Am 31. Juli 1966 endet die Zeit des beliebten “Schnellsprechers” Dieter Thomas Heck bei Radio Luxemburg. Er war zuvor nur als Schlagersänger mit mittelmäßigem Erfolg bekannt. Seine erste Schallplatte nahm Dieter Heck nach einem Auftritt in Peter Frankenfelds Show “toi toi toi” bereits 1959 auf.
Dass der beliebte Moderator, den die meisten natürlich mit der ZDF-Hitparade verbinden werden, Sänger wurde hat eine besondere Geschichte. Bei einem Bombenangriff auf Hamburg wurde er verschüttet, was dazu führte, dass er stotterte. Um dieses Trauma abzulegen, riet der Hausarzt der Familie, dass der damals 5-jährige Dieter Gesangsunterricht nehmen sollte. Die Therapie glückte und Dieter Heck blieb dem Gesang treu. 1960 erhielt er einen Plattenvertrag bei der Ariola. Dort nahm er den Schlager “Lass die Leute reden”.
Ähnlich ungewöhnlich war sein Weg zur Moderation. Bei einem Besuch im Südwestfunk in Baden-Baden 1963 bat ihn der Abteilungsleiter Rundfunk Herbert Falk, sich für ein Probeinterview zur Verfügung zu stellen. Der Moderator, der sein Können beweisen sollte, stellte so ungeschickte Fragen, dass Dieter Heck das Gespräch in die Hand nahm und der Abteilungsleiter ihm direkt einen Vertrag als Moderator anbot.
Als Schlagersänger war der frisch gebackene Moderator, der hauptberuflich Autoverkäufer in Hamburg war, in der ganzen Republik unterwegs, um seine Schlager vorzustellen. Viele Kollegen schätzten den bekennenden HSV-Fan, mit dem man sich so wunderbar über Fußball, Gott und die Welt unterhalten konnte. So bat ihn 1964 Frank Elstner, der damals Chef von Radio Luxemburg war, eine Urlaubsvertretung für Camillo Felgen zu übernehmen.
Die Hörer der “fröhlichen Wellen” waren vom neuen Sprecher ganz begeistert. Also bot ihm Frank Elstner einen festen Moderatoren-Vertrag an, so dass der Autohändler in Hamburg von Februar 1965 an ohne seinen Verkäufer Carl-Dieter Heckscher auskommen musste.
Die Moderatoren von Radio Luxemburg wurden ausschließlich mit ihrem Vornamen genannt. Da es bereits einen Dieter gab, forderte der neue Moderator seine Hörer auf ihm einen neuen Namen zu verpassen. Er kam zum Dieter ein Thomas. Den Dieter Thomas Heck gab es also erst ab 1965. Der Sänger Dieter Thomas Heck blieb uns trotz des überragenden Erfolgs als Radio- und Fernsehmoderator Zeit seines Lebens erhalten. Im Duett mit Tochter Saskia war er wirklich ein Hit!
Auch wenn der ganz große Hit Zeit seines Lebens ausblieb.
Das erste Mal
Der Tiergarten Schönbrunn in Wien wird 1752 eröffnet. Er ist damit der weltweit älteste noch bestehende Zoo.
Die Erstaufnahme der „Lili Marleen“ von Lale Andersen mit einem Orchester unter Leitung von Bruno Seidler-Winkler dauerte die ganze Nacht vom 31. Juli auf den 1. August 1939, abgemischt wurde am 2. August 1939 im Electrola-Studio. Die Aufnahme sollte mit einem preußischen Zapfenstreich beginnen, im Hintergrund ein Soldatenchor und „dezenter Marschrhythmus“. Das Lied wurde zum „Symbol für Heimweh, Trennung und Sehnsucht, vor allem die nach Frieden.
Der neue New York International Airport in New York City wird 1948 offiziell eingeweiht. Nach seiner Umbenennung am 24. Dezember 1963 wird er als John F. Kennedy International Airport zum Begriff.
Richard Starkey, so heißt Ringo Starr bürgerlich, war der erste Beatle, der 1957 im legendären Cavern Club in Liverpool auftrat. Er saß hinter dem Schlagzeug von der Eddie Clayton Skiffle Group. John Lennon trat mit seiner Band The Quarrymen eine Woche später auf.
1960 erreichte die Single “Only The Lonely” von Roy Orbison auf Rang 2 der US-Pop-Hitparade, wo sie den auf Rang Eins stehenden Hit “I’m Sorry” von Brenda Lee nicht verdrängen konnte und deshalb für lediglich eine Woche auf dem zweiten Rang verblieb.
1968 stehen Tommy James & The Shondells auf Platz 1 der US-Charts mit “Mony Mony”.
James Taylor schafft 1971 den Sprung auf Platz 1 der US-Charts mit dem von Carole King geschriebenen Song “You’ve Got A Friend”. Es wird der Song des Jahres in den USA und der größte Hit des Singer-Songwriters.
Der Sommerhit „Ein Bett im Kornfeld“ von Jürgen Drews steht 1976 auf Platz 1 der ZDF-Hitparade
“Rocky” sei Dank: Die Band Surviver steht mit ihrem Album “Eye Of The Tiger” auf Platz 1 der US-amerikanischen Album-Charts.
The Eurythmics stehen 1985 auf Platz 1 der UK-Charts mit ‘There Must Be An Angel, (Playing With My Heart)”.
Ihren ersten Nummer 1-Hit landet Christina Aguilera 1999 mit “Genie In A Bottle”.
Santiano sind 2013 zu Gast beim Wacken-Festival und begeistern die Besucher.
Das letzte Mal
In Hessen wird 1979 mit Tagesablauf nach 31-monatiger Existenz die künstlich geschaffene Großstadt Lahn wegen anhaltender Ablehnung der Bevölkerung aufgelöst. Am 1. August entstehen wieder die alten Städte Gießen und Wetzlar sowie drei frühere Gemeinden.