Beatrice Egli schickt einen zweiten Vorboten aus ihrem Album “Alles was du brauchst” in den Ring und wir stellen diesen Song in den Neuvorstellungen zu den “Hits der Woche” vor.
So persönlich war sie noch nie. Doch gerade das Persönliche macht dieses Album so stark. Mit „Alles was du brauchst“ erhebt Beatrice ihre Stimme – und das nicht nur musikalisch auf bekannt hohem Niveau, sondern auch inhaltlich. Sie singt über all die Themen, die das Leben uns so schenkt: Das Glück, die Liebe, das Lachen, unsere Freundschaften, aber eben auch über Dinge, die heikel sind. So singt sie auch für diejenigen, die leise weinen, die traurig sind und das Leben nicht genießen können. Es ist eine Sammlung von wundervollen, mitreißenden Songs, und zudem eine Geschichte über das Leben einer jungen Frau, die niemals ihr Ziel aus den Augen verlor: Schlagersängerin werden. Es ist ein lebendiges Album – in all seinen Facetten. Man lacht, man weint, hinterfragt das eigene Denken und ist dankbar für das, was man hat.
„Ich sage nur Spanien“, meint Beatrice und lacht. Denn wie schon beim Album „Natürlich!“, das in Australien entstand, wurde auch das neue Album nicht in ihrer Heimat produziert. „Ich lasse mich bei der Produktion eines Albums gerne von neuen Orten und Menschen inspirieren“, erklärt sie. „Ein Ort wie eben Granada, der erst einmal weniger bekannt, aber wunderschön ist.“ Da war es natürlich klar, dass sie ihm einen Song voller guter Laune widmet. Und mit dem will sie jedem sagen: Wenn du etwas erleben willst, musst du reisen. Du musst den Mut haben, loszugehen und nicht dorthin zu fahren, wo Reiseführer Erlebnis, Sicherheit und Spaß garantieren. „Auf unserer Erde gibt es so viele wunderbare Orte, die kaum jemand kennt. Sie zu finden, das ist für mich Urlaub und Abenteuer. Es ist Freiheit, selbst dann oder besonders dann, wenn es schwer war, diese Orte zu erreichen. Ich weiß, im Moment ist das Reisen wegen Corona schwierig, aber wir alle hoffen, dass das schon bald wieder besser wird.“
Im August steigt Beatrice auf den Gipfel des bekanntesten Schweizer Berges: Das Matterhorn. So klingt die Melodie des gleichnamigen Songs nach einem flotten Schritt und viel Spaß. Doch dieser Aufstieg wird ein lebensveränderndes, kräftezehrendes und am Schluss auch unvergessliches Erlebnis sein. „Ich auf dem Matterhorn“, meint sie erfreut, „das kann sich auch nur die Egli ausdenken.“ Doch das Ziel hat sie klar vor Augen – auf dem 4478 Meter hohen Gipfel stehen– und das mit Frauenpower. „Ein unfassbares Erlebnis, das wir als reines Frauenteam schaffen wollen.“ Doch wie sie selbst im Song „Power“ auf dem neuen Album zu treibenden Beats singt: „Am Ende der Ausreden beginnt das Leben. Der größte Fehler ist die Angst vorm Fall.“ Es geht darum, an sich selbst zu glauben und Schritt für Schritt konsequent dem Ziel entgegenzugehen.
