In Deutschland sorgte bereits die Teilnahme von Stefan Raab dafür, dass die Vorfreude auf den ESC 2000 vor allem bei der jungen Generation groß wie selten zuvor wurde. In Stockholm, Schweden, sorgte der Sänger und TV-Entertainer für eine Überraschung. Ganz erstaunt müssen die Europäer feststellen, dass die Deutschen doch mehr Humor haben, als man ihnen zutraut. Stefan Raab begeisterte mit “Wadde hadde dudde da”.
Der Siegertitel vom ESC 2000 von den Olsen Brothers im Stil der 70er Jahre wird zum Hit
Beim Grand Prix im Jahr 2000 gewinnt der dänische Beitrag mit den Olsen Brothers. “Fly On The Wings Of Love” siegt mit einem riesigen Vorsprung.
Die beiden Musiker, die mit “Marie Marie” bereits Anfang der 70er Jahre einen Hit in Deutschland landen konnten, waren nach dem Sieg beim ESC 2000 überall auf der Welt gefragt. Alle wollten diesen Ohrwurm live in ihrer Show präsentieren.
Für Österreich ging die Gruppe The Rounder Girls an den Start. Das 1993 gegründete vielseitige Vokal-Trio bestand aus Christine „Tini“ Kainrath, Kim Cooper und Lynne Kieran († 2013). Nach dem plötzlichen Tod von Lynne Kieran im Jahr 2013 löste sich die Formation auf. Beim ESC sangen sie “All To You” und belegten den 14. Platz.
Mit dem 20. Platz musste sich Jane Bogaert mit ihrem Beitrag “La vita cos’è?” zufrieden geben. Sie ging für die Schweiz an den Start.
“Plus 5” Hits aus dem Mai 2000
In den Deutschen Charts war der Titelsong der ersten “Big Brother”-Staffel auf Platz 1 zu finden. Die 3. Generation sang den Titel “Leb!”.
Der Apres-Ski-Hit der Saison war “Anton aus Tirol”, den DJ Ötzi zum Star machte. Er sollte noch den kompletten Sommer, auf Oktoberfesten, im Karneval und beim Wintersport 2001 akutell bleiben.
Für Party-Stimmung sorgten auch die Vengaboys mit “Shalala lala”.
Mit “Maria Maria” vom Erfolgs-Album “Supernatural” feierte Santana im Jahr 2000 ein sensationelles Comeback.
Von Ayman hatte man sich nach seinem Erfolg mit “Mein Stern” noch einige weitere Hits von diesem Kaliber erhofft. Es blieb ein “One Hit Wonder”.
Titelfoto: Robin Skjoldborg – International Personal Management, Copenhagen / wikimedia