In der Originalversion heißt die Western-Serie “Die Leute von der Shilo Ranch” “The Virginian”. Diesen spielte James Dury, der durch diese Serie zu einem der ersten großen TV-Stars wurde. Er kam am 18. April 1934 in New York zur Welt und starb zwei Wochen vor seinem 86. Geburtstag.
Erinnerungen an James Dury
Die Erinnerungen an den Schauspieler James Dury werden immer fest mit der einen Rolle in “Die Leute auf der Shilo Ranch” verbunden sein. Er ist vielleicht auch der einzige Seriendarsteller der ohne einen eigenen Namen auskommen musste. Sein wirklicher Name wurde in keiner Episode genannt.
Ihr habt das Intro der Serie anders in Erinnerung? In Deutschland wurde die Serie, die in den Vereinigten Staaten 1962 startete, erst ab 1970 gezeigt. Zu dieser Zeit startete in den USA bereits die finale neunte Staffel, in der aus “The Virginian” “The Men from Shilo” wurde.
Viele Hauptdarsteller kamen und gingen wieder. Nur Doug McClure als Trampas und James Dury waren in 249 Episoden in neun Staffeln stets fester Bestandteil der populären Serie, die von 1970 bis 1980 in ZDF zu sehen war. Die beiden Hauptdarsteller waren nicht nur in der Serie, sondern auch privat gute Freunde, was dieses Fan-Video beweisen möchte.
Seine erste kleine Statistenrolle spielte James Dury in dem Kult-Film “Saat der Gewalt” aus dem Jahr 1955. Die Hauptrollen in diesem Film spielte Glenn Ford. Für Sidney Poitier und Bill Haley & The Comets, deren “Rock Around The Clock” zu Beginn und zum Ende zu hören ist, bedeutete der Film ein Meilenstein der Karriere. Für James Dury war es ein Anfang.
Seine erste größere Rolle spielte er in “Pulverdampf und heiße Lieder”, dem ersten Spielfilm mit Elvis Presley in einer Hauptrolle. Er spielte einen der Brüder von Elvis.
Auch in dem Pat Boone-Film “Bernadine” war der spätere Publikumsliebling in deiner kleinen Rolle zu sehen.
1967 war James Dury endlich auch einmal in einer Hauptrolle im Kino zu sehen. Der Kriegsfilm “Sturm auf Höhe 404” wurde allerdings kein großer Erfolg. Zum 80. Geburtstag des Schauspielers hat man bei seinem Heimatsender ein kleines Porträt zusammengestellt.
Du hast “Die Leute von der Shilo Ranch” gern gesehen, dann hattest du hoffentlich gerade einige schöne Erinnerungen an den einen oder anderen Sonntagnachmittag in den 70ern.