Am 16. Februar 1964 wird Willy Brandt als Nachfolger von Erich Ollenhauer Parteivorsitzender der SPD. Er hat dieses Amt bis ins Jahr 1987 inne und hat für viele Menschen die Idealbesetzung eine SPD-Politikers dargestellt.
Im selben Jahr führte Günter Gaus mit dem späteren Bundeskanzler ein ausführliches Gespräch.
Das ist Geschichte, genau wie die Musik im Februar 1964.
“Plus 5” Hits aus dem Februar 1964
Wie im oberen Video gerade gesehen, wurden die Jugendlichen dieser Zeit rebellischer und ließen die Haare wachsen. Der Beat zog in die Charts ein. Offiziell waren es in Deutschland nur die Beatles, die gleich mit drei Hits in den Bravo-Charts zu finden waren: “I Want To Hold Your Hand”, “She Loves You” und “Twist And Shout”.
Da sich die Beatles zu dieser Zeit häufig in den USA aufhielten, wo sie ebenfalls als eine Sensation für die Jugend waren, machten sich in ihrer Heimat auch andere Bands breit. Auf Platz 1 der Charts waren die Searchers mit “Needles And Pins”.
Die Liverpooler Band Gerry & The Pacemaker war in England gleich mit zwei Songs in den Charts: “I’m The One” und “You’ll Never Walk Alone”. Den letztgenannten Song singt man bis heute bei jedem Spiel der “Reds” an der Anfield Road. Für alle die mehr über diese Hymne erfahren wollen, empfehlen wir einen Besucher der Song-Geschichte auf schmusa.
Auch in Deutschland war ein erster Sänger da, der Beatmusik mit deutschen Texten beherrschte. Seine erste Single heißt “Teeny” und taucht sofort in den Deutschen Charts auf. Die Rede ist natürlich von Drafi Deutscher, der in den kommenden Jahren für Furore und reichlich Gesprächsstoff sorgen sollte.
Genau wie Drafi Deutscher stammte auch Manuela aus Berlin. Beide befanden sich unter den Fittichen von Christian Bruhn. Der verpasste für Manuela dem Volkslied “Horch was kommt von draußen rein” einen modernen Rhythmus und schon lief der Song in vielen Musikboxen.