Max Schautzer ist viel mehr als nur ein Moderator. Er war einer der ersten Diskjockeys in Deutschland, ist der “Erfinder” von “Immer wieder sonntags” und “Pleiten, Pech und Pannen”. Es gab nur wenige, die Menschen so unterhalten konnten wie er. Heute feiert er seinen 84. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Max Schautzer
Am 11. Juni 1995 heißt es zum ersten Mal “Immer wieder sonntags” in der ARD. Gastgeber und “Erfinder” der ersten Sonntag-Morgen-Show ist Max Schautzer.
Musikalisch war Max Schautzer bereits in den 60er Jahren unterwegs. Er zählte zu den ersten Discjockeys in Deutschland. 1965 moderierte er seine erste Sendung im TV. 1975 war der von Hans Rosenthal fürs Fernsehen entdeckte ausgebildete Schauspieler auch Gast-Moderator in der unvergessenen TV-Show “Musik aus Studio B”. 1976 war er Gastgeber beim Vorentscheid zum ESC, der damals noch Grand Prix de la Chanson genannt wurde.
In den 80er Jahren gehörte das “ARD Wunschkonzert” zu den beliebtesten Shows im deutschen Fernsehen.
Zusammen mit Dagmar Berghoff durfte er sogar die Silvester-Show 1988 präsentieren. Sie tanzten im neuen Jahr einen Walzer.
Eine Hommage an Max Schautzer wäre unvollständig ohne seine Show “Pleiten, Pech und Pannen”.
Eine weitere unvergessene Show war “Alles oder nichts”.
Ein riesiger Erfolg für die ARD-Fernsehlotterie war seine Idee “Die goldene Eins”.
Seine Vielseitigkeit drückt der Produzent und Moderator auch in der Überschrift seiner Biografie “Rock’n’Roll im Kopf, Walzer in den Beinen” aus. Seine Shows waren immer auf die Zuschauer zugeschnitten, keine Personality-Show. Einer der Gäste in der ersten Sendung von “Immer wieder Sonntags” aus dem Jahr 1995 war Drafi Deutscher. Er präsentierte ein Medley mit seinen Hits zum 30-jährigen Jubiläum von “Mamor, Stein und Eisen bricht”. Diese Ausgabe der Show fand auch noch nicht im Europa-Park in Rust, sondern auf einem ehemaligen Firmengelände im Ruhrgebiet statt.
Vielen Dank für beste Unterhaltung, lieber Max Schautzer. Alles Gute im neuen Lebensjahr und bleiben Sie gesund.
Foto: Superbass / wikimedia