Vor 20 Jahren spielte er die Hauptrolle in dem Film “Goodbye Lenin” und wurde zu einem der beliebten und populären Schauspieler in Deutschland. Mittlerweile ist er auch international gefragt. Heute feiert er seinen 45. Geburtstag und wir werfen einen Blick auf seine wirklich große Karriere.
Herzlichen Glückwunsch, Daniel Brühl
Als Alexander Kerner spielte sich Daniel Brühl 2003 in die Herzen der Kinogänger. Aus Liebe zu seiner Mutter lässt er die DDR wieder auferstehen. Eine geniale Geschichte, die von ihm und seinen Schauspielkollegen perfekt umgesetzt wurde.
Daniel César Martín Brühl González, der als Kind eines deutschen Vaters und einer spanischen Mutter in Barcelona geboren ist und in Köln aufwuchs, ist gar kein “Ossi” wie wahrscheinlich immer noch viele denken. Schließlich spielte er in seiner ersten großen Hauptrolle perfekt den im Osten aufgewachsenen jungen Mann. Seine ersten Schritte als Schauspieler wagte er auch in seiner Heimatstadt Köln. Dort spielte er 1995 in der Serie “Verbotene Liebe” den Benji Kirchner. Zu dieser Zeit war der Newcomer gerade 17 Jahre alt.
Ein Jahr später spielte der Schauspieler in “Der Pakt – Wenn Kinder töten” seine erste Hauptrolle. Er spielt den Nikolas, der von seinem Vater sexuell missbraucht wird. 1997 ist er TV-Sohn von “Polizeiruf 110”-Kommissarin Tanja Voigt gespielt von Katrin Saß in der Folge “Der Sohn der Kommissarin”. Die beiden geben bereits dort ein perfektes Mutter-Sohn-Paar ab. Diese Rolle vertiefen sie in “Goodbye Lenin”.
Erwähnenswert sind an dieser Stelle seine Eltern: Hanno Brühl, der als Regisseur beim WDR wohl für die Affinität von Daniel zum Schauspiel sorgte, und seine Mutter, die spanische Lehrerin Marisa González Domingo, die dafür sorgte, dass Daniel Brühl fließend Deutsch, Katalanisch, Spanisch, Englisch, Französisch und Italienisch spricht. Seine internationale Karriere ist also kein Zufall. In diesem Video lernt ihr seine Multilingualität kennen.
Daniel Brühl ist weltweit gefragt
Schnell führt sein Sprachtalent dazu, dass er im Disney-Film “Bärenbrüder” dem Hauptdarsteller Kenai seine Stimme leiht. In “Cars” spricht er “Lightning McQueen”. Daniel Brühl findet Gefallen an der Synchronisation und dem Hörspiel.
Er spielt in dem französisch-deutschen Film “2 Tage Paris” an der Seite von Julie Delpy , ist in dem amerikanisch-deutsch-britischen Action-Film “Das Bourne Ultimatum” zu sehen und wird von Quentin Tarantino für den Kriegsfilm “Inglourious Basterds” ausgewählt. Außerdem übernimmt er eine der Hauptrollen in dem grandiosen Film “John Rabe”, einer deutsch, französisch, chinesischen Produktion.
Fußballfans lieben Daniel Brühl in “Der ganz große Traum”, in dem er als Conrad Koch diese Sportart nach Deutschland bringt.
Auch Formel 1-Fans werden den vielseitigen Schauspieler als Niki Lauda in dem Film “Rush – Alles für den Sieg” ins Herz geschlossen haben.
Immer wieder spielt er vor allem sympathische Typen. Aus berufenem Mund erfahren wir, dass Daniel Brühl gar nicht so sympathisch ist, wie wir alle denken. Wer hat das behauptet? Natürlich er selbst, sonst hätten wir es doch verschwiegen.
Doch auch in seiner ersten Serien-Hauptrolle als Dr. Laszlo Kreizler in “The Alienist – Die Einkreisung” gehört er zu den Sympathieträgern. Laszlo Kreizler ist in dieser spannenden Serie ein Kriminal-Psychologe.
Als Matthias Erzberger ist er als einer der Hauptdarsteller in “Im Westen nichts Neues” zu sehen. Der deutsche Kriegsfilm räumte sowohl bei den Golden Globes, als auch bei den Oscar-Verleihungen 2023 einige Preise ab.
Dieser Film wurde als erstes auf dem Film-Festival in Zürich vorgestellt, wo Daniel Brühl ein Interview zu “Im Westen nicht Neues” gab.
Wir sind schon sehr gespannt, was der erfolgreiche Schauspieler im kommenden Jahr zu bieten hat und wünschen nur das Beste fürs neue Lebensjahr, lieber Daniel Brühl.