Moin,
am 6. Februar 1952 stirbt der amtierende König Georg VI. im Alter von 56 Jahren. Seine Tochter Elisabeth erhält die Nachricht auf ihrer Commonwealth-Reise in Kenia. Sie ist ab sofort das Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs und verschiedener anderer Länder des Commonwealth.
Zwischenzeitlich ist Queen Elisabeth II. die am längsten regierende Monarchin der Welt. Menschen, die heute 67 Jahre und jünger sind haben noch nie eine Inthronisierung in Großbritannien erlebt. Lang lebe die Königin.
Statt nun krampfhaft nach Songs aus dem Jahr 1952 zu suchen, haben wir uns entschlossen, euch die bisherigen Musiker vorzustellen, die von Königin Elisabeth oder ihren Vertretern zu Rittern geschlagen wurden. Der exakte Titel nennt sich Order of the British Empire.
Die Mitglieder führen wir alphabetisch auf und spielen ganz ohne Kommentare einen der großen Hits der Sängerin, des Sängers oder der Band.
Annie Lenox
Bee Gees
Brian May
Bryan Ferry
David Gilmour
Eric Clapton
George Martin
Petula Clark
Ray Davies
Robert Plant
Rod Stewart
Roger Daltrey
Rolf Harris
Sting
Trevor Horn
Very britisch unsere heutige Reise. Wir hoffen, ihr habt bei der Auswahl doch einige Songs gefunden, an die ihr euch gern erinnert.
Lasst es euch heute gut gehen wünscht
Euer
– Team
Das erste Mal
The Del-Vikings steigen 1957 mit „Come Go with Me“ in die US-Charts ein. Es ist die erste Doo-Wop-Gruppe, die sowohl aus weißen als auch aus farbigen Mitgliedern besteht. Ein Mitglied kennen wir in Deutschland besonders gut: Gus Backus.
Am selben Tag beginnt Bill Haley seine erste England-Tournee.
George Harrison stößt 1958 zur Band The Quarrymen, die zu dieser Zeit aus John Lennon, Paul McCartney, Len Garry, Eric Griffiths und John Lowe besteht.
Die deutsche Vorentscheidung zum Grand Prix fand 1960 in der Wiesbadener Rhein-Main-Halle statt. Zehn Bewerber standen zur Auswahl. Heidi Brühl galt als Favoritin. Überraschend gewann nach Juryentscheid jedoch Wyn Hoop mit seinem Beitrag „Bonne nuit, ma chérie“, während sich Heidi Brühl und „Wir wollen niemals auseinander geh’n“ mit dem zweiten Platz begnügen musste. Beim Grand Prix in London landete der deutsche Beitrag auf Platz vier. In den deutschen Charts landete Heidi Brühl auf Platz 1.
Decca Records entscheidet sich 1962, der Band The Beatles keinen Schallplattenvertrag anzubieten.
Renate & Werner Leismann veröffentlichen 1963 ihren größten Hit „Gaucho Mexicano“.
Auf Platz 1 in Australien steht 1965 Julie Rogers mit „The Wedding“. Dieser Song hat in den englischsprachigen Ländern einen ähnlichen Erfolg wie Roy Blacks „Ganz in weiß“ in Deutschland.
In ihrer Heimat Kanada schafft „The French Song“ mit Lucille Starr als erster Titel eine Goldene Schallplatte ohne es in die Top 10 der Charts geschafft zu haben. 1965 ist der Titel auf Platz 1 in den Niederlanden.
Die Righteous Brothers stehen am selben Tag mit „You’ve Lost That Lovin‘ Feelin'“ auf Platz 1 der US-Charts.
An diesem Tag steht das 2. Album der Rolling Stones mit dem Titel „No.2“ an der Spitze der britischen Charts.
1966 sind die Animals bereits zum 5. Mal zu Gast in der Ed Sullivan Show. Sie stellen dort ihren Anti-Vietnam-Krieg-Song „We Gotta Get Out of this Place“ vor.
Der französische Präsident Charles de Gaulle eröffnet 1968 die X. Olympischen Winterspiele in Grenoble, bei denen erstmals zwei getrennte deutsche Mannschaften antreten. Der Skirennläufer Léo Lacroix spricht den olympischen Eid, das olympische Feuer wird vom ehemaligen Eiskunstläufer Alain Calmat entzündet.
Die Beatles nehmen an diesem Tag den Song „The Inner Light“ auf und schließen die Arbeit an „Lady Madonna“ ab.
Andy Williams steigt 1971 mit „Where do I begin“, der Musik aus dem Film „Love Story“ in die US-Charts ein.
Elvis Presley nimmt 1976 die Songs „Never Again“ und „Love Coming Down“ auf.
Das Bundesverfassungsgericht stellt 1980 fest, dass die friedliche Nutzung der Kernenergie mit dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vereinbar sei. Eine Verfassungsbeschwerde zum Genehmigungsverfahren für das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich ist erfolglos.
Paul McCartney singt 1981 auf dem George Harrison-Song „All Those Years Ago“, während Ringo Starr am Schlagzeug sitzt. Das Lied ist ein Tribute an ihren ehemaligen Kollegen John Lennon.
1982 schaffen Kraftwerk den Sprung auf Platz 1 der britischen Charts mit der Single „The Model / Computer Love“.
The J Geils Band landet 1982 einen Nummer 1-Hit in den Vereinigten Staaten mit „Centerfold“.
Der Film „Light Of Day“ mit den Hauptdarstellern Joan Jett und Michael J. Fox startet 1987 in den US-Kinos. Die Fans lieben den Film und den Titelsong, den Bruce Springsteen für die Film-Band The Barbusters geschrieben hat.
1998 läuft „Blues Brothers 2000“ in den Kinos an. Als musikalische Gäste sind im 2. Teil James Brown, Wilson Pickett, Aretha Franklin und Erykah Badu dabei.
Eine Ausstellung der Bühnenkostüme, Preise und Accessoires von Kylie Minogue wurde 2007 im Zentrum von London eröffnet. Es zeigt ihre Wandlungsfähigkeit im Laufe ihrer Erfolgskarriere.
Der New Musical Express veröffentlicht 2014 eine Liste mit den größten Songs aller Zeiten. 1. werden Nirvana mit „Smells Like Teen Spirit“. Es folgen: 2. „Love Will Tear Us Apart“ von Joy Division, 3. „I Feel Love“ mit Donna Summer, 4. „How Soon Is Now?“ von The Smiths und auf Platz 4 The Strokes mit „Last Nite“.
Das letzte Mal
Die Eagles feuern 2001 ihren Gitarristen Don Felder. Grund dafür war angeblich, dass der Gitarrist ein Buch mit Bandinternas verschiedenen Verlagen angeboten haben soll. Beide Parteien haben sich nach einem Rechtsstreit gütlich beigelegt.
