katja Ebstein-Schlager “Theater”. Dort fühlte er sich ausgesprochen wohl. Immer wieder nahm er Rollen in Musical-Produktionen an .
“Niemals geht man so ganz”, das sangen ihm Thomas Hermanns, Isabel Varell, Birgit Schrowange, Guildo Horn, Jürgen von der Lippe, Janine Kunze, Ross Antony und Bill Mockridge.
Dirk Bach bleibt unvergessen.
Foto: RTL