Simon Goff & Katie Melua – Hotel Stamba

Der Geiger, Komponist und mit einem Grammy-ausgezeichnete Soundingenieur Simon Goff hat sich mit der mehrfachen Multi-Platin-Künstlerin Katie Melua zusammengetan und nun das gemeinsame Album „Aerial Objects“ (BMG) angekündigt, das am 15. Juli zunächst digital und als CD und ab 2. September auf Vinyl erhältlich sein wird. Mit der Single „Hotel Stamba“ präsentieren die beiden zeitgleich zu der tollen Neuigkeit einen ersten Vorboten daraus.

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https://youtu.be/dPSY8-IjW58


Simon Goff und Katie Melua sind zwei Musiker, die sich in sehr unterschiedlichen musikalischen Welten bewegen. Simon Goffs musikalischer Kosmos verortet sich irgendwo zwischen Elektronik, Klassik und Post-Rock und sein einzigartiger Sound hat ihm bereits Kollaborationen mit einigen der weltweit renommiertesten Musiker eingebracht – darunter die oscarprämierte Komponistin Hildur Guðnadóttir für die Filmmusik zu „Joker“ und „Tschernobyl“, für die Goff jeweils mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. Die Singer-/ Songwriterin Katie Melua ihrerseits hat bis dato acht britische Top-10-Alben in ihrer mittlerweile 20 erfolgreiche Jahre andauernden Karriere veröffentlicht, die Klassiker wie „Closest Thing To Crazy” oder auch „Nine Million Bicycles” hervorgebracht haben. Mit „Album No.8“ erschien im Jahr 2020 ihr letztes offizielles Studioalbum, was ebenfalls von großem Erfolg gekrönt war. Die dazugehörige Akustik-Version des Albums, die 2021 erschien, enthält die beiden Songs „Remind Me To Forget“ und „Maybe I Dreamt It“ – beides Feature mit Simon Goff.

Nach ihrer ersten Zusammenarbeit an Katies Album waren sich beide Künstler sofort einig, dass sie herausfinden wollten, welche Ausmaße eine gemeinsame Kollaboration annehmen könnte, wenn sie bei null beginnen würden.

Ein gemeinsamer Besuch einer Ausstellung in der legendären Galerie König, einem brachialen Gebäude in Berlin, war der Katalysator für das thematische Terrain des Albums, auf dem sie sich bewegen wollten. Das Erkunden und der Austausch über die emotionale Wirkung der verschiedenen Räume und Architektur – sowohl von Menschenhand geschaffen als auch natürlichen Ursprungs – spiegelte sich in experimentellen Kompositionen wider, die sich einen Moment nach dem anderen zwischen den Lyrics von Katie und den eindringlichen Melodien von Simon bewegen.

Unter der musikalischen Führung von Simon Goff und mit Katies immenser Vorstellungskraft und lyrischer Freiheit vor allem in Hinblick darauf, wie die Umgebung ihr Denken und ihren Gemütszustand beeinflusst, ist dieses sechs Titel umfassende Album eine Art Erkundungsprojekt zweier Künstlern, die es wagen, über ihre musikalischen Grenzen hinaus an einen ihnen völlig unbekannten Orte vorzudringen.

Simon Goff über das Album: „Im Rahmen des Entstehungsprozesses für dieses Album ging es zum einen um das Entdecken, aber auch um das Raum füreinander Geben. Die für dieses Projekt erforderliche Sensibilität hat ermöglicht, dass sich viele Dinge zeigen konnten – angefangen bei der Art, wie wir Musik und Texte hören und wahrnehmen bis hin zu sehr persönlichen Lebenserfahrungen. Die Platte repräsentiert für mich einerseits das Erforschen des Raumes, der zwischen uns existiert, und andererseits das Entdecken der gemeinsamen Stimme, die sich daraus erhebt.”

Katie Melua ergänzt: „Ich hatte das bereits Glück, mit Simon als Gast auf meinem Akustikalbum zu arbeiten, das ich Ende letzten Jahres veröffentlicht habe. Während dieser Sessions, in denen er immersive musikalische Landschaften kreierte, sprach Simon darüber, wie man Platten macht, die dem Hörer das Gefühl geben, mitten im Orchester zu sitzen. Wir waren uns sofort einig, dass wir gemeinsam etwas Neues erschaffen wollten – etwas mit dem Fokus darauf, wie verschiedene Umgebungen den menschlichen Zustand beeinflussen.“

„Auf ‚Aerial Objects‘ haben wir also unsere beiden künstlerischen Welten miteinander verschmolzen, um einen neuen Raum zu schaffen: Simon an der Violine, mit Synthesizern und der analogen Arbeitsweise auf der einen Seite, die auf meine Welt der eher traditionellen Platten mit Wurzeln im Pop auf der anderen Seite trifft,“ fährt sie fort. „Diese Art der Arbeit hat mir unglaubliche lyrische Freiheit gegeben – vor allem in Hinblick darauf, wie die Umgebung mein Denken und meinen Gemütszustand prägt – wie mich der Gebrauch von Sprache und das Erzählen von Geschichten beeinflusst. Gleichzeitig war es aber auch die Möglichkeit, endlich die Zeit meines Leben zu reflektieren, als ich mich von einer sehr schwierigen psychiatrischen Krankheit erholte.”

Die erste Singleauskopplung des Albums, „Hotel Stamba“, war der zweite Song, den die beiden für „Aerial Objects“ geschrieben haben. Es eine Hommage an das gleichnamige Hotel in Tiflis (Georgien), wo Katie die ersten acht Jahre ihres Lebens verbrachte. Das dazugehörige Video zelebriert die spektakuläre Architektur, indem es das Spotlight von den von Menschenhand geschaffenen Räumen auf einen der großartigsten Architekten der Natur schwenkt – die Bienen.

Katie beschreibt die Single als „den Versuch, ein Musikstück zu schaffen, das das Gefühl vermittelt, das ich hatte, als ich dieses Hotel betrat”.

„‚Hotel Stamba’ handelt von einem Hotel in Tiflis, das meine Meinung über das kulturelle Geschehen in Georgien in den Jahren 2017 bis 2019 massiv verändert hat. Dieses Gebäude symbolisiert sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft von Tiflis – einem Ort, an dem die Straßen nach Dichtern und Schriftstellern benannt sind. Ich habe schon sehr viel Zeit in Hotels verbracht und konnte nicht glauben, dass meine Heimatstadt es geschafft hatte, dieses atemberaubende Hotel zu errichten. Ein Hotel, das nicht nur die landestypische Kultur repräsentiert, sondern auch cool und komfortabel zugleich ist. Und darüber hinaus auch dem internationalen Vergleich mühelos standhalten kann. All das habe ich beim Betreten des Hotels gefühlt.“

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