Am 16. Dezember 1960 feierte der Film “Spartacus” mit Kirk Douglas in der Hauptrolle Deutschland-Premiere in Frankfurt am Main. Unter der Regie von Stanley Kubrick entstand ein gigantischer Monumental- und Historienfilm, der die Kinobesucher 198 Minuten lang fesselte.
Neben Kirk Douglas sorgten Jean Simmons, Laurence Olivier, Tony Curtis, Peter Ustinov u.v.a. für ein bleibendes Filmerlebnis.
Mit überwältigenden Bildern und imposanten Kampfszenen inszenierte Stanley Kubrick die Geschichte des rebellischen Gladiators Spartacus, der einen Sklavenaufstand gegen das dekadente Römische Reich anführt, und von der Sklavin Varinia, die ihn liebt und an seine Sache glaubt. Nach dem Ausbruch aus der Gladiatorenschule in Capua hält sich Spartacus drei Jahre lang in Italien, schlägt ein römisches Heer nach dem anderen, bis es endlich Crassus gelingt, dem Treiben ein Ende zu setzen. Zurück bleibt ein geschocktes Reich und Zehntausende von Toten auf einem Schlachtfeld gigantischen Ausmaßes.
Der Film wurde mit vier Oscars ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurden als Bester Männlicher Nebendarsteller Peter Ustinov, das Beste Szenenbild, die Beste Kamera sowie das Bestes Kostümdesign. Einen Golden Globe gab es für den Besten Film des Jahres.
“Plus 5” Hits aus dem Dezember 1960
Unangefochtener Spitzenreiter war die Titelmusik aus dem Film “Sonntags nie!” Diese Melodie wurde von Manos Hadjidakis komponiert und ging um die Welt. In Deutschland gab es gleich drei Versionen, die sich “wie geschnitten Brot” verkauften. Lale Andersen und Caterina Valente waren Stammgäste der Deutschen Hitparade, während Melina Mercouri unbekannt war. Bis zum Start des Films. Sie spielte nicht nur die Hauptrolle, sondern sang den Titel auch im Film. Kein Wunder, dass ihre Version zur bleibenden wurde.
Für Lolita ging ein sehr erfolgreiches Jahr zu Ende. Ihr “Seemann, deine Heimat ist das Meer” wurde eine der erfolgreichsten Singles des Jahres und schaffte es sogar in die US-amerikanische Hitparade. Längst war auch die Nachfolge-Single “Die Sterne der Prärie” in den Deutschen Charts. 1961 schaffte es die “German Cowboy-Music” in die US Charts.
Papa Bue’s Viking Jazzband war sehr erfolgreich mit dem Titel “Schlafe mein Prinzchen”. Als Wiegenlied war dieser Titel vielleicht doch zu flott, denn kein Baby schlief wirklich ein.
Freddy war gleich mit vier Schlagern in den Top 50 vertreten, von denen “Weit ist der Weg” in diesem Monat der erfolgreichste war.
Ein neuer Name für die Schlagerfans dieser Zeit war Gus Backus. Mit seiner Debüt-Single “Brauner Bär und Weiße Taube” war er in den Musikboxen im Dauereinsatz. Er sollte einer der großen Stars der 60er Jahre werden.
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