Harald Juhnke und Grit Boettcher in “Ein verrücktes Paar”
Am 20 Februar 1977 zeigt das ZDF zum ersten Mal „Ein verrücktes Paar“. Im Mittelpunkt dieser Serie, die aus verschiedenen Sketchen bestand, waren Grit Boettcher und Harald Juhnke. Sie spielten ein verrücktes Paar, aber auch getrennt als Fremde so genial, dass sie zu den beliebtesten TV-Stars der späten 70er Jahre wurden.
In zehn Folgen in unterschiedlicher Länge spielten die beiden Hauptdarsteller mit vielen populären Kollegen wie Günter Pfitzmann, Wolfgang Völz, Klaus Havenstein, Elisabeth Wiedemann u.v.a. Diese Sketche haben in über 40 Jahren nicht von ihrem Charme verloren und tauchen immer wieder in verschiedenen Comedy-Sendungen auf.
Wie gewohnt erinnern wir auch an die Musik aus dieser Zeit.
“Plus 5” Hits aus dem Februar 1977
Mit “Living Next Door To Alice” standen Smokie ganz vorn in der Gunst der deutschen Fans. Es wurde der erfolgreichste Song der Gruppe in Deutschland.
Boney M. hatten sich im Winter 1977 einen Hit aus den 60er Jahren vorgenommen, den Bobby Hebb im Original geschrieben und interpretiert hat. Hierzu findet ihr auch eine Song-Geschichte auf schmusa.
In der Karnvalszeit wurde in diesem Jahr nach Costa Cordalis mit “Anita” in allen Karnevalshochburgen gesungen und getanzt.
Großen Spaß hatte man in Deutschland an der aktuellen Single von Frank Zander. Der zensierte Song “Oh Susi” wurde ein Top-Hit dieser Zeit.
Mit gleich zwei Songs stand Ricky King im Februar 1977 in den Top 20. Nach dem Oliver Onions Song “Verde” landete auch “Le Reve” ganz vorn in den Charts.
Das erste Mal
“Giulio Cesare”, eine italienische Oper von Georg Friedrich Händel mit dem Libretto von Nicola Francesco Haym, hat 1724 seine Uraufführung im King’s Theatre am Londoner Haymarket.
Im Teatro Argentina in Rom wird 1816 unter dem Namen Almaviva o sia L’inutile precauzione die Oper “Der Barbier von Sevilla” von Gioachino Rossini unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt. Die Oper mit dem Libretto von Cesare Sterbini nach dem Schauspiel Le Barbier de Seville von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais fällt beim Publikum durch. Erst die zweite Aufführung wird ein großer Erfolg. In einer Peter Alexander-Show beweisen der Gastgeber und Kammersänger Hermann Prey, dass eine Opern-Arie nicht zwingend etwas toternstes sein muss.
In Berlin wird 1926 die erste Grüne Woche als Verbindung der traditionellen Wintertagung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Berlin mit einer landwirtschaftlichen Ausstellung eröffnet. Die Messe dauert bis zum 28. Februar.
Der US-Senat beschließt 1933 den 21. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten. Dieser setzt den 18. Zusatzartikel außer Kraft, mit dem 1920 das Alkoholverbot in den USA eingeführt worden ist. Mit seinem Inkrafttreten am 5. Dezember endet die Prohibitionszeit in den Vereinigten Staaten.
Die Schweizer beschließen 1938 in einer Volksabstimmung, Rätoromanisch als vierte Nationalsprache anzuerkennen.
Rick Nelson wird 1949 Teil der Radio-Show seiner Eltern. “The Adventures of Ozzie and Harriet” schafft es ab 1952 sogar ins Fernsehen. Ricky Nelson wird zum Teenager-Idol.
Bill Haley & His Comets, The Everly Brothers, Buddy Holly & The Crickets, Jerry Lee Lewis und Jimmie Rodgers gehen 1958 gemeinsam als “The Big Gold Record Stars” auf eine sechstägige Tour durch Florida.
