Ulrich Wickert hat es als Moderator der “Tagesthemen” geschafft, dass Nachrichten verständlich und menschlich wurden. Heute feiert der Journalist und Autor seinen 81. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Ulrich Wickert
Am 31. August 2008 verabschiedete sich Ulrich Wickert nach 15 Jahren “Tagesthemen” von seinem Publikum. Der heute vor 81 Jahren in Tokio geborene Journalist schaffte es, Nachrichten verständlicher zu präsentieren.
In charmanter Form erklärte er uns das Internet-Lexikon wikipedia.
Unvergessen bleibt das Gespräch mit Wolfgang Schäuble, das so wunderbar zeigte, wie menschlich es zwischen Politiker und Moderator zugehen kann.
Menschlich ist er, der Herr Wickert. Wo lässt sich das besser feststellen als in “Inas Nacht”!? Frau Müller und Herr Wickert beweisen ungeahnte Tanztalente.
Ulrich Wickert ist ein anerkannter Journalist. Bei einer Lesung aus seinem Buch “Medien: Macht & Verantwortung” beginnt er mit den Worten: “Ich wollte nie Journalist werden. Das war überhaupt nicht mein Berufsziel!”
Bei aller Liebe zum Ballett fühlt sich Ulrich Wickert natürlich nach wie vor auf dem politischen Parkett bedeutend sicherer. Seine Meinung ist fundiert und es immer wert, ihr zuzuhören. In “phoenix persönlich” aus dem Jahr 2019 spricht er über viele aktuelle Themen, die durch Corona zwar in die zweite Reihe verdrängt wurden, aber auch weiterhin relevant bleiben.
Wenn wir einen anerkannten politischen Journalisten zu Wort kommen lassen, dann gilt auch für ihn, dass die Deutsche Einheit das wahrscheinlich geschichtlich bedeutendste Thema seines politischen Lebens bleibt.
Im vergangenen Lebensjahr war er einmal mehr zu Gast in der NDR-Talk-Show. Das Interview bei diesem Heimspiel führte Bettina Tietjen.
Am 20. September war er dann ein Studio weiter bei den “Tagesthemen”. Er wollte seiner Kollegin Caren Miosga gratulieren, die seinen Rekord als “Tagesthemen”-Moderator übertroffen hat.
Alles Gute im neuen Lebensjahr, Herr Wickert. Bleiben Sie gesund und den Talk-Shows im Lande noch lange erhalten.