In seiner Paraderolle als Theo Kojak in der Serie “Einsatz in Manhattan” kannte Telly Savalas jedes Kind. Der Schauspieler kam am 21. Januar 1922 in Garden City, New York, USA, zur Welt. Er starb 1994, einen Tag nach seinem 72. Geburtstag.
Erinnerungen an Telly Savalas
In den 70er Jahren waren Telly Savalas und die Serie “Einsatz in Manhattan” einfach Pflicht. Es war die Rolle seines Lebens. Der Lieutenant aus dem berühmten New Yorker Stadtteil ging um die Welt. Er gehörte ohne Frage zu den beliebtesten Serienhelden der 70er Jahre.
Einen dürfen wir dabei nicht vergessen, seinen Kollegen Stavros, der im wahren Leben George Savalas hieß und der (echte) Cousin des Hauptdarstellers war. Die Späße zwischen Locken- und Glatzkopf waren eine Riesengaudi.
Zu jeder Gelegenheit gönnte Kojak sich einen Lolli. Spätestens zum guten Ende musste der Lolli einfach sein. Keiner konnte so cool Lollis lutschen wie Lieutenant Theo Kojak.
Der Ruhm als Serienstar führte dazu, dass ihn die ganze Welt in seine Shows einlud. Aristotelis „Telly“ Savalas, der Sohn griechischischer Einwanderer, kam als Gast in die Rudi Carrell-Show und zeigte Humor, was dem niederländischen Gastgeber und Perfektionisten bestimmt gefallen hat.
Telly Savallas war kein Unbekannter, als er die Rolle des Kojak übernahmen. So gehörte er zum “Das dreckige Dutzend”. In diesem Kino-Klassiker übernahm er eine wesentliche – wenn auch düstere – Rolle. Zu dieser Zeit trug er auch noch ein paar Haare.
Er war auch einmal der Bösewicht in einem Bond-Film: Er spielte Ernst Stavro Blofeld in dem Film “Im Geheimdienst Ihrer Majestät” mit dem glücklosen Bond-Darsteller George Lanzenby und der legendären Diana Rigg als James Bond-Ehefrau.
In dem Science-Fiction Film “Unternehmen Capricorn” spielte der Serien-Star eine kleine Rolle, die für den Humor im Film sorgte.
Der Schauspieler mit griechischen Wurzeln hatte neben dem Schauspiel eine weitere Leidenschaft, das Singen. Mit seiner Version des Bread-Hits “If” landete er in Großbritannien einen Nummer 1 Hit.
Noch erfolgreicher war er im deutschsprachigen Raum mit “Some Broken Hearts Never Mend”. Der Don Williams-Song schaffte es in seiner Version sogar an die Spitze der Schweizer Charts.
Telly Savalas hatte auch eine eigene Show im US-Fernsehen. Mit seinen Gästen tanzte er Sirtaki.
Apropos Show, gestern noch zu Gast in der “Rudi Carell-Show”, heute in der “Disco 75” mit Ilja Richter.
Telly Savalas spielte den “Kojak” so überzeugend, dass er einen Serienhelden für die Ewigkeit schuf. Danke für den Kojak und dessen geflügelte Worte “Entzückend” und “Is’ es wahr ?”, die so manche Jugend bereicherten .