Der 16-jährige Jimi Hendrix steht 1959 zum ersten Mal auf der Bühne mit einer Show im Tempel einer Synagoge in Seattle.
Die Beach Boys nehmen 1964 “Don’t Worry Baby” auf.
The Moody Blues steigen mit ihrer Debüt-Single “Go Now” in die US-Charts ein.
Ringo Starrs Film “Candy” feiert 1969 Premiere in London.
Tammy Wynette nimmt 1970 ihren Hit „Stand By Your Man“ auf.
Am selben Tag erscheint “Instant Karma!” von der Plastic Ono Band in den USA. John Lennon hatte den Song am 27. Januar 1970 geschrieben, aufgenommen und abgemischt.
Sechs Titel präsentiert Clodagh Rodgers 1971 in der BBC-Show „It’s Cliff Richard“. Das Publikum entscheidet, dass „Jack In The Box“ der englische Vertreter beim „Grand Prix“ werden soll.
In den USA steht 1971 der Soundtrack von “Jesus Christ Superstar” an der Spitze der Album-Charts.
In Australien begeistert Helen Reddy mit ihrer Debüt-Single “I Don’t Know How To Love Him”, einem der Hits aus dem Musical “Jesus Christ Superstar” von Andrew Lloyd Webber.
Queen spielen am selben Tag als Vorgruppe von Yes im Kingston Polytechnic in London.
Mit “Son Of My Father”, 1972 interpretiert von der Band Chicory Tip, landet Giorgio Moroder seinen ersten Nummer 1-Hit. Es ist auch der erste Nummer 1-Hit in Großbritannien, das von einem Synthesizer, einem Moog, getragen wird.
Bei den Grammys 1977 ist Stevie Wonder sowohl Gewinner in der Rubrik “Bestes Album” für “Songs In The Key Of Life” als auch in der Rubrik “Best Vocal Performance” für “I Wish”.
George Harrison veröffentlicht 1979 sein 8. Album, das schlicht seinen Namen trägt.
Aufsehen erregt der Film “Death Wish II” nicht nur durch seine Handlung, sondern auch seine Musik, die von Jimmy Page geschrieben wurde. In Deutschland hieß der Krimi “Mann ohne Gnade”. Die Hauptrolle spielte Charles Bronson.
“What Have I Done To Deserve This?” von den Pet Shop Boys klettert 1988 auf Platz 2 in den Vereinigten Staaten. Für Sängerin Dusty Springfield, die in dem Song mitsingt, ist es der größte Erfolg seit 1969.
Am selben Tag steht Kylie Minogue auf Platz 1 in Großbritannien mit ihrem Hit “I Should Be So Lucky”. Nachdem alle großen Label in Großbritannien diesen Song ablehnten, veröffentlichte Produzent Pete Waterman den Song auf seinem Label PWL.
Für 4 Wochen überehmen die Proclaimers 1989 mit „500 Miles“ die Spitze der australischen Charts.
Bob Dylan wird bei den Grammy Awards 1991 mit dem “Lifetime Achievement Award” ausgezeichnet.
Whitney Houstons “I Will Always Love You” aus dem Soundtrack “Bodyguard” steht 1993 seit 13 Wochen an der Spitze der US-Charts.
Der biographische TV-Film “Little Richard” läuft 2000 auf NBC. Die Hauptrolle spielt Leon Robinson.
Bei den Brit Awards 2003 werden u.a. Robbie Williams, Ms Dynamite, Coldplay, Red Hot Chili Peppers und Liberty X für die beste Single “Just A Little”.
In einem Referendum stimmen 2005 die Wähler Spaniens mehrheitlich der geplanten europäischen Verfassung zu.
Take That, The Arctic Monkeys, Foo Fighters, Kate Nash, Mark Ronson, Kylie Minogue, Mika und Sir Paul McCartney werden bei den Brit Awards 2008 ausgezeichnet.