Reifer ist sie geworden, das wird beim Hören des neuen Albums klar. Zudem auch direkter, klarer und stärker. So nutzt Beatrice ihre Stimme immer öfter, um auf Missstände wie zum Beispiel Mobbing aufmerksam zu machen. Ein Lied wie „Ganz egal“ ist eine Kampfansage gegen Body-Shaming. „Jeder Mensch ist wie er ist, der eine eben etwas dicker, der andere dünner, aber das sagt doch nichts über den Charakter des Menschen aus“, sagt Beatrice. „Ich möchte jeden ermutigen, zu sich zu stehen, vom Kopf bis zur Zehenspitze.“ Und wer dazu noch zu klein, zu jung oder kraftlos ist, dem müssen wir Großen und Starken helfen, so zumindest die Aussage hinter dem Lied „Leise Lieder“. Ein eindrücklicher Song, der zu Tränen rührt, aufrüttelt. Denn er spricht ein Thema an, das bis heute oft noch ein Tabu ist: häusliche Gewalt. Darf man darüber wirklich singen? „Ganz klar darf man das“, so ihre Antwort. „Man muss es sogar tun. Wir dürfen die Augen nicht verschließen – Menschen sind doch verpflichtet sich gegenseitig zu helfen.“
Zu Recht gehört Beatrices Karriere zu den erfolgreichsten im deutschsprachigen Schlager. „Alles was du brauchst“ ist das mittlerweile neunte Studioalbum. Und es wird sicher, wie alle anderen davor, seinen Weg in die Top-Positionen der deutschsprachigen Charts schaffen. Dort stand nämlich bislang jedes Album von Beatrice Egli. Insgesamt wurden bis heute 2 Millionen Platten verkauft. „Was mich an dieser Zahl am meisten freut, ist der Fakt, dass so viele Menschen die Leidenschaft für Schlager mit mir teilen“, meint sie. „Und natürlich, dass es sowohl für mich wie auch das ganze Team bedeutet, dass unsere Begeisterung Früchte trägt.“
Mit dem Album „Alles was du brauchst“ sagt sie daher all den wichtigen Menschen in ihrem Leben Danke – ihren Freunden, ihrer Familie und vor allem ihren musikalischen Weggefährten. „Jeder für sich ist etwas Besonderes“, sagt sie. „Jeder für sich bereichert mein Leben auf seine ganz eigene Art und Weise.“ Und angesprochen auf „Ewige Freundschaft“ antwortet sie lachend, dass doch hoffentlich jeder im Leben diesen Freund hat, der kein Nein kennt und auch dann noch kommt, wenn eigentlich keine U-Bahn mehr fährt.
Die Lieder wie „Ach wie gut, dass niemand weiß“, „Kein Wenn und kein Aber“ oder „Das wäre doch gelacht“ überzeugen nicht nur durch eingängige Melodien, sondern drehen sich ebenfalls um besondere Menschen und Augenblicke, die jedem Zuhörer bekannt vorkommen.
Musikalisch ist sie wieder einmal mehr am Puls der Zeit und der Spagat zwischen klassischem Schlager, modernen Beats und eindrücklicher Ballade gelingt perfekt. Auch dieses Album wird wieder Trends setzen. Mit „Dann tanz ich halt allein“ stimmt sie zudem ganz neue Töne an. Man darf sich schon jetzt auf die neue Tournee freuen, denn eine sanfte Ballade wie „Jedes Mal“ sorgt für Gänsehautmomente und zahlreiche andere fordern einfach: Tanz.
Mit „Samstagnacht“ singt Beatrice Egli voller Leichtigkeit die sehnsüchtig erwartete Normalität am Wochenende samt feiernder Menschen auf Konzerten in Bars oder Clubs förmlich herbei, und dürfte damit vielen ihrer Fans nur so aus der Seele sprechen. Fast konträr im Titel aber nicht in der positiven Aussage ist die wunderbare 80s Disco angehauchte Nummer „Dann Tanz ich halt allein“. Optimismus war schon immer eine Stärke der Schweizerin und das freie Tanzen zur Musik (ob allein oder gemeinsam) ein Ausdruck dessen.
Und so kommt es nicht von ungefähr, dass die Deluxe Edition des Albums um gleich 12 Party-Remixe erweitert wurde. Namhafte Remixer wie Pulsedriver oder Xtreme Sound haben nicht nur einige der neuen Songs des Albums, sondern auch bekannte Hits von Beatrice Egli fit für die Tanzflächen gemacht (u.a. Bunt, Lass los oder I.N.S.T.A.)
„Ja, Bewegung ist wichtig“, sagt Beatrice. „Stillstand ist nun wirklich nicht mein Fall. Das bin ich nicht. Immer weiter, immer nach vorn oder eben nach oben. Getreu meinem Motto: Einfach mal machen.“ Oder um es anders auszudrücken: „Du bist alles was du brauchst.“
Das neue Album „Alles was du brauchst“ von Beatrice Egli lässt einen tanzen, rührt zu Tränen, es macht einen nachdenklich – ein Album so stark und berührend wie noch nie!
Die neue Single von Beatrice Egli haben wir bereits am 13. August vorgestellt. Du kannst nach wie vor für diesen Schlager abstimmen.
Du kannst für diesen Titel, und jeden anderen natürlich auch, bis kommenden Donnerstag voten. Mit deiner Stimme schafft es der Song dann vielleicht in die Hits der Woche, die SCHmusa-Hitparade. Sie erscheint jeden Samstag um 12.00 auf SCHmusa.de