Die US-amerikanische Fernsehserie “Kung Fu” lief in den Vereinigten Staaten von 1972 bis 1975 und kombinierte Elemente des Western-Genres mit fernöstlicher Philosophie und Kampfkunst. Im Mittelpunkt steht der Shaolin-Mönch Kwai Chang Caine, gespielt von David Carradine, der durch den Wilden Westen reist, auf der Suche nach seinem Halbbruder Danny Caine. In Deutschland startete die Serie am 27. Sepetember 1975.
13. April 1974, in Frankreich startet die Serie ein Jahr früher als in Deutschland.
27. September 1975, “Kung Fu” startet im ZDF
14. Oktober 1972, “Kung Fu” startet in den Vereinigten Staaten auf ABC
Kwai Chang Caine, der in China aufgewachsen ist und im Shaolin-Kloster in Kampfkunst und Spiritualität ausgebildet wurde, wird zum Gejagten, nachdem er den Neffen des Kaisers in einem Akt der Selbstverteidigung tötet. Mit einem Kopfgeld auf seinem Kopf flieht er nach Amerika. Dabei meidet er es, aufzufallen, wird jedoch immer wieder in Konflikte hineingezogen, in denen er sich für die Schwachen einsetzt und für Gerechtigkeit kämpft.
Flashbacks zu seiner Zeit im Kloster und den Lektionen seines Lehrmeisters Meister Po (gespielt von Keye Luke) unterstreichen die tiefen spirituellen Themen der Serie.
“Kung Fu” war nicht nur eine Actionserie, sondern vermittelte auch Lehren des Taoismus und der Selbstbeherrschung. Besonders ikonisch wurde der Satz „Geduld, Grashüpfer“, den Meister Po seinem Schüler als Lektion erteilt, um Achtsamkeit zu lehren.
Die Serie erlangte weltweiten Kultstatus und gilt bis heute als eine der ersten Fernsehproduktionen, die asiatische Philosophie und Kampfkunst einem westlichen Publikum näherbrachte. Trotz der Popularität wurde der Serie jedoch eine Casting-Kontroverse nachgesagt: Ursprünglich wurde spekuliert, dass Bruce Lee für die Rolle des Caine vorgesehen war, doch letztlich fiel die Wahl auf David Carradine, was damals zu Diskussionen über die fehlende Repräsentation asiatischer Schauspieler führte.
Trotz dieser Kritik bleibt Kung Fu eine wegweisende Serie, die Generationen von Fernsehzuschauern mit ihren einzigartigen Themen und ihrem unverwechselbaren Stil geprägt hat.
“Plus 5” Hits aus dem September 1975
Unangefochtener Spitzenreiter im September 1975 waren die vier Schweden, die im Jahr zuvor den “Grand Prix de la Chanson” gewonnen hatten: ABBA lieferten mit “S.O.S.” den nächsten Volltreffer ab, der dafür sorgte, dass die Band auch über die Grenzen Europas zur Kult-Band wurde.
Der Sommerhit des Jahres, die George Baker Selection, war gleich doppelt in den Top 10 vertreten. Auch die deutsche Version von Nina & Mike erfreute sich großer Beliebtheit. Bleiben wir beim Original.
Ein Hit aus Frankreich schaffte es ebenfalls in die Top 5 in Deutschland. Gemeint sind Alain Barrière & Noelle Cordier, die mit “Tu T’en Vas” einen Volltreffer landen konnten. Auch hier war die deutschen Versionen sehr erfolgreich: Sowohl Adam & Eve als auch Marion & Anthony sowie Jahre später Bernhard Brink & Ireen Sheer sangen “Du gehst fort”.
Ein Sommer-Hit, der erst im Herbst so richtig populär wurde heißt “Barbados”. Besungen wurde die Karibik-Insel von der Band Typically Tropical. Hinter diesem fröhlichen Namen verbergen sich die Waliser Jeffrey Calvert und Max West, die leider ein “One Hit Wonder” blieben.
Ende September schaffte auch ein Song aus Schweden den Sprung in die Deutschen Charts. Der junge Mann aus Stockholm heißt Jan Svensson. Damit wisst ihr nichts anzufangen? Er hatte auch einen Künstlernamen, den er sich bei seinem Lieblingskomiker geliehen hat: Harpo. “Moviestar” war bereits ein Mega-Hit in Skandinavien und sollte nun auch den Rest Europas begeistern. Wusstet ihr, dass Anni-Frid von ABBA zu den Chorsängerinnen des Hits gehörte?
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