Mikael Nyqvist gehörte zu den international anerkannten Schauspielern aus Schweden. Besonders als Journalist Mikael Blomkvist wusste er zu begeistern. Der Schauspieler kam am 8. November 1960 in Stockholm zur Welt. Er starb am 27. Juni 2017 an Lungenkrebs.
Erinnerungen an Mikael Nyqvist
Die Rolle seines Lebens war die des Journalisten Mikael Blomkvist in den Verfilmungen der Bücher von Stieg Larsson, “Verblendung”, “Verdammnis” und “Vergebung”.
Mit Noomi Rapace gelang es Mikael Nyqvist, das Kinopublikum in ganz Europa zu fesseln.
Selbst Hollywood kam an diesen Thrillern nicht vorbei. Wenig später drehte man mit Daniel Craig in der Hauptrolle die Trilogie erneut. Trotz internationaler Top-Besetzung blieb das Original für viele unübertroffen.
Nach dem riesigen Erfolg der “Millenium Trilogie” wollte Hollywood den genialen Schauspieler. So wurde er zum Gegenspieler von Tom Cruise. In “Mission: Impossible – Phantom Protokoll” performte er den schwedisch stämmigen Russen Kurt „Cobalt“ Hendricks. Ziel des Atomwaffenstrategen war es, die Menschheit in einen Atomkrieg zu führen, um die nächste Stufe der Evolution zu erreichen.
Im ersten Film der “John Wick”-Reihe spielte der Schwede den Anführer eines russischen Kriminellensyndikats namens Viggo Tarasov. Er war der Gegenspieler von Hauptdarsteller Keanu Reeves.
2015 spielte er den Ermittler Mikael Eklund in der 12-teiligen Serie “100 Code”, die zunächst auf sky und ab 2016 im ZDF zu sehen war.
2015 spielte er neben Emma Watson und Daniel Brühl in dem Thriller “Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück”. Als Sektenführer Paul Schäfer überzeugte er Publikum und Kritiker. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Ein Laienprediger gleichen Namens unterdrückte in seiner Sekte Colonia Dignidad in Chile mehr als 300 Anhänger aus Deutschland und Österreich.
Unterlegt mit dem Song “Wonderful Life” in der Version von Smith & Burrows findet ihr hier einen kleinen Einblick in das Schaffen des unvergessenen Schauspielers, der am 27. Juni 2017 den Kampf gegen den Lungenkrebs verloren hat.
Ruhe in Frieden, Mikael Nyqvist.