Am 4. Dezember 1988 spielt Roy Orbison sein letztes Konzert in Cleveland, Ohio. Er verabschiedet sich mit “Running Scared” von seinem Publikum – für immer. Der Sänger stirbt zwei Tage später an einem Herzinfarkt.
Das Album, das Roy Orbison kurz vor seinem Tod aufgenommen hatte, sollte auch in Deutschland ein riesiger Erfolg werden. Ganz sicher wird er auch auf seinem letzten Konzert seinen Fans einen kleinen Vorgeschmack auf Hits wie “You Got It” gemacht haben.
Auf dem Album waren mit “You Got It” und “California Blue” die zwei großen Hits des Folgejahres zu finden.
“Plus 5” Hits aus den US-Charts im Dezember 1988
Zu Beginn des Monats fand man die Gruppe Will To Power mit “Baby I Love Your Way”. Dabei handelt es sich um eine Cover-Verion eine Peter Frampton Songs, der weniger später noch einmal die Charts mit der Gruppe Big Mountain stürmen sollte.
Bereits in der zweiten Dezemberwoche wurden Will To Power von der Band Chicago von der Spitze verdrängt. Ihr Hit “Look Away” schaffte es in nicht in die Deutschen Charts und war auch in Großbritannien nur unter “ferner liefen” zu finden.
Ähnlich war es auch mit dem Titel “How Can I Fall” von der in den Staaten beliebten Boyband Breathe. In den USA top, in Europa ein Flop. Schwer nachzuvollziehen, dass die Bravo nicht auf die smarten Jungs aufmerksam wurde.
Zu den Aufsteigern des Monats zählte Phil Collins mit “Two Hearts”. Den haben wir in Deutschland natürlich auch verdammt gern gehört.
Am Ende des Monats standen die Hardrocker von Poison an der Spitze der US-Charts. Ihr “Every Rose Has Its Thorn” gehört zu den Klassiker in Sachen Kuschelrock.
Das erste Mal
Die erste deutsche Funkausstellung wird 1924 von Reichspräsident Friedrich Ebert in Berlin eröffnet.
Louis Armstrong nimmt 1928 den Jazz-Klassiker “Basin Street Blues” auf.
Ethel Merman ist 1934 im Studio, um “I Get A Kick Out Of You” aufzunehmen.
The Chordettes stehen 1954 mit “Mr. Sandman” auf Platz 1 der US-Charts.
Das sogenannte “Million Dollar Quartet”, Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Johnny Cash and Carl Perkins, trifft sich 1956 im Sun Studio in Memphis zu einer Session.
1960 veröffentlichen The Crickets die Single “I Fought the Law”. Ohne ihren verstorbenen Frontmann Buddy Holly bleibt der Erfolg allerdings aus. 1966 landet die Bobby Fuller Four mit diesem Song einen Top 10-Hit.
Die Beatles geben ihr TV-Debüt in der der TV-Show “Tuesday Rendevouz” mit “Love Me Do” und “P.S. I Love You”.
Der Deutsche Bundestag stimmt 1964 der Gründung der Stiftung Warentest zu, die als unabhängige Institution hergestellte Waren und angebotene Dienstleistungen überprüfen soll.
Am selben Abend feiert die TV-Show “Der goldene Schuß” mit dem moderierenden Entertainer Lou van Burg im ZDF Premiere. Die YouTuber von “Sendeschluß” blicken zurück auf die beliebte Unterhaltungsshow.
Auch die Beatles waren 1964 aktiv. Sie veröffentlichten ihr viertes Album “Beatles For Sale”.
1965 gibt Jacques Brel sein erstes Konzert in den Vereinigten Staaten in der Carnegie Hall in New York City.
In den amerikanischen Charts stehen The Byrds ganz hoch im Kurs. Ganz genau stehen sie mit “Turn! Turn! Turn!” auf Platz 1 der Top 100.
Für ihr Debüt-Album werden Santana 1969 mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet
Mit dem Album “IV” stehen Led Zeppelin an der Spitze der britischen Charts.
Roberto Blanco steigt 1972 mit „Ein bißchen Spaß muss sein“ in die deutschen Charts ein. Dieser Titel ist das Markenzeichen des Sängers.
Kiss werden 1975 für ihr Album “Alive” mit einer Goldenen Schallplatte geehrt. Es ist die Erste der Band.
“Love Yourself” stösst 2015 “Sorry” von der Spitze der UK-Charts. Beide Titel werden interpretiert von Justin Bieber. Sich selbst an der Spitze der Charts abzulösen, schafften zuvor die Beatles im Jahr 1963.
Das letzte Mal
Nach dem Tod des Schlagzeugers John Bonham am 25. September geben Led Zeppelin 1980 ihre Auflösung bekannt.
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