Am 11. April 1988 finden zum 60. Male die Oscar-Verleihungen statt. Zu dieser Jubiläumsveranstaltung trifft sich die Show-Welt in Los Angeles. Ausgezeichnet werden die Filme des Jahres 1987. Zum Film des Jahres wird „Der letzte Kaiser“ gekürt.
Cher gewinnt den Oscar 1988 als beste Schauspielerin in dem Film „Mondsüchtig“ und Michael Douglas erhält den begehrten Filmpreis für seine Rolle in „Wall Street“. Für die beste Nebenrolle wird Sean Connery in „The Untouchables – die Unbestechlichen“ ausgezeichnet.
Bill Medley & Jennifer Warnes räumen mit „The Time Of My Life“ aus „Dirty Dancing“ den Oscar für den besten Song ab. Ansonsten ging der Film allerdings leer aus.
Der Song war zu dieser Zeit immer noch in den deutschen Charts vertreten und das bereits in der 15. Woche. Erster Spitzenreiter im April 1988 war Taylor Dayne mit „Tell It To My Heart“.
Das war die Tanzmusik der späten 80er Jahre, die es stets auch an die Spitze der Charts schaffte. Mit „I Should Be So Lucky“ zählte auch Australiens Superstar Kylie Minogue zu den Spitzenreitern in diesem Monat.
Auch die Pet Shop Boys schafften es mit „Heart“ noch im April 1988 an die Charts-Spitze in Deutschland. Dort waren sie auch noch im Mai zu finden.
„Was soll das“ fragte Herbert Grönemeyer und landete damit den erfolgreichsten deutschsprachigen Song in diesem Monat.
Udo Lindenberg zählte mit „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“ ebenfalls zu den erfolgreichen Hits des Monats.
Der Schlager war in dieser Zeit wenig gefragt, zumindest in den Hitparaden. Beliebt war zu dieser Zeit in jedem Falle Nicki mit ihrem Bekenntnis „I bin a bayrisches Cowgirl“.
Das erste Mal
In der Leipziger Thomaskirche wird 1727 Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion uraufgeführt.
Im Berliner Schloss wird 1847 der Erste Vereinigte Landtag mit einer Rede von Friedrich Wilhelm IV. eröffnet.
Die Brüder Auguste und Louis Lumière melden 1895 ein deutsches Patent auf ihren Cinématographen an, der Filmkamera und Projektionsapparat in einem ist.
Im Gasthaus „Zum Tannenbaum“ auf dem Waldhof in Mannheim entsteht 1907 aus der Fußballgesellschaft Ramelia der spätere SV Waldhof Mannheim.
In den USA kann 1921 erstmals ein Sportereignis zeitgleich am Rundfunkempfänger mitverfolgt werden, der Boxkampf Johnny Ray gegen Johnny Dundee in Pittsburgh.
Das erste von Raketen angetriebene Auto startet 1928 auf der Rennstrecke der Opel-Werke in Rüsselsheim.
Gene Vincent & His Blue Caps nehmen 1956 „Be-Bop-a-Lula“ auf.
1956 steht James Brown zum ersten Mal in den R&B Charts mit „Please, Please, Please“.
Dinah Washington & Brook Benton stehen 1960 für 10 Wochen an der Spitze der R&B Charts mit ihrem Song „Baby (You’ve Got What It Takes)“.
Im Vorprogramm von John Lee Hooker gibt Bob Dylan 1961 sein Live-Debüt in Gerdes‘ Folk City in Greenwich Village, New York City.
Ray Charles räumt 1961 gleich 4 Grammys ab, u.a. als bester Sänger mit „Georgia On My Mind“.
1962 startet in Großbritannien Larry Parnes Tour mit dem Line Up: Edan Kane, Billy Fury, The Karl Denver Trio, The Tornados, Shane Fenton & The Fentones, Peter Jay & the Jaywalkers, Joe Brown & Ricky Stevens.
Der Elvis Presley-Film „Follow That Dream“, der in Deutschland als „Sommer in Florida“ veröffentlicht wurde, feiert 1962 in Ocala, Florida, Premiere.
Nat King Cole nimmt seinen Hit „Lazy-Hazy-Crazy Days Of Summer“ auf.
Gerry & The Pacemakers sind die neuen Spitzenreiter der britischen Charts mit „How Do You Do It“.
In der 3. Woche auf Platz 1 der Easy Listening Charts ist 1965 Louis Armstrong mit „Hello Dolly“ zu finden.
Frank Sinatra nimmt 1966 den Bert Kaempfert-Titel „Strangers In The Night“ auf.
Der Sonny & Cher Film „Good Times“ feiert 1967 in Austin, Texas, Premiere.
Am selben Tag spielen die Rolling Stones die erste von zwei Shows im Olympia Theatre in Paris.
Big Brother & the Holding Company geben 1968 ihr TV-Debüt in der ABC-Show „Hollywood Palace“.
Paul McCartney heiratet 1969 Linda Eastman im Marylebone Register Office in London.
Andy Williams steigt 1970 mit seinem „Greatest Hits“ in die UK-Charts ein. Es wird ein Nr. 1-Album.
Sie mussten viele Wochen warten, um an Simon & Garfunkel mit „Bridge Over troubled Water“ vorbeizukommen. Nun stehen die Beatles 1970 auf Platz 1 der US-Album-Charts mit „Let It Be“.
T
he Film „That’ll Be the Day“, mit Ringo Starr und David Essex in den Hauptrollen kommt 1973 in die britischen Kinos.
Queen starten 1976 ihre Australien-Tournee im Entertainment Centre in Perth, Australia.
Die Steve Miller Band veröffentlicht 1977 die Single „Jet Airliner“.
Aretha Franklin heiratet 1978 Schauspieler Glynn Turman. The Four Tops singen Stevie Wonders Song „Isn’t She Lovely“ auf der Hochzeit.
Eddie Van Halen und Schaupielerin Valerie Bertinelli heiraten 1981.
Am selben Tag schafft Juice Newton den Sprung auf Platz 1 bei den Adult Contemporary Charts mit ihrer Version von „Angel Of The Morning“.
Die Toten Hosen, bestehend aus Campino, Andreas von Holst, Andreas Meurer, Michael Breitkopf, Trini Trimpop und Walter November, absolvieren 1982 im Bremer Schlachthof ihr Debüt-Konzert, werden aber auf Grund eines Druckfehlers als „Die Toten Hasen“ angekündigt.
Bei der Oscarverleihung 1983 wird Richard Attenboroughs Spielfilm „Gandhi“ achtfach ausgezeichnet, unter anderem als Bester Film. Ben Kingsley erhält den Oscar als Bester Hauptdarsteller. Song des Jahres wird „Up Where We Belong“ aus dem Film „Ein Offizier und Gentleman“ mit Joe Cocker & Jennifer Warnes.
1991 ist Ringo Statt in einer Folge der Simpsons zu sehen.
Die europäische Raumsonde Venus Express der Weltraumorganisation ESA erreicht 2006 die Umlaufbahn des Planeten Venus.
Das Musical „The Million Dollar Quartet“, ein Musical das sich auf das Treffen von Elvis Presley, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis und Johnny Cash in den Studios von Sun Records in Memphis, Tennessee im Jahr 1956 bezieht, feiert 2010 Premiere im Nederlander Theatre am Broadway in New York.
Das letzte Mal
Peter Green gibt während der Europa Tournee 1970 in München bekannt, dass er Fleetwood Mac verlassen wird.
